TY - THES A1 - Martin, Annika T1 - Begabungsverständnis und Auffassungen zur Begabungsförderung von Lehrkräften in der Primarstufe BT - eine explorative Studie zu deren subjektiven Theorien N2 - Diese Arbeit setzt sich mittels einer qualitativen Interviewstudie (mit vier Lehrkräften) mit dem Begabungsverständnis und Auffassungen zur Begabungsförderung von Lehrenden auseinander. Die Grundlagen für die Studie werden im theoretischen Teil der Arbeit beschrieben, im praktischen Teil werden die Interviews beschrieben, analysiert und es werden Schlüsse gezogen. KW - Grundschule KW - Begabungsförderung KW - Lehrer KW - Begabungsverständnis KW - Begabungsförderung KW - Lehrerin Y1 - 2021 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bsz:751-opus4-2613 ER - TY - THES A1 - Grote, Jana T1 - Implementierung von Bildung für nachhaltige Entwicklung im außerschulischen Bildungsbereich N2 - Die außerschulische Bildung für nachhaltige Entwicklung wurde zum ersten Mal ausführlich von Michelsen, Rode, Wendler und Bittner im Jahr 2013 untersucht und große Datenmengen dazu erfasst. Seit dieser Zeit hat sich, nicht nur im Hinblick auf den Nachhaltigkeitsdiskurs, viel in der Bildung in Deutschland verändert: Inklusive Bildungssettings werden immer bedeutsamer, Kinder und Jugendliche streiken im Rahmen der Bewegung Fridays for Future für Klimagerechtigkeit und seit Anfang des Jahres 2020 befindet sich die Welt in einer Pandemie. Diese aktuellen Veränderungen haben Einfluss auf die Implementierung einer außerschulischen Bildung für nachhaltige Entwicklung. Dieser Zusammenhang wurde bisher jedoch kaum erforscht. Die folgende qualitative Studie gibt dazu Einblicke in die Wahrnehmung, Umsetzung und Bewertung außerschulischer BNE-Akteur*innen in Niedersachsen. Dabei stellen sie sich als kreative, flexible und wichtige Akteur*innen für die Bildung insgesamt, aber auch für die Implementierung einer BNE heraus. Die außerschulischen BNE-Lernorte zeichnen sich durch ihre Freiräume aus, die sie auch im Hinblick auf eine inklusive Gestaltung von BNE bereits nutzen, um Barrieren aktiv abzubauen. Fridays for Future hat einen Einfluss auf die Arbeit von außerschulischen BNE-Einrichtungen, ist Hoffnungsträger für viele befragte Akteur*innen, wird jedoch auch kritisch hinterfragt. Insbesondere, aber nicht nur, in der aktuellen Krisensituation wird die große Anpassungsfähigkeit außerschulischer BNE-Einrichtungen deutlich. Sie benötigen für ihre Arbeit jedoch mehr strukturelle, finanzielle und politische Unterstützung. KW - Bildung für nachhaltige Entwicklung KW - BNE KW - Außerschulisch KW - Inklusion KW - Fridays for Future KW - Bildung für nachhaltige Entwicklung KW - Unterrichtsgang KW - Außerschulische Bildung Y1 - 2021 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bsz:751-opus4-2607 N1 - Ohne Transkripte, um die Anonymität der Interviewten zu wahren. ER - TY - THES A1 - Mann, Dorothee Christine T1 - „Oh, wir haben heute noch nicht gebetet!“ BT - Gebet im Religionsunterricht – mehr als ein Ritual : zur religionspädagogischen Bedeutung eines liturgischen Ansatzes in der Grundschule N2 - Gebet – mehr als ein Ritual, das so üblich oder eher doch unüblich ist im Religionsunterricht? Die vorliegende Dissertation verknüpft mit Gebet und Ritual zwei Schwerpunkte aus Theologie und Pädagogik. Gebet in der Schule als Ritual praktiziert, verfügt über einen (theologischen) Mehrwert, der ihm eine gewisse Nachhaltigkeit verleihen kann. Diese bezieht sich zunächst auf religiöse Bildung als Teilaspekt der allgemeinen Bildung, kann aber auch weit über den Bildungsauftrag der Schule hinausreichen. Der phänomenologische Wirkungszusammenhang von Gebet und Ritual in religionspädagogisch-kirchlichem Kontext findet sich in liturgischen Elementen vereint. Wie kann Schülerinnen und Schülern ein Zugang zur liturgisch-rituellen Form des Gebets eröffnet werden? Wie sieht ein bildungstheoretisch begründeter Umgang mit Gebet im Religionsunterricht aus, bei dem sowohl die Gebetspraxis als auch die pädagogische Reflexion ihren Ort hat, um eine nachhaltige religiöse Bildung zu etablieren? Als weiterer Aspekt stellt sich die Frage, inwiefern das Gebet sich in der Form eines Rituals präsentieren kann oder diesen rituellen Rahmen vielleicht eher übersteigen muss, damit eine eigene nachhaltige christliche Spiritualität entwickelt werden kann. Zur Gestaltung des Gebetsrituals trägt auch die ästhetische Dimension von Religionsunterricht bei. Die Untersuchung bewegt sich im Rahmen ritual-theoretischer, schulkultureller, anthropologischer, psychologischer, theologischer, liturgiewissenschaftlicher und religionspädagogischer Themenfelder, die in den einzelnen Kapiteln aufgenommen werden. Die Arbeit nimmt die Sehnsucht der Menschen nach Spiritualität und Ritualen wahr, erkennt jedoch, dass diese Suche selten an christliche Wurzeln anknüpft. Diese Entwicklung wird als Ansatzpunkt und Chance aufgegriffen, zeigt sich doch darin eine Grundbefindlichkeit, die religionspädagogisch aufgenommen und weitergeführt werden kann. Die eigenen christlich-spirituellen Wurzeln zu beachten und z. B. Lieder und Texte an die nachfolgende Generation weiterzugeben ist dabei eine sowohl pädagogisch begründbare als auch religionspädagogisch notwendige Aufgabe. Dadurch wird den Schülerinnen und Schülern eine Begegnung mit dem christlichen Glauben ermöglicht, die zur Identitätsbildung, Unterscheidungs- und Urteilsfähigkeit beiträgt. Neben dem Aufschwung von Ritualen und Spiritualität in Gesellschaft und Pädagogik ist die Performative Didaktik in der Religionspädagogik ein weiterer wichtiger Bezugsrahmen des Themas der Arbeit. Dabei wird den wichtigsten Argumenten und ihren Vertretern in der Diskussion im Einzelnen nachgegangen, darüber hinaus wichtige Stränge in Geschichte und Gegenwart aufbereitet. Nachdem die Bedeutung des Gebets in verschiedenen Bereichen von Schule und Gesellschaft dargestellt wurde, ergibt sich daraus die Möglichkeit, die Diskussion um das Ritual des Gebets immer wieder aufzunehmen beziehungsweise fortzuführen. Idealerweise ergibt sich daraus eine wieder selbstverständlichere Integration im Unterricht. Gerade im Hinblick auf die immer stärker multireligiös ausgerichteten Lerngruppen oder die vermehrte Schülerschaft ohne Religionszugehörigkeit bietet der konfessionell geprägte Unterricht eine sinnstiftende Orientierung. Das Ritual des Gebets trägt als liturgisches Element dazu bei, neben Sicherheit und Geborgenheit eine Hoffnungsperspektive zu bieten, die den Mehrwert eines schulischen Rituals andeutet. KW - Gebet KW - Ritual KW - Grundschule KW - Religionspädagogik KW - Gebet im Religionsunterricht KW - Ritual KW - Liturgie KW - Christliche Spiritualität KW - Performative Didaktik Y1 - 2021 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bsz:751-opus4-2582 ER - TY - THES A1 - Gramlich, Nadine T1 - Eine kritische Bewertung digitaler Mediennutzung im Ethikunterricht BT - Chance oder Hindernis? N2 - Die Autorin beschäftigt sich mit der Nutzung digitaler Medien im Unterricht. Sie führt beispielhafte Untersuchungen an, die zeigen wie sich bestimmte Methoden auf das Lernverhalten von SuS auswirkt und überträgt deren Ergebnisse auf den Ethikunterricht. Sie kommt zu dem Schluss, dass weniger die