TY - THES A1 - Roth, Damaris T1 - Der transkulturell-theologische Diskurs und dessen Relevanz für die religionspädagogische Praxis BT - ein grundlagentheoretisches Modell veranschaulicht an Südafrika/Deutschland N2 - Die gegenwärtigen Lebens- und Erfahrungsräume von Kindern und Jugendlichen sind nicht länger einer Nationalkultur zuzuordnen, sondern finden sich in der Realität transkultureller Wirklichkeiten wieder. Diese Dissertation fragt grundlagentheoretisch danach, wie die transkulturelle Perspektive des globalen Christentums in religionspädagogischen Prozessen bearbeitet und bedacht werden kann. Der transkulturell-theologische Diskurs muss auf neue Inhalte und Methoden zurückgreifen. Essentielle Inhalte sind dabei die kritische Auseinandersetzung mit Selbst- und Fremdbildern, die Thematisierung von Fremdheitserfahrungen sowie die Bearbeitung der innerchristlichen Hybridität des globalen Christentums. Denn die transkulturelle Realität fordert auch die protestantische Theologie dazu auf, sich kritisch mit der innerchristlichen Hybridität sowie mit Selbst- und Fremdbildern auseinanderzusetzen, um so neue Wege der diskursiven Auseinandersetzung zu beschreiten. Das dabei entwickelte Diskursmodell beruht auf diskurstheoretischen, kultursemiotischen und theologischen Inhalten, welche schließlich zur praktischen Konkretion des transkulturell-theologischen Diskurses führen. Die Dissertation zeigt auf, dass die protestantische Theologie/Religionspädagogik sich verstärkt zur Aufgabe machen muss, transkulturell-theologische Diskurse zu initiieren, da trotz historischer, theologischer und bildungstheoretischer Herausforderungen die Relevanz dieser aufgezeigt werden kann. KW - transkulturell-theologischer Diskurs KW - Selbst- und Fremdbilder KW - Interkulturelle Theologie KW - Missionswissenschaften KW - Postkoloniale Theologien KW - Deutschland KW - Südafrika KW - Kulturkontakt KW - Interreligiöser Dialog KW - Interreligiöses Lernen Y1 - 2019 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bsz:751-opus4-1435 ER - TY - THES A1 - Hoffmann, Julia T1 - Das Wirken Gottes innerhalb eines evolutiven Weltbildes: Systematische Theologie, Naturwissenschaften und Religionspädagogik im Dialog T1 - How God interacts within an evolutionary world view: Systematic Theology, Natural Sciences and Religious Education in dialogue N2 - Jahrhundertelang schien es, als wären das religiöse und naturwissenschaftliche Weltbild nicht miteinander zu vereinbaren. Seit Mitte des 20. Jahrhunderts sind die Fronten zwischen Theologie und Naturwissenschaften deutlich aufgebrochen. Der inzwischen sehr lebendig geführte interdisziplinäre Dialog basiert auf der Einsicht, dass die Wirklichkeit viel zu komplex ist, als dass es nur einen möglichen Zugang zu ihr geben könnte. In der Theologie hat sich darum schon seit längerer Zeit die Erkenntnis durchgesetzt, dass die Evolutionstheorie keine Bedrohung des christlichen Schöpfungsglaubens darstellt, auch wenn das biblische Weltbild nicht mit Hilfe evolutiver Kategorien formuliert wurde. Allerdings wurde bislang nur in einzelnen Ansätzen weitergedacht, welche Konsequenzen sich daraus für die Gotteslehre ergeben. So führt die gegenwärtige katholische wie evangelische systematische Theologie einen intensiven Diskurs um die Art und Weise, wie im Kontext eines evolutiven Weltbildes angemessen von Gott zu denken und zu sprechen ist und inwiefern sich eine solche Gottesrede von Beschreibungen des Wirkens Gottes in der traditionellen Theologie unterscheiden muss. Diese Problematik ist zugleich von religionspädagogischer Relevanz, denn ein verändertes Gottesverständnis auf dem Hintergrund des evolutiven Weltverständnisses kann weder in der religionspädagogischen Theoriebildung noch in der inhaltlichen und didaktischen Konzeption eines zeitgemäßen Religionsunterrichts ignoriert werden. Der gewählte Forschungsansatz entfaltet das Wirken Gottes von der Schöpfung her und bedenkt die Fragestellung zugleich aus systematisch-theologischer und aus religionspädagogischer Perspektive. Dabei sollen Religionspädagogik und Systematik in einen Dialog treten, der zu einem beidseitigen Erkenntnisgewinn beiträgt. N2 - For centuries, a religious and scientific world view seemed to be contradicting. Since the middle oft the 20th century the two disciplines have gradually approached. Meanwhile, the very vivid interdisciplinary dialogue considers reality as too complex to be explained by only one of the two sciences. In theology, theories of evolution are not regarded as a threat to the Christian belief in creation although the biblical world view is not based on evolutionary ideas. However, only little research has been conducted on the consequences for the doctrine of God. Thus, current catholic and protestant systematic theology is intensively involved in the debate of how to appropriately think and speak about God within an evolutionary context. A changed understanding of God on the basis of an evolutionary world view has to be taken into consideration not only by systematic theology but also by both religious educational theory and a modern concept of religious education in practice. The chosen research approach unfolds God’s action from the point of view of creation and considers the question from both the perspective of systematic theology and religious education. KW - Naturwissenschaften und Religionspädagogik im Dialog KW - Wirken Gottes KW - Naturwissenschaften und Religionspädagogik im Dialog KW - Wirken Gottes KW - Religious education KW - Sciences and Religion in dialogue KW - Science and Religious Education in dialogue KW - divine interaction Y1 - 2013 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bsz:751-opus-236 ER -