Volltext-Downloads (blau) und Frontdoor-Views (grau)
  • search hit 6 of 51
Back to Result List

Vorstellungen von Lehrpersonen nicht-gymnasialer Schularten zur Vermittlung von Grammatik in der Sekundarstufe I

  • Lehrpersonenvorstellungen rücken zunehmend in den Forschungsfokus der Bildungswissenschaften und Fachdidaktiken. Vorstellungen umfassen kognitive und emotionale Komponenten und wirken auf die Wahrnehmung und das Handeln von Lehrpersonen (vgl. Krey 2012). Vorstellungen sind daher ein fester Bestandteil in Kompetenzmodellierungen zur Professionalität von Lehrpersonen (vgl. Baumert et al. 2011). Die Beachtung lehrpersonenseitiger Vorstellungen ist folglich bedeutsam für das Bestreben, aktuellere fachdidaktische Ansätze und andere Neuerung in der Unterrichtspraxis zu verankern, wie sie in den letzten Jahren in der Grammatikdidaktik konzipiert wurden (vgl. z. B. Hochstadt 2015, Myhill et al. 2013). Dies gibt Anlass zur Frage, über welche Vorstellungen Lehrpersonen weiterführender Schulformen bezüglich des Grammatikunterrichts verfügen. Bislang gibt es nur wenige Studien, die die Vorstellungen von Lehrpersonen zum Grammatikunterricht systematisieren, insbesondere deutschsprachige Studien sind rar. Dieses Desiderat wird im Rahmen der vorliegenden Studie angegangen. Untersucht wird, welche Vorstellungen sich bei Lehrpersonen bezüglich des Lehrens und Lernens von Grammatik allgemein zeigen, welche Vorstellungen über Probleme und Herausforderungen des Lehrens und Lernens Lehrpersonen entwickeln und mit welchen Maßnahmen die Lehrpersonen gedenken, diesen Problemen und Herausforderungen begegnen zu können. Die vorliegende Arbeit nähert sich dem Forschungsgegenstand anhand des Führens leitfadengestützter Einzelinterviews (n = 28). Die Studie fokussiert sich dabei auf Lehrpersonen nicht-gymnasialer Schularten der Sekundarstufe I in Baden-Württemberg. Ziel des Forschungsvorhabens ist eine Systematisierung der Vorstellungen, die als Grundlage für die Konzeption von Weiterbildungsmaßnahmen bezüglich der Grammatikvermittlung dienen kann. Insgesamt zeigt sich, dass die Vorstellungen der Lehrpersonen auf verschiedenen Ebenen bzw. Dimensionen anzusiedeln sind, die sich wechselseitig beeinflussen. Die Systematisierung der Lehrpersonenvorstellungen ermöglicht die Konzeption eines sog. „Filtermodells“, welches herangezogen werden kann, um bei der Konzeption von Weiterbildungsmaßnahmen gezielt an verschiedenen Vorstellungssystemen anzusetzen. Die Auswertungs- und Interviewdateien sind in der Originalfassung im Anhang, jedoch nicht in dieser veröffentlichten Arbeit enthalten.
Metadaten
Author:Gloria Littwin
URN:urn:nbn:de:bsz:751-opus4-6158
Referee:Reinold FunkeGND
Advisor:Carmen SpiegelGND
Document Type:Doctoral Thesis
Language:German
Year of Completion:2023
Date of first Publication:2023/12/13
Granting Institution:Pädagogische Hochschule Karlsruhe, Fakultät A - Fakultät für Geistes- und Humanwissenschaften (seit WS 19/20)
Date of final exam:2023/07/18
Release Date:2023/12/13
Tag:Grammatikvermittlung; Vorstellungen von Lehrpersonen
GND Keyword:Grammatikunterricht
Pagenumber:362, 27
Identifier Union Catalogue:1873818246
Institutes:Fakultät A - Fakultät für Geistes- und Humanwissenschaften (seit WS 19/20) / Institut für deutsche Sprache und Literatur
DDC class:400 Sprache / 400 Sprache, Linguistik
Licence (German):License LogoVeröffentlichungsvertrag für Dissertationen