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PHKA kompakt 2022/23
(2023)
Bei den Zahlen für das Akademische Jahr 2022/23 stechen einige hervor. Die Drittmitteleinnahmen sind gegenüber dem Vorjahr um 47,6 Prozent gestiegen. Ebenfalls ein, wenn auch immer noch steigerungsfähiges, Allzeithoch zeigt sich bei den Promotionen. Angesichts des Lehrermangels, der derzeit die Bildungspolitik bestimmt, ist besonders hervorzuheben, dass alle Studienplätze im Lehramt besetzt werden konnten und bei den Gesamtstudierendenzahlen ein Zuwachs erfolgte.
Dass das Lehramtsstudium weiterhin attraktiv ist, verdeutlicht das im Herbst 2023 abgeschlossene Zulassungsverfahren. Die Pädagogische Hochschule Karlsruhe (PHKA) verzeichnet zum Wintersemester 2023/24 einen deutlichen Zuwachs an Bewerberinnen und Bewerbern um Studienplätze für das Lehramt Grundschule und für das Lehramt Sekundarstufe I. Für den Bachelorstudiengang Lehramt Grundschule beträgt das Plus an Bewerbungen 20 Prozent im Vergleich zum Wintersemester 2022/23, für den Bachelorstudiengang Lehramt Sekundarstufe I 18 Prozent. Auch die Zulassungszahlen bestätigten diesen positiven Trend. Ähnlich gute Zahlen finden sich beim Bachelorstudiengang Kindheitspädagogik.
PHKA kompakt 2021/22
(2022)
Nach zwei Jahren mehrheitlich digitaler Lehre kehrte die Pädagogische Hochschule Karlsruhe im akademischen Jahr 2021/22 zur Präsenzlehre zurück.
Studierende wie Lehrende konnten die Hochschule wieder als Lehr- und Studierort, als Ort von Tagungen, von Begegnungen und des akademischen Austauschs erfahren. Es gab Anlass zum gemeinsamen Feiern wie etwa den Landeslehrpreis für Prof. Dr. Sebastian Wartha (Institut für Mathematik) oder nach erfolgreicher Auflagenerfüllung den Abschluss des Verfahrens zur Systemakkreditierung. Mitunter wurden auch Anlässe zur Begegnung neu geschaffen. Ein „Get together“ für Studierende und Lehrende zum Semesterbeginn mag hier als Beispiel für viele stehen.
PHKA kompakt 2020/21
(2021)
Das Akademische Jahr 2020/2021 war erneut durch die Corona-Pandemie geprägt. Videokonferenzen und digitale Lehre bestimmten den Arbeits- und Studienalltag.
Immer wieder musste sich die Hochschule innerhalb kürzester Zeit auf neue rechtliche Vorgaben einstellen. Angesichts der Herausforderungen und des Arbeitsaufwands, die mit der Bewältigung dieser Krisensituation verbunden waren, ist es umso bedeutsamer, dass die Pädagogische Hochschule Karlsruhe in dieser Zeit wichtige Weichen für die Zukunft stellen und zentrale Ziele verwirklichen konnte.
PH Karlsruhe kompakt 2019/20
(2020)
Im Akademischen Jahr 2019/20 hat die Pädagogische Hochschule Karlsruhe Stärke gezeigt und an Stärke gewonnen.
Auf Grund der Corona-Pandemie mussten in den Monaten März und April zunächst innerhalb weniger Tage die Schließung der Hochschule und dann innerhalb weniger Wochen die Umstellung auf ein „digitales Semester“ umgesetzt werden. Dass dies gelungen ist, verdankt sich einem sehr hohen Maß an Engagement und Eigeninitiative in den Fakultäten, der Verwaltung und den zentralen Einrichtungen.
