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Die lehramtsbezogenen Studiengänge werden zum Wintersemester 2015/16 in eine Bachelor-/Masterstruktur umgestellt. Ein Ziel der Reform ist es, den Bachelorstudiengang soweit wie möglich polyvalent zu gestalten, d.h. berufliche Entwicklungen in verschiedene Richtungen zu ermöglichen. Dabei geht es nicht nur um die Wahl des Masterstudiengangs oder den unmittelbaren Berufseinstieg. Auch in späteren Berufsjahren kann für persönliche Entwicklungsschritte auf einen Bachelorabschluss zurückgegriffen werden, der für verschiedene Tätigkeitsfelder vorbereitet hat. – Die Pädagogische Hochschule Karlsruhe hat hier durch die Etablierung eines innovativen und attraktiven Profilbereichs innerhalb der Studiengänge einen deutlichen Akzent gesetzt, der für die Studierenden eine Vielfalt von Entwicklungsperspektiven eröffnet.
Bildung und Mehrsprachigkeit
(2015)
Die dritte Ausgabe von Dialog ist der Mehrsprachigkeit gewidmet. Mehrsprachige Bildung gilt in Europa als ein wichtiges bildungspolitisches Ziel. Auch an der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe hat das Studium der Mehrsprachigkeit eine lange Tradition. Ein zentraler Baustein zur Förderung von Mehrsprachigkeit ist der bilinguale Unterricht. Durch die Verwendung von Englisch, Französisch oder einer anderen Fremdsprache als Arbeitssprache in den verschiedensten Lernzusammenhängen gelingt es auch außerhalb des Fremdsprachenunterrichts, die interkulturelle Kompetenz in einer zunehmend globalisierten Welt zu erweitern. Kinder und Jugendliche erhalten Grundlagen, um sich mit fremdsprachigen Partnern über fachliche Zusammenhänge zu verständigen und bekommen einen differenzierten Blick auf Mehrsprachigkeit.
Die vierte Ausgabe des Bildungsjournals Dialog der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe stellt die naturwissenschaftliche und technische Bildung in den Mittelpunkt. Sie hat angesichts der rasanten technischen Entwicklungen und der menschlichen Eingriffe in die Umwelt gesellschaftlich eine hohe Bedeutung. Die Beiträge in dieser Nummer von Dialog geben einen Einblick in Themenfelder der Naturwissenschafts- und Technikdidaktik. Sie zeigen auf, wie der Erlebnishorizont erweitert, Neugier geweckt und Kreativität gefördert werden kann. Dargestellt werden innovative Herangehensweisen, die Kindern, Jugendlichen, aber auch Erwachsenen Phänomene in der Welt, die uns umgibt, näher bringen. Der Lebensweltbezug sowie die Förderung des forschenden Lernens sind Voraussetzungen, um solche Phänomene dann auch theoretisch zu durchdringen. Sie sind damit zentrale Qualitätsmerkmale von Naturwissenschafts-
und Technikdidaktik.
Die Erwartungen, die gegenwärtig an unsere Hochschule gestellt werden, fordern uns heraus. Breit thematisiert wird der Bedarf, Studienangebote vermehrt so auszurichten, dass sie den Bedürfnissen von Studierenden mit unterschiedlichen Bildungsbiografien und in unterschiedlichen Lebens- und Berufssituationen gerecht werden. Dazu gehört, die strukturellen Grenzen zwischen grundständigen Studiengängen und akademischer Weiterbildung zu flexibilisieren, das berufsbegleitende Weiterbildungsangebot zu vergrößern und die Durchlässigkeit zwischen beruflicher Bildung und Hochschulbildung zu erhöhen. – Im vergangenen Studienjahr ist es uns gelungen, in diesen Feldern langfristige Entwicklungen in die Wege zu leiten, die unser Studienangebot zukunftsfähig erhalten werden.
Kulturelle Bildung
(2014)
Die zweite Ausgabe des Bildungsjournals der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe ist dem Schwerpunkt der kulturellen Bildung gewidmet. Während der Begriff der kulturellen Bildung häufig eng im Sinne der musisch-kulturellen oder ästhetisch-kulturellen Bildung verstanden wird, soll das Konzept der kulturellen Bildung im Kontext dieses Bildungsjournals weiter gefasst werden, und zwar als ein fächerübergreifendes, nicht ausschließlich auf die Künste beschränktes Konzept, dessen Ziel die Persönlichkeitsentwicklung von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen ist, sowie deren Kreativitäts- und Wahrnehmungsentwicklung, die zur gesellschaftlichen Teilhabe an Kultur befähigen soll.
Gesundheitsbildung
(2014)
Die erste Ausgabe des Bildungsjournals befasst sich mit dem Schwerpunkt Gesundheitsbildung. Mit dem Aufwachsen und Leben in der heutigen Gesellschaft sind komplexe Anforderungen an Körper, Geist und Psyche verbunden. Und obwohl sich einerseits die durchschnittliche Lebenserwartung in den letzten Jahrzehnten
kontinuierlich erhöht hat, steigt auf der anderen Seite eine Sensibilität dafür, dass diese Aussicht allein nicht genügt.
Die Pädagogische Hochschule Karlsruhe blickt auf ein intensives, arbeitsreiches Studien- und Forschungsjahr zurück. Der vorliegende Jahresbericht gibt Ihnen einen Einblick in die Gesamtentwicklung, in die zahlreichen Projekte in den Fakultäten und Instituten sowie in die Veranstaltungen und Aktivitäten in den verschiedenen Einrichtungen der Hochschule. Wir sind stolz auf das Erreichte, halten einen Moment inne und blicken bereits weiter auf die nächsten Schritte, die in die Zukunft weisen.
Im vergangenen Jahr konnten die Pädagogischen Hochschulen Baden-Württembergs ihren fünfzigsten Geburtstag feiern. An unserer Hochschule war dies Anlass für eine Festwoche mit zahlreichen Veranstaltungen, welche die vielfältigsten Expertisen und Aktivitäten der Hochschulmitglieder sichtbar machten. Die Türen waren weit geöffnet für alle Menschen, Behörden, Institutionen und Unternehmen in und um Karlsruhe, welche uns unterstützen und dazu beitragen, dass die Pädagogische Hochschule Karlsruhe ihre Aufgabe als bildungswissenschaftliches Lehr- und Forschungszentrum erfüllen kann.
Jahresbericht 2010/11
(2011)
Das akademische Jahr 2010/2011 zeichnete sich durch eine außergewöhnlich hohe Vielfalt an Arbeit aus. Die Fertigstellung des Struktur- und Entwicklungsplans erfolgte im engen Austausch zwischen Rektorat, Fakultäten und Hochschulrat, um eine tragfähige Basis für die Weiterentwicklung der Hochschule in den nächsten fünf Jahren zu schaffen. Ende September wurde der Strukturplan vom Senat verabschiedet.
Die Pädagogische Hochschule Karlsruhe befindet sich weiterhin in einem Entwicklungsprozess, der über die Neustrukturierung der Lehramtsstudiengänge, die neuen BA- und MA-Studiengänge und die Weiterentwicklung der Forschung hinaus mittelfristig auch die gemeinsame Struktur der Pädagogischen Hochschulen in Baden-Württemberg betrifft.