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Reflexive Fallarbeit
- Die vorliegende Arbeit leistet, aus professionstheoretischer Sicht einen Beitrag zur Entwicklung eines hochschuldidaktisch innovativen Lehr-Lernformats zur Professionalisierung von Studierenden der (Früh-)Pädagogik. Im Fachdiskurs herrscht Konsens darüber, dass die biografische Erfahrung und damit die eigene Person für professionelles Denken und Handeln bedeutsam ist. Somit ist der Aspekt der Biografie und deren Reflexion untrennbar vom Professionalisierungsprozess pädagogischer Fachpersonen. Diese professionelle Reflexivität gilt es, als Professionalisierungsziel in hochschuldidaktische Konzepte zu implementieren. Das dem Forschungsansatz Design-Based Research (DBR) folgende Forschungsprojekt „Personbezogene pädagogische Professionalisierung (ppProfess)“ unter Leitung von apl. Prof. Dr. Liselotte Denner und Prof. Dr. Ulrich Wehner und Mitarbeit von Dr. Annette Scheible und Dr. Brigitte Seiler an der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe (2018-2019) beansprucht einen solchen Charakter für sich. Eine der Projektannahmen ist, dass eine methodisch entsprechend angelegte Arbeit mit Fällen, Impulse für einen personbezogenen Professionalisierungsprozess auslöse, zwischen Theorie, Praxis und der studentischen Person vermittle und folglich dazu beitragen könne, professionelle Handlungs- und Reflexionskompetenz im obigen Sinne aufzubauen. Um dies zu prüfen, werden in vorliegender Bachelorarbeit die der Fallarbeit anschließenden schriftlichen Reflexionsdokumente (N=39) der teilnehmenden Studierenden sowie die durch teilnehmende Beobachtung an den Entstehungstagen ergänzend generierten Daten qualitativ ausgewertet und interpretiert. Außerdem nimmt die Bachelorarbeit die Arbeit an Fällen als Methode der Vermittlung in den Fokus und rekonstruiert aus den Daten teilnehmender Beobachtung und einschlägiger Fachliteratur projektspezifische Didaktik des Lehr-Lern-Settings bei der reflexiven Arbeit an Fallbeispielen. Die Ergebnisse werden vor dem Hintergrund der Projektziele diskutiert und interpretiert. Hierbei werden Impulse für eine personbezogene Professionalisierung in Gestalt von Gelingensbedingungen und Momenten der Wirksamkeit des Lehr-Lern-Settings und dessen Grenzen herausgearbeitet.
Author: | Nina Köppel |
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URN: | urn:nbn:de:bsz:751-opus4-2311 |
Subtitle (German): | Impulse für eine personenbezogene pädagogische Professionalisierung? |
Referee: | Liselotte DennerGND, Ulrich WehnerGND |
Document Type: | Bachelor Thesis |
Language: | German |
Year of Completion: | 2019 |
Date of first Publication: | 2020/07/14 |
Granting Institution: | Pädagogische Hochschule Karlsruhe, Fakultät A - Fakultät für Geistes- und Humanwissenschaften (seit WS 19/20) |
Date of final exam: | 2019/02/19 |
Release Date: | 2020/07/14 |
Tag: | Fallarbeit; Hochschuldidaktik; Lehrerbildung; Professionsforschung |
GND Keyword: | Professionalisierung; Einzelfallhilfe; Fallstudie |
Pagenumber: | II, 79 |
Identifier Union Catalogue: | 1724820052 |
Institutes: | Fakultät A - Fakultät für Geistes- und Humanwissenschaften (seit WS 19/20) / Institut für Schul- und Unterrichtsentwicklung in der Primar- und Sekundarstufe |
DDC class: | 300 Sozialwissenschaften / 370 Erziehung, Schul- und Bildungswesen / 370 Bildung und Erziehung |
Licence (German): | Creative Commons - CC BY-NC-SA - Namensnennung - Nicht kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 International |