Mittel als der Unterricht ansich das Lernen der SuS beeinflussen. Besonders auffällig ist das Fehlen von Foschung zu gutem Ethikunterricht, welches die Autorin durch die Übertragung anderer Forschungsergebnisse auf den Ethikunterricht auszugleichen versucht hat. KW - Neue Medien KW - Ethikunterricht KW - Sekundarstufe 1 KW - digitales Lernen KW - Lehre KW - Medienkompetenz KW - Schule KW - Studienlage Y1 - 2021 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bsz:751-opus4-2564 ER - TY - THES A1 - Walz, Nicole T1 - Reflexive Fallarbeit – Impulse für eine Professionalisierung im Lehramtsstudium? BT - eine Dokumentenanalyse studentischer Reflexionsversuche im Rahmen Schulpraktischer Studien N2 - Im Zentrum dieser Arbeit steht die Frage, inwieweit durch Fallarbeit reflexive Kompetenzen gefördert und damit Professionalisierungsprozesse in Gang gesetzt werden. Zur theoretischen Begründung und anschließenden Untersuchung der Ausgangsfrage ist die vorliegende Arbeit wie folgt aufgebaut. Die Basis bildet ein erster, theoriegeleiteter Teil bestehend aus vier Kapiteln. Gegenstand des zweiten Kapitels ist das Lehramtsstudium und die Frage danach, inwiefern es sich dabei um ein Studium für eine Profession handelt. Mannigfaltige Sichtweisen ermöglichen einen Überblick über die Themen Profession, Professionalität und Professionalisierung. Hierbei verdeutlichen Grundzüge der Profession Grundschullehramt zunächst die Besonderheiten des Lehrerberufs und leiten in drei Bestimmungsansätze von Lehrerprofessionalität über. Um den Entwicklungsprozess hin zur Profession zu beschreiben, werden Dimensionen schulischer Professionalisierung ausdifferenziert. Diese ermöglichen Einblicke in verschiedene Sichtweisen von Professionalisierung. Mithilfe von fünf Stufen, genauer dem Experten-Novizen-Paradigma (Koch-Priewe, 2002), findet schließlich eine Konkretisierung des Entwicklungsprozesses vom Novizen hin zum Experten statt. Das Experten-Novizen-Paradigma legt den Fokus auf die individuelle Dimension von Professionalisierung und verdeutlicht den (angehenden) Lehrkräften ihren Professionalisierungsbedarf. Dieses wird durch das Modell professionellen pädagogischen Handelns (Bauer, Kopka & Brindt, 1996) weiter ergänzt und konkretisiert dadurch wichtige Aspekte, die den Professionalisierungsprozess beeinflussen können. Insbesondere die Entwicklung eines professionellen Selbst durch Erfahrungen und das Herausbilden eines pädagogisches Handlungsrepertoires, machen die Notwendigkeit einer institutionell begleiteten Professionalisierung deutlich. Dieser Forderung gilt es im abschließenden Abschnitt 2.5 gerecht zu werden, indem Professionalisierungsprozesse im Rahmen Schulpraktischer Studien und dafür notwendige Bedingungen fokussiert werden. Vor dem Hintergrund, Studierende im Rahmen des Lehramtsstudiums Impulse für Professionalisierungsprozesse zu liefern, widmet sich das dritte Kapitel der Fallorientierung zur Vermittlung zwischen eigener Person, Theorie und Praxis und legt hierbei den Schwerpunkt auf die Reflexion. Dabei werden anfänglich die Vorgehensweise einer reflexiven Fallarbeit im Lehramtsstudium und die Rolle der Lehrenden thematisiert. In Abschnitt 3.2 wird daran anschließend eine Begriffsbestimmung von Reflexion vorgenommen, die darüber hinaus einen Einblick in verschiedene Formen von Reflexion ermöglicht. Mit dem Reflexionszyklus (Denner & Gesenhues, 2013) und dem ERTO-Modell für Reflexion (Krieg & Kreis, 2014) kann der Prozess der Reflexion nachfolgend in seinen einzelnen Facetten beschrieben werden. Zusammenfassende Erkenntnisse und ein Blick in die Forschung geben richtungsweisende Anregungen für die in Teil II durchgeführte Studie. Zur Diskussion der zentralen Fragestellung wird in Form einer qualitativen Inhaltsanalyse im zweiten Teil dieser Arbeit die Bedeutsamkeit einer reflexiven Fallarbeit im Kontext eines erziehungswissenschaftlichen Begleitseminars dargestellt. Durch die Ergebnisse sichtbar werdenden reflexiven Kompetenzen von teilnehmenden Studierenden, werden Rückschlüsse auf in Gang gesetzte Professionalisierungsprozesse abgeleitet. Der empirische Teil der Arbeit umfasst die Kapitel fünf bis acht. Zunächst werden die aus Teil I abgeleiteten Fragestellungen vorgestellt. Mit Blick auf das methodische Vorgehen wird daran anschließend das Untersuchungsdesign und das Sampling erläutert, sowie das Ausgangsmaterial, eine dokumentierte Schülerbeobachtung, abgebildet. In Abschnitt 6.4 wird die inhaltsanalytische Vorgehensweise in Kürze skizziert und das Erhebungsverfahren zur Analysefähigkeit sowie die Erfassung von Interpretationsweisen werden dargelegt. Die Darstellung der Ergebnisse ist Gegenstand von Kapitel 7. Dabei werden die Ergebnisse am Reflexionszyklus orientierend und im Kontext der forschungsleitenden Fragestellungen ausgeführt und exemplarisch anhand von Textausschnitten der Befragten skizziert. Auf diese Weise kann veranschaulicht werden, inwieweit es den Studierenden im Rahmen der Fallarbeit gelingt, den Reflexionszyklus zu durchlaufen und folglich mithilfe von Fallarbeit Professionalisierungsprozesse in Gang zu setzen. Der empirische Teil dieser Arbeit endet schließlich mit einer Diskussion der Befunde. Zusammenfassende Erkenntnisse und ein Ausblick auf weitere mögliche Handlungsoptionen im Rahmen Schulpraktischer Studien, um Professionalisierungsprozesse von angehenden Lehrpersonen zu unterstützen, schließen die Arbeit ab. KW - Professionalisierung KW - Einzelfallhilfe KW - Fallstudie KW - Professionalisierung KW - Fallarbeit KW - Lehrerbildung Y1 - 2021 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bsz:751-opus4-2559 ER - TY - THES A1 - Jastrow, Judith T1 - Unterrichtsvorschläge für die Grundschule zur Förderung des funktional-grammatischen Verständnisses des Verbs N2 - In Grundschulen ist die Bezeichnung von Verben als Tun-Wörter weit verbreitet, dabei machen die Handlungsverben lediglich einen Teil aller Verben aus. Ebenso kaum thematisiert wird in der Praxis, dass das Verb – syntaktisch-relational gesehen – besondere Funktionen im Satz einnimmt: Es bestimmt beispielsweise, welche Satzglieder in welcher Form in einem Satz vorkommen. Diese funktionale Sichtweise auf unsere Sprache eröffnet den Schülerinnen und Schülern den Sinn von Grammatik und kann sie zu einer Auseinandersetzung mit dieser motivieren. In dieser Masterarbeit werden Aufgaben vorgestellt, die in der Grundschule zur Förderung des funktionalen Verständnisses des Verbs eingesetzt werden können. Ein syntaktisch-relationales bzw. funktionales (Verb-) Verständnis unterstützt die Schülerinnen und Schüler beim Leseverständnis, beim Formulieren eigener Sätze sowie bei der Kommasetzung. Die Aufgaben wurden im Rahmen einer Studie mit einer Zweitklässlerin erprobt. Auf Grundlage der Ergebnisse der Studie wurde die Anwendbarkeit der Aufgaben im Unterricht reflektiert. KW - Grammatik KW - Verben KW - Grundschule KW - Unterrichtsvorschläge KW - Funktionaler Grammatikunterricht KW - Grammatik KW - Verb KW - Grundschule KW - Grammatikunterricht Y1 - 2020 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bsz:751-opus4-2539 N1 - Die Masterarbeit gehört zu den prämierten Abschlussarbeiten 2020 ER - TY - JOUR T1 - PH Karlsruhe kompakt 2019/20 N2 - Im Akademischen