Herauszuheben ist insbesondere das „Zentrum für Informationstechnik und Medien“ (ZIM). Dieser zentralen Einrichtung gelang es innerhalb kürzester Zeit die für die digitale Lehre notwendige technische Infrastruktur aufzurüsten und eine vorbildliche Mischung aus Open Source-Angeboten für die digitale Lehre zur Verfügung zu stellen. Zudem engagierten sich ihre Mitarbeitenden neben etlichen Dozierenden in der „Task Force Team digitale Lehre“, die einen Leitfaden für die digitale Lehre entwickelte und darin Hilfestellung und Inspiration für den Umstieg auf neue Lehrformate lieferte. Durch die Integration von Rückmeldungen und Ergänzungen wurde dieser Leitfaden stetig überarbeitet und ist ein viel genutztes „lebendes Dokument“ geworden. Auf diesen Grundlagen erarbeiteten die Lehrenden unter beträchtlichem Mehraufwand digitale Lehr-Lernformate. Nimmt man die Ergebnisse der inzwischen erfolgten Befragung, an der sich über 1100 Studierende beteiligten, hat sich der gesamte Aufwand gelohnt. Die Pädagogische Hochschule Karlsruhe hat die Herausforderung des „digitalen Semesters“ sehr gut gemeistert.
Bis auf einen Notbetrieb in Präsenz arbeitete zeitweise die gesamte Hochschule vom Homeoffice aus. Auch hier funktionierte die Umstellung ebenso schnell wie reibungslos. Genauso wie davon auszugehen ist, dass der digitalen Lehre auch nach Corona-Zeiten eine größere Bedeutung zukommen wird, hat sich auch hier eine nachhaltige Veränderung der Arbeitsweise angebahnt. Hochschulleitung und Personalrat haben zum 1. August 2020 eine neue Dienstvereinbarung zur alternierenden Telearbeit beschlossen und dabei langfristige Lehren aus der Pandemiezeit gezogen.
Obwohl das Akademische Jahr eindeutig durch die Corona-Pandemie geprägt war, dürfen andere Entwicklungen bei der Darstellung nicht in den Hintergrund geraten. Die Hochschule hat sich im Laufe des Akademischen Jahrs 2019/2020 in vielem weiterentwickelt:
Ein besonderer Meilenstein ist mit dem positiven Entscheid des Akkreditierungsrats erreicht. Ende September 2020 wurde das Verfahren der Systemakkreditierung erfolgreich abgeschlossen.
PH Karlsruhe kompakt 2018/19
(2019)
Im Akademischen Jahr 2018/19 konnten in einigen strategisch bedeutsamen Feldern Weichen für eine positive Zukunft gestellt werden.
Digitale Bildung ist seit den Studienordnungen 2018 fester Bestandteil des Lehramtsstudiums und ein Querschnittsprofil der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe. Weiter gestärkt wird dieses Feld durch das im Rahmen der von Bund und Ländern getragenen „Qualitätsoffensive Lehrerbildung“ geförderte Projekt „Nachhaltige Integration von fachdidaktischen digitalen Lehr-Lern-Konzepten an der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe“ (InDiKo).
Auf organisatorischer Ebene ist die Umstellung auf zwei Fakultäten sicher die größte Veränderung und Herausforderung der Hochschule.
PH Karlsruhe kompakt 2017/18
(2018)
Die Pädagogischen Hochschulen Baden-Württembergs wollen ihre Forschungsaktivitäten weiter ausbauen und ihre Expertise deutlicher sichtbar machen. Im Akademischen Jahr 2017/18 hat sich die Pädagogische Hochschule Karlsruhe diesen Zielen mit großen Schritten genähert. Die Forschungsdatenbank ist öffentlich zugänglich. Die Drittmitteleinnahmen überschritten erstmals die Drei-Millionen-Euro-Grenze. Das diesbezügliche Wachstum wird deutlich, wenn man bedenkt, dass im Jahr 2007 nicht einmal ein Zehntel dieser Summe vorzuweisen war.
