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Der EdTech-Index (ETX)
(2023)
Der Megatrend Digitalisierung hat sowohl den Bildungsbereich als auch die Arbeitswelt verändert. Bildungseinrichtungen wie z.B. Schulen stehen vor der Herausforderung, mit digitalen Arbeitsformen und auch Lern- und Lehrangeboten umzugehen. Bildungstechnologie (Educational Technologie oder kurz EdTech) wird dabei als Chance wahrgenommen, die sowohl die digitalen als auch die domänenspezifischen Kompetenzen der Lernenden fördern können.
Gerade im Bereich der Beruflichen Orientierung sind unüberschaubar viele digitale Bildungsangebote im EdTech-Bereich entstanden. Diese Angebote unterliegen oft keiner Qualitätssicherung bzw. wissenschaftsorientierten Begründung. Aus diesem Grund ist es erforderlich, dass Maßnahmen der digitalen Beruflichen Orientierung gesichtet, systematisiert sowie anhand von Qualitätskriterien beurteilt werden. Der Beitrag gibt einen Überblick über den Bildungstechnologiemarkt sowie ein Verständnis von adäquaten Qualitätsmerkmalen, die bei einer Bewertung eines digitalen Bildungsangebotes herangezogen werden können. Er geht der Frage nach, nach welchen Qualitätskriterien die Bildungstechnologie (EdTech) im Bereich der Beruflichen Orientierung beurteilt werden kann.
Berufliche Orientierung ist gegenwärtig durch den Megatrend Digitalisierung geprägt. So zeigt sich, dass in der Beruflichen Orientierung zahlreiche digitale Angebote und Maßnahmen entwickelt wurden. Die Fülle dieser Angebote gleicht einem undurchschaubaren Labyrinth, sowohl Lehrkräfte als auch Schüler:innen fühlen sich bei der Auswahl geeigneter Maßnahmen überfordert. Daneben schreitet die Entwicklung der Arbeitswelt 4.0 voran und erfordert Veränderungsprozesse in den beruflichen Arbeitsanforderungen, die Spezialisierungswissen und digitalisierungsbezogene Kompetenzen bedingen. Um den Veränderungsprozessen zu begegnen, gewinnen neben Kompetenzen der Beruflichen Orientierung digitalisierungsbezogene Kompetenzen an Bedeutung. Sowohl in der Beruflichen Orientierung als auch in der digitalen Bildung liegen bereits Kompetenzmodelle vor, die auf einen systematischen Kompetenzaufbau von Lernenden zielen. Digitale Berufsorientierungskompetenzen werden bisher nur in Bezug auf Einzelaspekte thematisiert, wie z. B. die Nutzung des Internets oder des Berufswahlpasses. Der Beitrag geht der Frage nach, welche Kompetenzen für die Berufliche Orientierung in einer digitalen Welt formuliert und gefördert werden können, damit Jugendliche systematisch sowohl auf die Berufs- und Arbeitswelt 4.0 vorbereitet werden als auch mit digitalen Maßnahmen der Beruflichen Orientierung kompetent umgehen können.
Demokratiebildung
(2023)
Demokratiebildung ist eine Querschnittsaufgabe, die alle mit der Lehrerinnen- und Lehrerbildung beschäftigten Personen in ganz verschiedenen Institutionen betrifft. Ein didaktisch reflektierter Umgang mit Verschiedenheit, Möglichkeiten eines wertschätzenden Umgangs miteinander und differenzierte Meinungs- und Urteilsbildung sind nur einige der Themen, die zunehmend auch in den Klassenzimmern und Seminarräumen zum Thema gemacht werden. In dieser Ausgabe des Bildungsjournals DIALOG wird das fächerübergreifend relevante Thema von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe aus ihren jeweiligen Perspektiven entfaltet, kritisch gewendet und weiterentwickelt.
PHKA kompakt 2022/23
(2023)
Bei den Zahlen für das Akademische Jahr 2022/23 stechen einige hervor. Die Drittmitteleinnahmen sind gegenüber dem Vorjahr um 47,6 Prozent gestiegen. Ebenfalls ein, wenn auch immer noch steigerungsfähiges, Allzeithoch zeigt sich bei den Promotionen. Angesichts des Lehrermangels, der derzeit die Bildungspolitik bestimmt, ist besonders hervorzuheben, dass alle Studienplätze im Lehramt besetzt werden konnten und bei den Gesamtstudierendenzahlen ein Zuwachs erfolgte.
Dass das Lehramtsstudium weiterhin attraktiv ist, verdeutlicht das im Herbst 2023 abgeschlossene Zulassungsverfahren. Die Pädagogische Hochschule Karlsruhe (PHKA) verzeichnet zum Wintersemester 2023/24 einen deutlichen Zuwachs an Bewerberinnen und Bewerbern um Studienplätze für das Lehramt Grundschule und für das Lehramt Sekundarstufe I. Für den Bachelorstudiengang Lehramt Grundschule beträgt das Plus an Bewerbungen 20 Prozent im Vergleich zum Wintersemester 2022/23, für den Bachelorstudiengang Lehramt Sekundarstufe I 18 Prozent. Auch die Zulassungszahlen bestätigten diesen positiven Trend. Ähnlich gute Zahlen finden sich beim Bachelorstudiengang Kindheitspädagogik.