Jahr 2019/20 hat die Pädagogische Hochschule Karlsruhe Stärke gezeigt und an Stärke gewonnen. Auf Grund der Corona-Pandemie mussten in den Monaten März und April zunächst innerhalb weniger Tage die Schließung der Hochschule und dann innerhalb weniger Wochen die Umstellung auf ein „digitales Semester“ umgesetzt werden. Dass dies gelungen ist, verdankt sich einem sehr hohen Maß an Engagement und Eigeninitiative in den Fakultäten, der Verwaltung und den zentralen Einrichtungen. Herauszuheben ist insbesondere das „Zentrum für Informationstechnik und Medien“ (ZIM). Dieser zentralen Einrichtung gelang es innerhalb kürzester Zeit die für die digitale Lehre notwendige technische Infrastruktur aufzurüsten und eine vorbildliche Mischung aus Open Source-Angeboten für die digitale Lehre zur Verfügung zu stellen. Zudem engagierten sich ihre Mitarbeitenden neben etlichen Dozierenden in der „Task Force Team digitale Lehre“, die einen Leitfaden für die digitale Lehre entwickelte und darin Hilfestellung und Inspiration für den Umstieg auf neue Lehrformate lieferte. Durch die Integration von Rückmeldungen und Ergänzungen wurde dieser Leitfaden stetig überarbeitet und ist ein viel genutztes „lebendes Dokument“ geworden. Auf diesen Grundlagen erarbeiteten die Lehrenden unter beträchtlichem Mehraufwand digitale Lehr-Lernformate. Nimmt man die Ergebnisse der inzwischen erfolgten Befragung, an der sich über 1100 Studierende beteiligten, hat sich der gesamte Aufwand gelohnt. Die Pädagogische Hochschule Karlsruhe hat die Herausforderung des „digitalen Semesters“ sehr gut gemeistert. Bis auf einen Notbetrieb in Präsenz arbeitete zeitweise die gesamte Hochschule vom Homeoffice aus. Auch hier funktionierte die Umstellung ebenso schnell wie reibungslos. Genauso wie davon auszugehen ist, dass der digitalen Lehre auch nach Corona-Zeiten eine größere Bedeutung zukommen wird, hat sich auch hier eine nachhaltige Veränderung der Arbeitsweise angebahnt. Hochschulleitung und Personalrat haben zum 1. August 2020 eine neue Dienstvereinbarung zur alternierenden Telearbeit beschlossen und dabei langfristige Lehren aus der Pandemiezeit gezogen. Obwohl das Akademische Jahr eindeutig durch die Corona-Pandemie geprägt war, dürfen andere Entwicklungen bei der Darstellung nicht in den Hintergrund geraten. Die Hochschule hat sich im Laufe des Akademischen Jahrs 2019/2020 in vielem weiterentwickelt: Ein besonderer Meilenstein ist mit dem positiven Entscheid des Akkreditierungsrats erreicht. Ende September 2020 wurde das Verfahren der Systemakkreditierung erfolgreich abgeschlossen. T3 - PH Karlsruhe kompakt - 2019/20 Y1 - 2020 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bsz:751-opus4-2509 ER - TY - THES A1 - Förster, Mareike T1 - Profilbezogene Kompetenzentwicklung in der ersten und zweiten Phase des Europalehramts für die Grundschule BT - eine mehrperspektivisch-explorative Studie zum Übergang N2 - Ziel dieser Masterarbeit ist es zu klären: Welche Kompetenzen sind notwendig, um CLIL zu unterrichten? Welche dieser Kompetenzen werden im Studium erworben? Welche davon im Laufe des Vorbereitungsdienstes? Was kann das Studium leisten und wofür ist der Vorbereitungsdienst zuständig? Welche Unterstützungsmaßnahmen helfen die Anforderungen des Vorbereitungsdienstes in CLIL zu meistern und welche Faktoren verhindern eine Kompetenzentwicklung? Im ersten Abschnitt der Arbeit werden die zu erwerbenden Kompetenzen anhand der Modulhandbücher des Bachelor- und Masterstudiengangs Europalehramt für die Grundschule der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe erörtert und den laut Ausbildungsstandards erworbenen Kompetenzen in BLL im Vorbereitungsdienst des Europalehramts für die Grundschule in Baden-Württemberg gegenübergestellt und die Kompetenzentwicklung dargelegt. Anschließend werden die theoretischen Hintergründe zu Bilingualen Lehren und Lernen in der Grundschule dargestellt und auf Übergänge im Bildungsprozess, schulische Professionalität und Professionalisierung im Zuge der Lehramtsausbildung anhand verschiedener Modelle eingegangen. Darauffolgend wird der aktuelle Forschungsstand aufgearbeitet. Es wird erörtert, welche Kompetenzen für CLIL-Lehrkräfte notwendig sind und welche Faktoren die CLIL-Professionalisierung begünstigen bzw. negativ beeinflussen. Anschließend wird die Wirksamkeit der Lehramtsausbildung aus unterschiedlichen Perspektiven anhand verschiedener Studien abgeleitet. Darüber hinaus werden die Ergebnisse, Wünsche und Verbesserungsvorschläge des 2019 geführten Perspektivgespräch zum Europalehramt an der PH Karlsruhe zusammenfassend dargelegt. Da es im Bereich CLIL-Fortbildungsmaßnahmen im Grundschulbereich bisher nur wenig Forschung gibt und somit ein großer Forschungsbedarf besteht, werden im zweiten Teil der Arbeit die für diesen Kontext gewählte explorativ-qualitative Forschung vorgestellt. Um die Aussagen zu objektivieren bzw. relativieren wird aus drei verschiedenen Perspektiven auf das Europalehramt, die Kooperationen und die Kompetenzentwicklung in der 1. und 2. Phase geblickt. Es werden leitfadengestützte Interviews mit einer*einem Lehrbeauftragten, fünf Lehramtsanwärter*innen am Ende des Vorbereitungsdienstes und einer*einem Mentor*in geführt. Der Anhang wurde aus datenschutzrechtlichen Gründen gekürzt. KW - Europalehramt KW - Primary CLIL KW - Kompetenzentwicklung KW - bilingualer Sachfachunterricht KW - Professionalisierung KW - Studium KW - Vorbereitungsdienst KW - Grundschuldidaktik KW - Lehramt KW - Zweisprachiger Unterricht Y1 - 2020 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bsz:751-opus4-2498 ER - TY - THES A1 - Sugg, Cathrin T1 - LRS in der Grundschule BT - Wissen und diagnostische Kompetenz von (angehenden) Lehrkräften N2 - Lehrkräften kommt eine Schlüsselrolle bei der Diagnostik von Lernstörungen zu. Aufgrund einer Vielzahl von Definitionen und Operationalisierungen gibt es keine verlässlichen Zahlen über das Vorkommen der Lese- und Rechtschreibstörung (LRS) - auch bedingt durch das Fehlen repräsentativer Studien. Da die bereits durchgeführten Studien weniger auf generalisierbaren Daten als auf Selbsteinschätzung der Befragten beruhen, sollen mit dieser Arbeit quantitative Daten erhoben werden. Das Ziel der vorliegenden Masterarbeit ist es, das Wissen von (angehenden) Lehrkräften im Bereich LRS zu vergleichen und empirisch zu überprüfen. Dazu wurden 51 Studierende und 68 Lehrkräfte mit einem selbst entwickeltem Online-Wissenstest befragt. Dieser erreichte jedoch eine unerwartet schlechte Reliabilität, was vermutlich auf die Dimensionalität der Konstrukte diagnostischer Kompetenz und LRS zurückzuführen ist. Weiterhin zeigten sich Probleme der Testkonstruktion im Bereich Faktorenanalyse, sodass nur für eine von vier Skalen (nämlich Linguistik) zwei Faktoren extrahiert werden konnten. Die Ergebnisse der Untersuchung zeigen folgende Effekte der Lehramtsausbildung auf das Wissen über LRS: Die Hypothese, dass Lehrkräfte eine höhere Gesamtleistung als Studierende im Wissenstest erreichen, konnte bestätigt werden. Ein positiver Effekt des Germanistikstudiums im Rahmen der Lehramtsausbildung konnte nicht nachgewiesen werden. Die Unterschiede zwischen Studierender niedriger Semester und höherer Semester bzw. wenig und