PH Karlsruhe kompakt 2016/17
(2017)
Kaum ein Jahr war auf Landesebene so stark von bildungspolitischen Diskussionen geprägt wie das vergangene. Das Abschneiden Baden-Württembergs in der Ländervergleichsstudie zu den sprachlichen Kompetenzen der Neuntklässler hat die Lehrerbildung ebenso in den Fokus der Öffentlichkeit gerückt wie der Lehrermangel im Grundschulbereich. Die Pädagogischen Hochschulen sind derzeit mehr denn je aufgefordert, ihre Stärken auszubauen und erkannte Schwächen zu beheben.
Die vierte Ausgabe des Bildungsjournals Dialog der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe stellt die naturwissenschaftliche und technische Bildung in den Mittelpunkt. Sie hat angesichts der rasanten technischen Entwicklungen und der menschlichen Eingriffe in die Umwelt gesellschaftlich eine hohe Bedeutung. Die Beiträge in dieser Nummer von Dialog geben einen Einblick in Themenfelder der Naturwissenschafts- und Technikdidaktik. Sie zeigen auf, wie der Erlebnishorizont erweitert, Neugier geweckt und Kreativität gefördert werden kann. Dargestellt werden innovative Herangehensweisen, die Kindern, Jugendlichen, aber auch Erwachsenen Phänomene in der Welt, die uns umgibt, näher bringen. Der Lebensweltbezug sowie die Förderung des forschenden Lernens sind Voraussetzungen, um solche Phänomene dann auch theoretisch zu durchdringen. Sie sind damit zentrale Qualitätsmerkmale von Naturwissenschafts-
und Technikdidaktik.
Diese Ausgabe des Bildungsjournals Dialog der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe stellt „MINT in einer Kultur der Nachhaltigkeit“ in den Mittelpunkt. Unsere Gesellschaft steht vor mannigfaltigen Umweltherausforderungen und ethischen Fragen zur sozialen Gerechtigkeit. Auch unter den Bürgerinnen und Bürgern muss eine kritische Auseinandersetzung mit den eigenen Lebensstilen erfolgen. Denn Lebensqualität aufrechtzuerhalten und gleichzeitig die Verantwortung für zukünftige Generationen zu übernehmen ist nur dann möglich, wenn unser Konsumhandeln nachhaltiger wird. Die Autorinnen und Autoren der vorliegenden Ausgabe beleuchten aus unterschiedlichen Perspektiven heraus diese Thematik und stellen dabei Disziplinen übergreifende Lehr-Lern-Formen vor, die der gesellschaftlichen Verantwortung im MINT-Bereich gerecht werden.
In der Rubrik IM FOKUS gibt es Berichte zu weiteren Projekten der Hochschule zu Nachhaltigkeit und Verbraucherbildung. In der Rubrik PERSPEKTIVEN informieren wir Sie über aktuelle Publikationen sowie erfreuliche Entwicklungen im Ökologischen Lerngarten unserer Hochschule.
In der Rubrik NACHGEFRAGT sprechen wir mit dem Karlsruher IT-Unternehmer Dirk Fox über frühe technische Bildung, Lernen mit Begeisterung und nicht zuletzt über die Einzigartigkeit des Baukastensystems fischertechnik.
Die fünfte Ausgabe des Bildungsjournals Dialog der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe befasst sich mit der Bedeutung von mathematischer und informatischer Bildung sowie der Bedeutung eines frühen Zugangs zu dieser. Unbestritten ist die Notwendigkeit von Kenntnissen und Fähigkeiten in diesen Bildungsbereichen – begleiten sie uns doch ein Leben lang in den unterschiedlichsten Alltagsangelegenheiten. Doch nach wie vor begegnen viele Menschen beiden Gebieten mit großer Distanz. Um dem abzuhelfen werden in diesem Heft die verschiedenen Facetten von Mathematik und Informatik beschrieben. Zugleich zeigen die Beiträge auf, wie Lehrerinnen und Lehrer sowie pädagogische Fachkräfte mit Kindern verschiedener Altersstufen Wege gehen können, um die Faszination an mathematischen und informatischen Inhalten und Prozessen zu erhalten und zu wecken.