Volltext-Downloads (blau) und Frontdoor-Views (grau)
  • search hit 1 of 4
Back to Result List

Plurilingual Approaches to Spatial Education – Perspectives of Primary Schools in the German Context

  • ‘Plurilingual Approaches to Spatial Education – Perspectives of Primary Schools in the German Context’ is a theory-based didactic study which centers on the role of migratory languages in primary geography education. Hereby, theories of space, concept development, and plurilingualism are discussed while migratory languages are recognized and actively applied in the content-based teaching of primary geography classes. A language-sensitive approach to plurilingual concept development processes is fostered in spatial education. The paper can be divided into three parts: Firstly, established theories on space, language, and plurilingualism are constituted. Highlighting possible interlinkages, a symbiosis of the different fields is developed for the educational context. Secondly, a didactical model is derived in order to be able to apply theory guided discussions to daily educational practices. Thereby, the approach of Content and Language Integrated Learning (CLIL) is incorporated into the model. Subsequently, the newly generated didactic model is intensively discussed in all its complexity. In relationship to the model, an exemplary CLIL learning sequence is developed. Thirdly, this best-practice learning sequence is implemented in the field of primary school education in Germany. This process is accompanied by scientific research in order to gain insights into the concept development processes of eight-year-old learners. Here, development is understood as emergence rather then progression. Significant concept development processes as well as the core concept are retrieved through the application of the Grounded Theory Methodology (GTM). The paper closes with a critical discussion on the relevance of meaning-making processes in plurilingual spatial education and their prospects in the realm of geography didactics. Key words: Space, Plurilingualism, Concept Development, CLIL, Grounded Theory Methodology, Plurilingual Spatial Education
  • ‘Plurilingual Approaches to Spatial Education – Perspectives of Primary Schools in the German Context’ ist eine theoriegeleitete Geographiedidaktikarbeit, welche die Rolle der lebensweltlichen Mehrsprachigkeit im geographischen Sachfachunterricht der Grundschule diskutiert. Die theoretische Fundierung setzt sich einerseits aus einem post-modernen Verständnis von Raumproduktion zusammen, welches auf die Arbeiten von Henri Lefebvre zurückzuführen ist. Diese gilt es in didaktischen Ansätzen für die geographische Bildung zugänglich zu machen, wie bereits in den Ansätzen von Dickel & Scharvogel (2012, 2013) gezeigt wurde. Neben der Diskussion um Raum und räumliche Bildung in Abgrenzung zum Diskurs um räumliche Orientierung, fokussiert die Arbeit andererseits Ansätze zur lebensweltlichen Mehrsprachigkeit auf der individuellen Ebene. Hierbei werden die vielfältigen Arbeiten zur migrationsbedingten lebensweltlichen Mehrsprachigkeit aus den Erziehungswissenschaften als Grundlage rezipiert. Ausgehend von diesen wird der Begriff der ‚inklusiven Mehrsprachigkeit‘ für die fachdidaktische Arbeit im Kontext von schulischer Bildung geprägt. Die Symbiose von Raum und Sprache ergibt sich (1) aus dem konzipierten und erlebten Raum, der mittels Sprache verhandelt wird, und (2) aus den gesellschaftlichen Entwicklungen der Globalisierung. Im Kontext von institutioneller Bildung dient der Ansatz des Content and Language Integrated Learning (CLIL) deren erfolgreicher Symbiose. Im Sinne dessen stehen die Inhalte, der konzipierte und erlebte Raum, im Zentrum der Fachdidaktikarbeit, wodurch Ansätze zur räumlichen Bildung