mehr Berufserfahrung von Lehrkräften waren nicht signifikant in Hinblick auf die Gesamtleistung. Grundschullehrkräfte schnitten signifikant besser im Wissenstest ab, sodass ein schwacher Effekt der Variable Primarstufe auf die Gesamtleistung ermittelt werden konnte. KW - diagnostische Kompetenz KW - Wissenstest KW - LRS KW - Lehrkräfte KW - Lehramtsstudierende KW - Legasthenie KW - Pädagogische Diagnostik KW - Fachwissen KW - Lehrer KW - Lehrerin KW - Lehramtsstudent KW - Lehramtsstudentin Y1 - 2020 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bsz:751-opus4-2437 ER - TY - THES A1 - Schmidt, Lisa T1 - Einstellungen zur Natur BT - Eine Befragung der Bevölkerung und der Akteure/-innen der Naturparkschulen Kaunergrat N2 - Das heutige Verhältnis des Menschen zur Natur ist geprägt von Technologie und Naturentfremdung. Der Verlust der Biodiversität und ein zunehmendes Bewusstsein für die Ressourcen der Natur und deren Schutz sind wachsende Themen der Öffentlichkeit. In der vorliegenden Arbeit wurden die Studien zu den Einstellungen zur Natur von Kellert (1979, 1980, Kellert & Berry, 1980) und Schulz (1985) in abgewandelter Form repliziert. In Deutschland und Österreich wurden hierzu 251 Personen befragt. Der Fokus der Stichprobe lag auf den Akteuren der Naturparkschulen und Natuparkkindergärten des Naturparks Kaunergrat sowie der allgemeinen Bevölkerung, wobei einige Aktivitätsgruppen genauer betrachtet wurden. Im Vergleich zu 1985 gab es im Jahr 2019 mehr Menschen mit wissensinteressierten und weniger mit humanistischen Einstellungen, wohingegen die Werte für utilitaristische, dominierende, moralistische und negativistische Einstellungen in etwa gleich blieben. Frauen scheinen gefühlsbetonter, jedoch nicht weniger wissensinteressiert als Männer. Bei den Aktivitätsgruppen konnten keine Unterschiede zwischen Naturnutzern, Naturbenutzern und häuslichem Tierbezug im Allgemeinen gefunden werden. Es wurden neue Annahmen bezüglich der Einflussfaktoren auf die Einstellungen formuliert und die Kategorisierung überarbeitet. Es besteht kein Unterschied in den Einstellungen zur Natur zwischen Naturparkpädagogen und den anderen Befragten, was auf wenig naturnahe Umweltbildung im Alltag der Naturparkschulen und Naturparkkindergärten hindeuten könnte. Zusätzlich scheint das Prädikat Naturparkschule vor allem für Menschen mit negativistischen Einstellungen bedeutend zu sein. KW - Natur KW - Einstellungen KW - Umwelt KW - Naturpark Kaunergrat KW - Naturerlebnis KW - Naturgefühl KW - Einstellung Y1 - 2020 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bsz:751-opus4-2415 ER - TY - THES A1 - Fritz, Vera ED - Bolle, Rainer T1 - "Education" in der UN-Behindertenrechtskonvention BT - Analyse des Bildungsbegriffs in der deutschen Übersetzung N2 - Die UN-Behindertenrechtskonvention wurde in den sechs Amtssprachen der Vereinten Nationen – Arabisch, Chinesisch, Englisch, Französisch, Russisch und Spanisch – verfasst und ist seit 2009 in einer offiziellen deutschen Übersetzung auch für Deutschland gültig. Dass hier „Inklusion“ und nicht „Integration“, wie es bis heute in der offiziellen deutschen Übersetzung zu lesen ist, gefordert wird, wurde in einer nachträglichen Schattenübersetzung des NETZWERK ARTIKEL 3 e. V. korrigiert. Wenn nun klar ist, was „Inklusion“ ist, und dass sie und nicht „Integration“ das in der Konvention angestrebte Ziel darstellt, so stellt sich die Frage, wie „Bildung“ sein muss, um Inklusion zu erreichen. Dem Thema „Bildung“ wird in der UN-Behindertenrechtskonvention ein ganzer Artikel gewidmet, ohne aber die volle Tragweite des in der englischen Ursprungsfassung geforderten „education“-Begriffs in die deutsche Übersetzung zu überführen. Dass „education“ neben „Bildung“ auch „Erziehung“ bedeutet, wird sowohl in der offiziellen deutschen Übersetzung als auch in der Schattenübersetzung des NETZWERK ARTIKEL 3 e. V. unterschlagen. In beiden Fassungen wird „education“ mit „Bildung“ übersetzt und der Erziehungsbegriff komplett ausgelassen. Was aber hat diese Auslassung zur Folge? Diese Arbeit befasst sich mit der normativen Analyse des Bildungsbegriffs in der deutschen Übersetzung der UN-Behindertenrechtskonvention unter Berücksichtigung der „Theorie der Bildung des Menschen“ von Wilhelm von Humboldt, sowie der Schriften „Julie oder Die neue Héloïse“ und „Emile oder Über die Erziehung“ von Jean-Jacques Rousseau. T3 - Bildungstheoretische Horizonte : Karlsruher pädagogische Reihe - 2 KW - Humboldt, Wilhelm von KW - Rousseau, Jean-Jacques KW - UN-Behindertenrechtskonvention KW - Bildung KW - Erziehung KW - Humboldt, Wilhelm von KW - Rousseau, Jean-Jacques KW - Vereinte Nationen KW - Behindertenrecht KW - Bildung KW - Begriff KW - Erziehung Y1 - 2020 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bsz:751-opus4-2401 ER - TY - THES A1 - Kistner, Nicolai T1 - Pflanzen fangen Nebel – von Oberflächen und Strukturen zum bionischen Unterrichtskonzept N2 - Im Kontext einer aktuellen globalen Wasserproblematik wird in der vorliegenden Arbeit den Fragen nachgegangen, welche Verfahren es in der Natur sowie im technischen Bereich gibt, Nebel als Wasserquelle zu nutzen und wie Nebelfang im Sachkundeunterricht der Sekundarstufe praktisch thematisiert werden kann. Zu diesem Zweck werden einschlägige Studien zum Nebelfangverfahren verschiedener Tiere und Pflanzen vorgestellt und durch die Ergebnisse eigener Beneblungsuntersuchungen an ausgewählten Kakteengewächsen ergänzt. Weiter werden das unterrichtliche Potenzial von Nebelfang sowie dessen Umsetzbarkeit im schulischen Kontext in der Form eines didaktischen Artikels erörtert. Es kommt dabei heraus, dass Opuntia microdasys rufida effektiv Wasser aus Nebel beziehen kann und sich sowohl eine Beneblung durch Trockeneis als auch eine Beneblung in einer selbst gebauten Nebelkammer eignet, um das Nebelfangvermögen der Kakteen zu quantifizieren und zu visualisieren. Als Grund für das hohe Nebelfangvermögen von Opuntia microdasys konnten dabei die (mikro-)strukturellen Beschaffenheiten der Dornen sowie deren Distribution auf der Pflanze identifiziert werden. Ein weiteres Ergebnis ist, dass Nebelfang durch großflächige Kunststoffnetze eine praktikable Alternative zu konventionellen Wasserversorgungsverfahren darstellt und sich bereits an verschiedenen Standorten etablieren konnte. Bezüglich künstlicher Beneblungsverfahren kommt als Ergebnis heraus, dass sich Beneblungen mit Trockeneis und Nebelkammer von Schüler/-innen der Sekundarstufe umsetzen lassen, wobei die Arbeit mit Trockeneis gesundheitliche Gefahren birgt und in der Vorbereitung ein deutlich höheres zeitliches Investment erfordert. Das Thema Nebelfang bzw. künstliche Beneblung ist für Lehrende didaktisch bedeutsam, da es die Schüler/-innen im Erlernen naturwissenschaftlicher Arbeitsweisen unterstützt, die Bedeutung von Wasser für alle Lebewesen verdeutlicht, als ein Beispiel für die Angepasstheit von Lebewesen an ihre Umwelt verwendet werden sowie zur Erörterung nachhaltigen Handelns dienen kann. KW - Nebel KW - Wassergewinnung KW - Sekundarstufe KW - Nebelfang KW - Kakteen KW - Sekundarstufe KW - Biologieunterricht Y1 - 2020 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bsz:751-opus4-2381 ER - TY - THES A1 - Kohlwage, Enya T1 - Diabetes – ein Thema für die Grundschule? N2 - Die hier vorliegende Bachelorarbeit beschäftigt sich mit den Fragen, wie viele Grundschulkinder von einem Diabetes mellitus betroffen sind, welche Auswirkungen die Krankheit auf die Betroffenen, deren Eltern, MitschülerInnen, Lehrkräfte und die Schule hat sowie ob und wie Diabetes als Thema im Grundschulunterricht behandelt werden kann. Dazu wird in einem literaturbasierten Vorgehen erläutert, was Diabetes ist, welche Studien es zum Diabetes, insbesondere bei GrundschülerInnen, gibt und schließlich wird detailliert herausgearbeitet, welche Auswirkungen der Diabetes auf die genannten AkteurInnen hat und was diese beachten müssen. Dabei kommt als Ergebnis heraus, dass über 25.000 Kinder von einem Diabetes betroffen sind, womit diese Krankheit durch ihre hohe Präsenz ein aktuelles und wichtiges Thema bereits in Grundschulen darstellt. Für die Kinder bedeutet dies, dass sie schon sehr früh eine gewisse Verantwortung für ihr Diabetesmanagement während der Schulzeit übernehmen müssen, um mit Unterstützung normal am Schulleben teilzunehmen. Ziel ist es, dass das Kind möglichst ohne Einschränkungen am Schulalltag teilhaben kann und schrittweise zur Eigenverantwortung im Umgang mit seinem Diabetes befördert wird. Für die Eltern des diabetischen Kindes ist eine Kooperation mit der Lehrperson von zentraler Bedeutung, um eine adäquate Versorgung des Kindes sicherzustellen. Es obliegt ihrer Verantwortung, die medizinische Behandlung des Kindes zu garantieren. Wichtig ist zudem die Förderung der Selbstständigkeit des Kindes. Die Lehrkraft wiederum muss auch ihrerseits mit den Eltern kooperieren, die Inklusion des Kindes begünstigen sowie über ein grundlegendes Wissen über die Krankheit und deren Behandlung verfügen. Sie sollte das Kind in seiner Therapie unterstützen und ihm im Notfall adäquat helfen. Die MitschülerInnen müssen informiert werden, sollten die wichtigsten Symptome einer Unter-/Überzuckerung kennen und die Sonderregelungen des diabetischen Kindes akzeptieren. Die Schule sollte für die besonderen Bedürfnisse des diabetischen Kindes aufkommen, indem sie z.B. Medikamente für den Notfall hinterlegt. Sie sollte ebenfalls die Inklusion des Kindes begünstigen und idealerweise auch zur Prävention von Diabetes beitragen. Auch im Unterricht kann das Thema bereits behandelt werden, dabei sollte kindgerecht und möglichst handlungsorientiert vorgegangen werden, das Kind kann selbst mit einbezogen werden, auch ein fächerübergreifender Unterricht ist möglich. Der Unterricht sollte zudem ebenfalls zur Diabetes-Prävention beitragen. Wenn all diese Faktoren gegeben sind, alle involvierten Personen kooperieren und das Kind unterstützen, kann es trotz Diabetes problemlos die Regelgrundschule besuchen und die gleichen Leistungen erbringen wie seine MitschülerInnen. KW - Diabetes mellitus KW - Grundschule Y1 - 2020 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bsz:751-opus4-2361 ER - TY - THES A1 - Kohlwage, Enya T1 - Wünsche und Bedürfnisse diabetischer Schulkinder und ihrer Lehrkräfte BT - eine Interviewstudie mit Vorschlägen für eine LehrerInnenfortbildung N2 - In dieser Arbeit wurden Herausforderungen, Wünsche und Bedürfnisse diabetischer Schulkinder, ihrer Lehrkräfte sowie weiterer pädagogischer Expert*innen (Schulleitungen, Schulamtsmitarbeitende) erforscht sowie Maßnahmen für eine Lehrkräftefortbildung zu Diabetes bei Schulkindern aus den Ergebnissen abgeleitet. Dazu wurden 49 Personen (24 diabetische Kinder, 16 Lehrkräfte, 8 Schulleitungen, 1 Schulamtsmitarbeitende) in einem Leitfaden-Interview befragt. Das Datenmaterial wurde mithilfe der qualitativen Inhaltsanalyse nach Mayring ausgewertet. Die Untersuchung ergab, dass zwischen den Bedürfnissen und Wünschen diabetischer Grundschüler*innen und Sekundarstufenschüler*innen unterschieden werden muss. Jüngere Kinder benötigen mehr Unterstützung, ältere Kinder hingegen können bereits selbstständiger mit ihrer Krankheit umgehen und wollen dies auch tun. Zentral ist zudem, dass die meisten diabetischen Kinder „normal“ behandelt, also weder bevorzugt noch benachteiligt, werden möchten. Die Kinder erfahren im Schulalltag Herausforderungen und Privilegien. Als Privilegien oder Vorteile ihrer Krankheit erachten sie insbesondere einen erhöhten Konsum von Süßigkeiten, die Erlaubnis, jederzeit zu essen/trinken oder auch den Erhalt sowie die Nutzung eines Mobiltelefons. Besonders herausfordernd ist für sie der Verzicht auf Nahrungsmittel, die häufig durchzuführende Diabetestherapie, das unangenehme Befinden bei Über- und Unterzuckerungen oder das Ertragen regelmäßiger Schmerzen. Schulische Herausforderungen lassen sich in vier Bereichen ausmachen: außerschulische Veranstaltungen, Sportunterricht, Pause und Klassenzimmerunterricht. Dieselben Bereiche sind auch für die Lehrkräfte diabetischer Kinder herausfordernd. Besonders von den Grundschullehrkräften werden die eigene Information, die Teilnahme an Fortbildungen sowie die Kooperation mit den Eltern als wichtige Unterstützungsmaßnahme erachtet. Die kollegiale Kooperation hingegen wird von den Lehrkräften der weiterführenden Schulen als besonders wichtig angesehen. Bei den Sekundarstufenlehrkräften zeigte sich ein Informationsdefizit in Bezug auf die Krankheit. Als weitere Unterstützungsmaßnahmen wünschen sich die Lehrkräfte ein entsprechendes Fortbildungsangebot sowie sie unterstützende Personen. Ähnliches wünschen sich auch die weiteren befragten pädagogischen Expert*innen (Schulleitungen, Schulamtsmitarbeitende). Diese erachten zudem die Lagerungen von Notfallmaterialien in der Nähe, die Kooperation mit Kollegium und Eltern sowie die Aufklärung der Klasse als wichtige Maßnahmen zur Unterstützung diabetischer Kinder und ihrer Lehrkräfte. Aus den Ergebnissen der Untersuchung lassen sich verschiedene Maßnahmen für eine entsprechende Lehrkräftefortbildung ableiten. In einer solchen sollten die folgenden Bereiche inhaltlich angesprochen und mit praktischen Übungen untermauert werden: Medizinischer Hintergrund der Krankheit, Behandlung und Medikation, Verhalten im Notfall, rechtliche Fragen, Auswirkungen der Krankheit, Information und Aufklärung der Klasse, Kooperationen, Angstabbau sowie weiterführende Kontaktadressen und Literaturhinweise. KW - Diabetes KW - Schule Y1 - 2020 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bsz:751-opus4-2353 ER - TY - THES A1 - Schulze, Tina T1 - Vernetzendes Lernen im Lehr-Lern-Labor Physik BT - Entwicklung von Lehr-Lern-Gelegenheiten zum Aufbau von vernetztem fachbezogenem Professionswissen bei Physik-Lehramtsstudierenden N2 - Lernwirksames Unterrichten wird maßgeblich durch die professionelle Handlungskompetenz der unterrichtenden Lehrpersonen beeinflusst. Diese zeichnet sich nicht nur durch das Vorhandensein von Wissen aus, sondern umfasst auch dessen situationsangepasste Anwendung im unterrichtlichen Handlungskontext. Um die Entwicklung professioneller Handlungskompetenz von Physiklehramtsstudierenden zu unterstützen, sind geeignete Lehrveranstaltungsformate nötig. Hierzu nimmt die vorliegende Dissertationsschrift die Gestaltung von lehramtsspezifischen Lehrveranstaltungen für Studierende des gymnasialen Lehramts im Fach Physik in den Blick. Aufbauend auf aktuellen Erkenntnissen der Professionalisierungsforschung, und untermauert durch eine empirische Untersuchung der Einschätzung von Referendaren und Referendarinnen zur Berufsvorbereitung durch das Physik-Lehramtsstudium, wird ein Lehrveranstaltungskonzept entwickelt, das den Aufbau von vernetztem fachbezogenem Professionswissen stärkt. Dieses wird als Lehr-Lern-Labor-Seminar angelegt und verbindet den Aufbau von Fachwissen, insbesondere auch schulbezogenem Fachwissen, und fachdidaktischen Wissen mit eigener reflektierter Praxiserfahrung. Das ausgearbeitete Lehrveranstaltungskonzept widmet sich dabei dem fachinhaltlichen Schwerpunkt der Physik des Sehens und verknüpft diesen in physikdidaktischer Perspektive mit dem Arbeiten mit Modellen und dem Experimentieren im Physikunterricht. Anhand einer differenzierten didaktischen Rekonstruktion zur Physik des Sehens wird eine didaktische Strukturierung auf zwei Niveaustufen erarbeitet, welche zum einen die Lehramtsstudierenden berücksichtigt und zum anderen den Physikunterricht in der Sekundarstufe in den Blick nimmt. Dabei werden Materialien für zwei Lehr-Lern-Labor-Module zur optischen Abbildung durch das Auge und zum Sehen von Farben entwickelt, welche sich durch alternative Zugänge und innovative Experimentiermaterialien von bestehenden Unterrichtsgängen abheben. Die Ergebnisse der Erprobung und Evaluation der entwickelten Materialien und Lehrkonzepte mit Schulklassen im Lehr-Lern-Labor werden vorgestellt. Das entwickelte Lehr-Lern-Labor-Seminar konkretisiert die Anforderungen, die aktuelle physikdidaktische Forschung an die Gestaltung der universitären Lehramtsausbildung stellt, und setzt diese konkret um, und liefert damit eine Grundlage für die weitere Erforschung der Professionalisierung von Physiklehrpersonen. KW - Physik KW - Lehramtsstudium KW - Auge KW - Sehen KW - Lehr-Lern-Labor KW - Professionalisierung KW - Vernetzendes Lernen KW - Didaktische Rekonstruktion KW - Physik KW - Lehr-Lern-Labor Y1 - 2020 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bsz:751-opus4-2349 ER - TY - THES A1 - Köppel, Nina T1 - Personbezogene pädagogische Professionalisierung im Studium? BT - eine empirische Untersuchung zur längerfristigen Wirkung eines multimodalen Lehr-Lern-Settings aus studentischer Perspektive N2 - Weitgehend belegt ist, dass gelingende Professionalisierungsprozesse im Studium der (Früh-)Pädagogik eine spezifische Auseinandersetzung mit der eigenen personalen Lebensgeschichte und Identitätsentwicklung verlangen. Dies bleibt jedoch professionalisierungstheoretisch und hochschuldidaktisch weitgehend unberücksichtigt. Das Forschungsprojekt „Personbezogene pädagogische Professionalisierung (ppProfess)“ unter Leitung von apl. Prof. Dr. Liselotte Denner und Prof. Dr. Ulrich Wehner und unter Mitarbeit von Dr. Annette Scheible und Dr. Brigitte Seiler an der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe (2018-2019), in welches die vorliegende Masterarbeit eingebettet ist, knüpft hier an und rückt die studentische Person folgerichtig in den Fokus ihrer Professionalisierung. Im Design-Based Research-Ansatz werden hochschuldidaktische Settings innoviert, welche die teilnehmenden Studierenden nicht nur zu einem einmalig anderen Verhalten anzuregen versuchen, sondern Änderungen ihrer Verhaltensweisen anstreben und damit auf langfristig angelegte personbezogene Professionalisierungsprozesse abzielen. Um wahrgenommene und berichtete Veränderungen in Verbindung mit dem Lehr-Lern-Setting bringen und in Gang gesetzte Professionalisierungsprozesse bei den teilnehmenden Studierenden identifizieren zu können, wird im ersten Teil der mehrperspektivisch angelegten Masterarbeit ein detailliertes Wirkmodell für ppProfess eruiert, welches aus rekonstruktiver und theoriegeleiteter Perspektive die projektspezifische Wirklogik für ppProfess aufzeigt. Darauf aufbauend realisiert der zweite Teil der Arbeit die Nacherhebung (follow-up) des Lehr-Lern-Settings aus der Perspektive der Studierenden mithilfe leitfadengestützter Interviews. Die Ergebnisse der inhaltlich strukturierenden qualitativen Inhaltsanalyse nach Kuckartz (2016) werden sowohl fallvergleichend als auch kontrastierend vorgestellt. Der Fokus liegt zunächst auf aus Studierendensicht wirkrelevanten Elementen des Lehr-Lern-Settings. Anschließend werden die Facetten der studentisch wahrgenommenen längerfristigen Wirkung beleuchtet. Nach einer Diskussion der Ergebnisse im Rückbezug auf das aufgestellte Wirkmodell sowie einschlägige Theorie bündelt das Fazit die Erkenntnisse im Kontext personbezogener pädagogischer Professionalisierung im Studium. Der Anhang wurde aus datenschutzrechtlichen Gründen gekürzt. KW - Professionsforschung KW - Wirkungsforschung KW - Interventionsforschung KW - Professionalisierung KW - Hochschuldidaktik KW - Evaluation Y1 - 2020 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bsz:751-opus4-2327 ER - TY - THES A1 - Köppel, Nina T1 - Reflexive Fallarbeit BT - Impulse für eine personenbezogene pädagogische Professionalisierung? N2 - Die vorliegende Arbeit leistet, aus professionstheoretischer Sicht einen Beitrag zur Entwicklung eines hochschuldidaktisch innovativen Lehr-Lernformats zur Professionalisierung von Studierenden der (Früh-)Pädagogik. Im Fachdiskurs herrscht Konsens darüber, dass die biografische Erfahrung und damit die eigene Person für professionelles Denken und Handeln bedeutsam ist. Somit ist der Aspekt der Biografie und deren Reflexion untrennbar vom Professionalisierungsprozess pädagogischer Fachpersonen. Diese professionelle Reflexivität gilt es, als Professionalisierungsziel in hochschuldidaktische Konzepte zu implementieren. Das dem Forschungsansatz Design-Based Research (DBR) folgende Forschungsprojekt „Personbezogene pädagogische Professionalisierung (ppProfess)“ unter Leitung von apl. Prof. Dr. Liselotte Denner und Prof. Dr. Ulrich Wehner und Mitarbeit von Dr. Annette Scheible und Dr. Brigitte Seiler an der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe (2018-2019) beansprucht einen solchen Charakter für sich. Eine der Projektannahmen ist, dass eine methodisch entsprechend angelegte Arbeit mit Fällen, Impulse für einen personbezogenen Professionalisierungsprozess auslöse, zwischen Theorie, Praxis und der studentischen Person vermittle und folglich dazu beitragen könne, professionelle Handlungs- und Reflexionskompetenz im obigen Sinne aufzubauen. Um dies zu prüfen, werden in vorliegender Bachelorarbeit die der Fallarbeit anschließenden schriftlichen Reflexionsdokumente (N=39) der teilnehmenden Studierenden sowie die durch teilnehmende Beobachtung an den Entstehungstagen ergänzend generierten Daten qualitativ ausgewertet und interpretiert. Außerdem nimmt die Bachelorarbeit die Arbeit an Fällen als Methode der Vermittlung in den Fokus und rekonstruiert aus den Daten teilnehmender Beobachtung und einschlägiger Fachliteratur projektspezifische Didaktik des Lehr-Lern-Settings bei der reflexiven Arbeit an Fallbeispielen. Die Ergebnisse werden vor dem Hintergrund der Projektziele diskutiert und interpretiert. Hierbei werden Impulse für eine personbezogene Professionalisierung in Gestalt von Gelingensbedingungen und Momenten der Wirksamkeit des Lehr-Lern-Settings und dessen Grenzen