weiterentwickelt werden. Ausgehend von der sprachlichen Ebene im CLIL-Ansatz wird in dieser Arbeit ein sprachensensibler Ansatz entwickelt, welcher die migrationsbedingte Mehrsprachigkeit der heutigen Schüler und Schülerinnen aktiv anerkennt und nutzt. Somit wird Sprache in dieser Arbeit als bilaterales Symbol auf der Konzeptebene begriffen. Die Verschränkung von Inhalt und Sprache wird auf der theoretischen Ebene im Rahmen einer Modellentwicklung für die Didaktisierung von mehrsprachigen Unterrichtssequenzen im Sachfachunterricht vorangetrieben. Hierbei steht die Transparenz und Stringenz des Modells im Vordergrund, wobei Inhalt und Sprache(n) gleichberechtigt dargelegt werden. Im Hinblick auf die praktische Anwendbarkeit des theoriegeleiteten Didaktikmodells folgt die Entwicklung einer best-practice Lehr-Lern-Sequenz. Um exemplarische Einblicke in mehrsprachige Konzeptbildungsprozesse bei achtjährigen Grundschülern und -schülerinnen zu ermöglichen, folgt im weiteren Teil eine qualitativ-explorative Studie, welche die praktische Durchführung der entwickelten best-practice Lehr-Lern-Sequenz mittels vielfältiger Forschungsinstrumente begleitet. Ausgehend davon wird der diverse Datenkorpus, welcher sich aus Unterrichtsmitschnitten, Portfolios, Feldnotizen und Kindergruppeninterviews zusammensetzt, nach Ansätzen der Grounded Theory analysiert. Die Analyseergebnisse legen einen multiperspektivischen und komplexen Prozess der Fachkonzeptbildung ‚Raum‘ im Kontext von inklusiver Mehrsprachigkeit dar. Hierbei wird von einem emergenten Entwicklungsbegriff ausgegangen, indem Konzepte in Erscheinung treten und kein Lernfortschritt im Rahmen eines Konzepts aufgezeigt wird. Den Kern der Konzeptbildung bildet der Prozess der Orientierung, welcher eng mit dem der Verortung verknüpft ist. Grundvoraussetzungen für den Konzeptbildungsprozess sind jedoch zahlreiche Bedingungen im Kontext von mehrsprachiger Raumbildung. Die achtjährigen Lernenden benennen hierbei die Bedingungen: Lebenswelt, Erfahrung und Vertrauen. Ausgehend davon, wenden die Lernenden im Konzeptbildungsprozess mannigfaltige Strategien an, wie das Aufbauen von Relationen in sozialen Beziehungen. Weitere Strategien sind: Wiedergeben, Vergleichen und Problematisieren. Im weiteren Verlauf des Orientierungsprozesses, welcher den Raum für die achtjährigen Lernenden primär prägt, äußern die Schüler und Schülerinnen folgende Konsequenzen: Lernbewusstsein, Language Awareness, Eigenständigkeit und die Entstehung von (Sprach)Räumen. Diese wirken sich im Weiteren wiederum auf die Bedingungen aus, sodass der Konzeptbildungsprozess zirkulär vorangetrieben wird. Dieser Einblick in den diversen Prozess der mehrsprachigen Fachkonzeptbildung ‚Raum‘ eröffnet die Chance, Fachkonzepte sprachensensibel aufzubauen, auch von Seiten der Lernenden, und vor allem unter aktiver Nutzung der Migrationssprachen. Der Aufbau und die Entwicklung sprachensensibler Fachkonzepte unter Berücksichtigung von inklusiver Mehrsprachigkeit gelten somit als anknüpfendes Forschungsdesiderat. Als Anstoß dafür dient die abschließende kritische Diskussion der Analyseergebnisse vor dem Hintergrund der Forschung, der Schulbildung und der LehrerInnenausbildung, um nachfolgend die Ergebnisse der Studie nochmals im Hinblick auf die aufbauende Fachkonzeptentwicklung kritisch reflektieren zu können. Ziel der Arbeit ist es, die lebensweltliche Mehrsprachigkeit der Grundschülerinnen und -schüler aktiv in die Fachkonzeptbildung ‚Raum‘ miteinzubinden. Somit wird ein sprachensensibler Ansatz zur Bildung von mehrsprachigen Fachkonzepten im Rahmen der räumlichen Bildung fokussiert. Sofern bereits inhaltlich dargelegt, umfasst die Arbeit strukturell drei Teile: Im ersten Teil wird die theoretische Fundierung mittels einer Symbiose der Teildisziplinen dargestellt. Zweitens wird ein Modell zur Konzeption von mehrsprachigem Sachfachunterricht im Sinne des CLIL-Ansatzes konzipiert. Der anschließende Entwurf einer Unterrichtseinheit dient als dessen exemplarische Anwendung. Im dritten Schritt der Arbeit, wird die Umsetzung der Einheit empirisch begleitet. Ziel der empirischen Arbeit ist es, Einblicke in den Bildungsprozess von mehrsprachigen Fachkonzepten bei achtjährigen Grundschülerinnen und -schülern zu ermöglichen. Schlagworte: Raum, lebensweltliche Mehrsprachigkeit, Konzeptbildung, CLIL, Grounded-Theory-Methodologie, plurilinguale Raumbildung
  • «Plurilingual Approaches to Spatial Education – Perspectives of Primary Schools in the German Context» est un travail guidé par la théorie de la didactique de la géographie qui étudie le rôle du plurilinguisme au sein de l'enseignement de la géographie à l'école élémentaire. Le fondement théorique se compose de la perception post-moderne de la production de l'espace et les approches du plurilinguisme quotidien de l'individu. L'espace conçu et vécu se trouve au centre de ce travail didactique tout comme les approches de la production de l'espace. Le langage comme symbole bilatéral est traité au niveau conceptuel. L'objectif de ce travail est de lier de manière active le plurilinguisme quotidien des élèves avec la conception de l'espace. Une approche linguistiquement sensible à la formation de concepts multilingues dans le cadre de l'éducation de l'espace est ciblée. Le travail se compose de trois parties : au sein de la première partie se trouve le fondement théorique de la symbiose des disciplines évoquées. Dans un deuxième partie un modèle de conception de cours multilingue selon la théorie CLIL est présenté. La conception d'une séquence de cours est utilisée à titre d'exemple. La troisième partie décrit l'accompagnement empirique de la mise en réalité de cette séquence à travers de multiples instruments comme par exemple focus groups et des portfolios. Cet accompagnement repose sur une méthode qualitative et exploratrice qui examine les multiples données avec la Grounded Theory Methodolgie (GTM). L'objectif de cette analyse est de comprendre comment se forment les notions multilingues chez les apprenants de 8 ans. Le travail conclut par une discussion critique des processus de formation de notion multilingues en tenant compte des différents contextes aussi bien que d'une réflexion méthodologique. Mots clés: espace, plurilinguisme quotidien, formation de concepts, CLIL, Grounded Theory Methodologie, éducation plurilingue de l'espace
  • ‘Plurilingual Approaches to Spatial Education – Perspectives of Primary Schools in the German Context’ teori dayanaklı didaktik bir coğrafya dersi çalışmasıdır ve ilkokulda coğrafya dersleri kapsamında karşılaşılan öğrencilerin çokdilli yaşam dünyasının oynadığı rolü araştırmaktadır. Bu bilimsel çalışmanın teorik zemini, alan oluşturma kavramına post modern bir bakıştan ve bireylerin çokdilli yaşamını değerlendiren bir yaklaşımdan oluşmaktadır. Tasarlanan ve yaşanan alanlar bu didaktik çalışmasının merkezinde yer almaktadır. Bu suretle öğrencilerin alan oluşturmasını destekleyen bir eğitim yaklaşımı geliştirilebilmektedir. Bu çalışmada dil unsuru, konsept düzeyinde ikili bir sembol olarak algılanmaktadır. Çalışmanın hedefi, ilkokul öğrencilerinin çokdilli yaşam gerçeğini ‚alan‘ odaklı bir ders konsepti geliştirirken göz önüne almak ve buna aktif olarak katmaktır. Bu suretle öğrencilerin alan oluşturmasını destekleyen eğitimleri çerçevesinde çokdillilik unsurunu dikkate alan bir ders geliştirme yaklaşımı ortaya çıkmaktadır. Bilimsel çalışma şu üç bölümden oluşmaktadır: Birinci bölümde diğer dersleri dikkate alan bir şekilde çalışmanın teorik zemini açıklanmaktadır. Sonra CLIL yaklaşımını esas alan çokdilli ders hazırlama konsepti için bir model önerilmektedir. Bu çerçevede örnek bir ders uygulamasında kullanılacak bir ders birimi tasarımı sunulmaktadır. Çalışmanın üçüncü bölümünde bu ders uygulamasına çeşitli yöntemlerle, örneğin odak gruplar oluşturarak ve portföy kullanarak ampirik olarak nasıl eşlik edilebileceği gösterilmektedir. Bu eşlik edilme Grounded Theory Methodologie (GTM) bazında çok boyutlu verilere dayanan kaliteli eksploratif bir araştırma dizaynı zemininde gerçekleşmektedir. Çalışmanın hedefi, 8 yaşındaki ilkokul öğrencilerinin çokdilli eğitiminde kullanılan ders konseptlerine bilimsel gözle bir bakışı sağlayabilmektir. Çalışma çeşitli alan ve çerçevelerde çokdilli ders konsepti geliştirme sürecine ilişkin eleştirsel bir tartışmayla ve metodolojik bir değerlendirmeyle noktalanmaktadır. Anahtar kelimeler: Alan, çokdilli yaşam dünyası, konsept oluşturma, CLIL, Grounded Theory Methodologie, çokdilli alan eğitimi. ‘Wielojęzyczne podejście do Edukacji przestrzennej – szkoły podstawowe w kontekście edukacji w Niemczech’ to badanie dydaktyczne oparte na teorii, którego celem jest opis znaczenia języków migracyjnych w kontekście nauczania geografii w szkole podstawowej. Niniejszym, teorie przestrzeni, rozwój koncepcji oraz wielojęzyczność zostaną omówione w kontekście języków migracyjnych, które są mają zastosowanie w nauczaniu języka przez treść na lekcjach geografii w szkołach podstawowych. Językowe nastawienie do procesów rozwoju koncepcji w edukacji wielojęzycznej sprzyja edukacji przestrzennej. Praca podzielona jest na trzy części: w części pierwszej przedstawione są teorie przestrzeni, języka a także wielojęzyczności. Biorąc pod uwagę powiązania pomiędzy teoriami, w celu przedstawienia kontekstu edukacyjnego została stworzona pewnego rodzaju ‘symbioza’ pomiędzy wyżej wymienionymi dziedzinami. W części drugiej przedstawiony jest model dydaktyczny, który został stworzony w celach praktycznych. Tym samym koncept Zintegrowanego Nauczania Treści (CLIL) i Języka został wdrożony w wyżej wymieniony model. Następnie, nowo-utworzony model dydaktyczny wraz z jego złożonością jest dokładnie omówiony. W części trzeciej wyżej wymieniony model CLIL zostaje wdrożony na lekcjach geografii w szkole podstawowej, a proces wdrożenia zostaje dokładnie opisany. Procesowi temu towarzyszy przeprowadzane badanie naukowe w celu zdobycia wiedzy dotyczącej procesu rozwoju koncepcji i uczniów w wieku 8 lat. Procesy rozwoju koncepcji jak i kluczowy koncept zostały uzyskane na podstawie wdrożenia Teorii Ugruntowanej (GTM). W podsumowaniu znajduje się krytyczna dyskusja dotycząca istoty procesów znaczeniowych w wielojęzycznej teorii przestrzeni oraz jej perspektyw w nauczaniu geografii. Słowa kluczowe: Przestrzeń, Wielojęzyczność, Rozwój Koncepcji, Zintegrowane Nauczanie Treści i Języka (CLIL), Teoria Ugruntowana (GMT), Wielojęzyczna Teoria Edukacji.
Metadaten
Author:Astrid Weißenburg
URN:urn:nbn:de:bsz:751-opus4-624
Referee:Mirka DickelGND, Sara FürstenauGND, Gabriele Budach, Sabine LiebigGND
Advisor:Birgit Neuer, Adelheid Hu
Document Type:Doctoral Thesis
Language:English
Year of Completion:2016
Granting Institution:Pädagogische Hochschule Karlsruhe, Fakultät II
Date of final exam:2016/01/07
Release Date:2016/06/06
Tag:Grounded-Theory-Methodologie; Konzeptbildung; Raum; lebensweltliche Mehrsprachigkeit; plurilinguale Raumbildung
GND Keyword:Raum; Mehrsprachigkeit; Content and language integrated learning; Geografieunterricht; Grundschule
Pagenumber:365
Identifier Union Catalogue:860832953
Institutes:Fakultät II
DDC class:300 Sozialwissenschaften / 370 Erziehung, Schul- und Bildungswesen
900 Geschichte und Geografie / 910 Geografie, Reisen
Licence (German):License LogoVeröffentlichungsvertrag für Dissertationen