herausgearbeitet. KW - Professionalisierung KW - Einzelfallhilfe KW - Hochschuldidaktik KW - Professionsforschung KW - Lehrerbildung KW - Fallstudie KW - Fallarbeit Y1 - 2020 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bsz:751-opus4-2311 ER - TY - THES A1 - Pieper, Kai Benjamin T1 - Wege zum Verständnis des Kohärenzbegriffs anhand geeigneter Experimente N2 - Licht wird im Rahmen der Ausbildung in der Schule und der Hochschule zunehmend nur noch in die binären Kategorien „kohärent“ und „inkohärent“ eingeteilt und entsprechend diskutiert. Zur vertiefenden Diskussion des Kohärenzbegriffs fehlt vor allem eine einfache Möglichkeit, die Kohärenz von Licht experimentell erfahrbar zu machen, die der binären Vorstellung des Begriffs entgegenwirkt und den notwendigen Abstraktionsgrad verringert. In dieser Dissertation werden, die während der Promotion entstanden Versuchsaufbauten beschrieben und die zugehörigen didaktischen Modelle erläutert. Es handelt sich bei den Versuchsaufbauten sowohl um einfach aufzubauende Grundlagenexperimente als auch um weiterführende Anwendungsexperimente zum Begriff der Kohärenz zum Einsatz in der Hochschullehre und dem Unterricht am Gymnasium. KW - optische Kohärenztomographie KW - Kohärenz KW - zeitliche Kohärenz KW - Schulexperimente KW - Praktikumsversuche KW - räumliche Kohärenz KW - Experiment KW - Unterricht KW - Sekundarstufe 2 Y1 - 2020 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bsz:751-opus4-2303 ER - TY - THES A1 - Münch-Manková, Zuzana T1 - Deutsch als Zweitsprache in fachlichen Kontexten: Sprachsensibler Fachunterricht in der Sekundarstufe I BT - Entwicklung, Erprobung und Reflexion einer theoriegeleiteten Fortbildungskonzeption N2 - Die vorliegende Dissertationsschrift versucht eine nachhaltige Leitbild- und Konzeptentwicklung zum Sprachsensiblen Fachunterricht zu umreißen und leistet zudem einen Beitrag zur Professionalisierung der MINT-Fachlehrkräfte, indem sie aufzeigt, welche Fortbildungsbausteine zur Wirksamkeit der Fortbildung mit DaZ-didaktischem Fokus beitragen und wo auf der Vermittlungsebene geeignete Schnittstellen zwischen Sprache und Fach liegen. Es wurde der Frage nachgegangen, ob eine theoriegeleitete Fortbildung zum Sprachsensiblen Fachunterricht, die die Merkmale wirksamer Fortbildungen berücksichtigt und aktuelle Forschungsbefunde konzeptualisiert, Fachlehrkräfte befähigt, den Sprachsensiblen Fachunterricht durchzuführen. N2 - The doctoral thesis describes the design, implementation and evaluation of a training program for the professional development of STEM subject teachers called "Linguistically responsive subject teaching / German as a second language in the subject teaching context”. The author identifies and evaluates the components of a professional development training program which contributes to the effectiveness of STEM subject teachers in the area of the content and language integrated learning. Identification of the interface mechanisms between language learning and subject matter is undertaken within a framework designed to enhance the effectiveness of theory-based training for linguistically responsive subject teaching. The training was developed from previous studies in enabling subject teachers to coordinate both, language and course content, in a way that responds to the special needs of children with German as a second language. N2 - Dizertační práce popisuje vývoj, realizaci a evaluaci edukačního programu pro učitele odborných přírodovědných předmětů na středních školách, který pracuje s konceptem jazykově senzibilní výuky. Jazykově senzibilní výuka je jednou z odnoží oboru Němčina jako sekundární jazyk. Práce se snaží empiricky ověřit, které z jednotlivých komponent programu výrazně přispívají k jeho efektivnosti neboli jak se dá účinně skloubit výuka předmětů jako matematika, fyzika nebo chemie s paralelním získáváním jazykových dovedností. Cílem práce bylo ověřit, zda vzdělávací program založený na aktuálních vědeckých poznatcích dokáže učitele na jazykově senzibilní výuku matematicko-přírodovědných předmětů připravit a zároveň vyjít vstříc potřebám dětí, které se stále nacházejí v procesu osvojování německého jazyka. N2 - El presente texto de disertación intenta esbozar un desarrollo sostenible de principios y conceptos para la enseñanza especializada sensible del lenguaje y también contribuye a la profesionalización de maestros de areas cientificas, al mostrar qué módulos de capacitación adicionales contribuyen a la efectividad de la capacitación adicional con un enfoque didáctico DaZ y donde se enecuentra la matriz de mediación entre el idioma y el conocimiento técnico. Se examina la cuestión de si una capacitación basada en la teoría de la instrucción especializada y sensible del lenguaje, que tiene en cuenta las características de la capacitación avanzada efectiva y conceptualiza los resultados de las investigaciones actuales, permite a los maestros especialistas llevar a cabo la instrucción especializada sensible del lenguaje. T2 - German as a second language within context of subject teaching: Linguistically responsive subject teaching - Design, implementation and evaluation of a training program for the professional development of STEM subject teachers T2 - Němčina jako sekundární jazyk ve výuce matematicko-přírodovědných předmětů: Jazykově senzibilní výuka odborných předmětů na druhém stupni středních škol a gymnázií - Vývoj, realizace a evaluace teoreticky podloženého edukačního programu T2 - Alemán como lengua extranjera en un contexto académico: Enseñanza idiomática sensible para la educación secundaria obligatoria - Desarrollo, prueba y reflexión de un concepto investigativo orientado a la teoría KW - Sprachsensibler Fachunterricht KW - Deutsch als Zweitsprache KW - MINT KW - Professionalisierung KW - digitales und kollaboratives Lernen KW - Deutsch KW - Fremdsprache KW - Sprachgefühl KW - Fachunterricht KW - Mathematisch-naturwissenschaftlicher Unterricht KW - Sekundarstufe 1 Y1 - 2020 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bsz:751-opus4-2264 ER - TY - THES A1 - Rentschler, Sabrina T1 - Die Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts zum "Dritten Geschlecht" BT - Vorgeschichte und gesellschaftliche Debatten im Kontext von Intersexualität N2 - Vieles, was für die meisten Menschen als normaler Alltag scheint, bereitet den rund 160.000 intersexuellen Menschen in Deutschland großes Kopfzerbrechen. Das beginnt z.B. schon bei der Wahl der „richtigen“ Toilette. Bin ich ein Mann? Oder eine Frau? Oder beides? Oder nichts von beidem? Warum sollte man sich überhaupt für eine von beiden Kategorien entscheiden müssen? Aber warum sagt mein Personalausweis dann, dass ich „weiblich“ bin? Mit diesen Fragen beschäftigte sich jüngst auch das Bundesverfassungsgericht, nachdem eine intersexuelle Person gegen die bestehende Rechtsordnung klagte. Er*sie fühle sich keiner der bestehenden Kategorien zugehörig und erbat daher eine dritte Option: „divers“ oder „inter“. Nach detaillierter Prüfung beurteilte das Bundesverfassungsgericht im Oktober 2017 den §22 PStG als verfassungswidrig. Ein Verstoß gegen das Anti-Diskriminierungsgesetz und das allgemeine Persönlichkeitsrecht, verankert im Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland, wurde festgestellt. Seit dem 21. Dezember 2018 gilt nun also das neue Gesetz zum Dritten Geschlecht, wie es im Volksmund gerne betitelt wird. Was dieses ominöse Dritte Geschlecht jedoch genau bedeutet, auch und vor allem für Betroffene, ist vielen jedoch nicht klar. Diese Arbeit nimmt auf dem Hintergrund der Queer Studies Intersexualität in seiner Vielfalt genauer unter die Lupe. Hierbei wird nicht nur der Versuch einer Definition gewagt, sondern auch die Situation intersexueller Menschen in Deutschland genauer beleuchtet. Dies beinhaltet u.a. das Personenstandsgesetz, medizinische Eingriffe und Hürden und Belastungen im Alltag intersexueller Menschen. Im wesentlichen Fokus der Arbeit wird das Urteil des Bundesverfassungsgerichts vom 10.Oktober 2017 und der darauf folgende Gesetzesentwurf auf ihre Hintergründe und Inhalte untersucht. Anschließend folgen Stellungnahmen der Kampagne Dritte Option, des Zentralkomitees der deutschen Katholiken, der Initiative Familienschutz und der AfD, sowie des Deutschen Institut für Menschenrechte. Abschließend zeigt ein kurzer Ausblick noch ausstehende Forderungen der Interessenverbände und zu meisternde Herausforderungen der Gesellschaft. Dies betrifft unter anderem Politik, sowie gesellschaftliche Institutionen wie Kirche und Schule. Die Arbeit wurde von der Gleichstellungskommission der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe mit dem Genderpreis 2019 ausgezeichnet. KW - Deutschland KW - Intersexualität KW - Personenstandsrecht KW - Geschlecht KW - Deutschland. Bundesverfassungsgericht KW - Beschluss Y1 - 2020 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bsz:751-opus4-2233 N1 - Die Bachelorarbeit wurde mit dem Genderforschungspreis 2019 prämiert. ER - TY - THES A1 - Geiger, Lea T1 - Verflechtungen von Race und Gender in gegenwärtigen Debatten der Migrationsgesellschaft N2 - In der Masterarbeit geht es um die Verflechtungen der Differenzkategorien race und Gender am Beispiel des gegenwärtigen Kopftuchdiskurses. Dazu wird eine Kritische Diskursanalyse nach Jäger durchgeführt. KW - Kopftuch KW - Kritische Diskursanalyse KW - Jäger, Siegfried KW - Kopftuch KW - Diskursanalyse Y1 - 2020 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bsz:751-opus4-2217 ER - TY - JOUR T1 - Sprachliche Vielfalt N2 - Gesellschaftliche und schulische Diversität als Herausforderung und Problem oder als Chance und Möglichkeit? Die Ausgabe „Sprachliche Vielfalt“ des Bildungsjournals Dialog der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe setzt sich aus unterschiedlichen Perspektiven mit dem Profilschwerpunkt Mehrsprachliche Bildung und Bilinguales Lehren und Lernen/CLIL auseinander. Die Autorinnen und Autoren zeigen anhand konkreter Beispiele auf, wie mehrsprachliche Bildung in Schule und Hochschule eingebracht und umgesetzt werden kann, wenn sprachliche Vielfalt und Unterschiede ernst genommen werden. In fünf Beiträgen beleuchten neben Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe auch Beitragende anderer Hochschulen aus dem In- und Ausland sprachliche Vielfalt in bildungsrelevanten Kontexten. In der Rubrik IM FOKUS gibt es Berichte zu drei weiteren Projekten der Hochschule, die sich auf ganz unterschiedliche Art mit dem Thema Mehrsprachigkeit beschäftigen. In der Rubrik PERSPEKTIVEN informieren wir Sie über zahlreiche aktuelle Publikationen aus den unterschiedlichsten Disziplinen. In der Rubrik NACHGEFRAGT sprechen wir mit dem interkulturellen Theaterpädagogen Rusen Kartaloglu über seine Theaterprojekte an Schulen und seiner Begegnung mit sprachlicher Vielfalt in der Schule, im Theater und im Hochschulseminar. T3 - Dialog : Bildungsjournal der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe - 2020 KW - Mehrsprachigkeit Y1 - 2020 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bsz:751-opus4-2194 SN - 2199-5265 VL - 7. Jahrgang ER - TY - THES A1 - Scholl, Lena ED - Bolle, Rainer T1 - Pädagogisch handeln im Unterricht BT - Unterstützung der Persönlichkeitsbildung des Kindes unter Berücksichtigung des pädagogischen Takts nach Herbart und der Lebensmelodie nach Adler N2 - Pädagogisch handeln im Unterricht mit dem Ziel die Persönlichkeitsbildung des Kindes zu unterstützen scheint unter den Schlagworten der inhalts- und prozessbezogenen Kompetenzen des aktuellen Bildungsplans ein so ganzheitliches Ziel, das heute wahrscheinlich die wenigsten Lehrerinnen und Lehrer im Rahmen ihrer Unterrichtsplanung stets vor Augen haben. Jedoch hat bereits Johann Friedrich Herbart vor über 200 Jahren genau diese grundlegende Aufgabe des Unterrichts herausgestellt. Durch sein gewinnbringendes Vorgehen, Psychologie und Pädagogik miteinander in Verbindung zu bringen, gelangt er zu Einsichten, welche bis heute die Unterrichtskultur und Persönlichkeitsbildung des Kindes bereichern. Die Individualpsychologie Alfred Adlers lässt sich dabei an Herbarts Ausführungen anknüpfen, da auch diese das Kind als Individuum mit seiner eigenständigen Persönlichkeit auffasst. T3 - Bildungstheoretische Horizonte : Karlsruher pädagogische Reihe - 1 KW - Johann Friedrich Herbart KW - Alfred Adler KW - pädagogischer Takt KW - Lebensmelodie KW - Herbart, Johann Friedrich KW - Adler, Alfred KW - Pädagogischer Takt KW - Pädagogische Handlung KW - Individualpsychologie Y1 - 2020 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bsz:751-opus4-2181 ER - TY - GEN A1 - Oberle, Angela T1 - Entscheidungsvoraussetzungen bei Grundschüler/innen für oder gegen die Teilnahme an einer Musical-AG N2 - In dieser Zulassungsarbeit für die Erste Staatsprüfung für das Lehramt an Grundschulen wird auf wissenschaftlicher Basis der Frage nachgegangen, was die Entscheidungsvoraussetzungen bei Grundschüler/innen für oder gegen die Teilnahme an einer Musical-AG sind. Bevor dieser Fragestellung jedoch nachgegangen werden kann, ist ein Wissensfundament über die theoretischen Grundlagen notwendig. Hierzu gehören Basisinformationen darüber, was ein Musical überhaupt ist, wie sich diese Unterhaltungsform über die Geschichte hinweg entwickelt hat, über die Musicalproduktion, bis hin zu den Voraussetzungen und dem Alltag eines ausgebildeten Musicaldarstellers. Mit diesem Wissen im Hinterkopf wird der Fokus nun auf das Kindermusical in Deutschland gerichtet und die wichtige Position des Musicals in der Pädagogik herausgearbeitet. Diese schlägt sich im produktiven Vorgehen in der Grundschule und dem Kompetenzerwerb der Schüler/innen nieder. Um besser nachvollziehen zu können, was genau Kinder motiviert, sich für eine Sache zu begeistern und unter welchen Voraussetzungen sie sich für oder gegen ein Angebot zu entscheiden, gibt die Autorin an dieser Stelle einen Einblick in die Motivations- und Entscheidungspsychologie. Bei dieser Arbeit handelt es sich um eine qualititiv-rekonstruktive Forschung. Sie hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Wirklichkeitskonstruktion sozialer Akteure und Akteurinnen nachzuvollziehen und zu rekonstruieren. Das Ziel ist die Rekonstruktion derjenigen Prozesse, durch welche die soziale, sinnhaft strukturierte Wirklichkeit hergestellt wird. Für die Erhebungsmethode "Interviews mit Kindern" ist es wichtig, deren Perspektive einnehmen zu können und die alterstypische Entwicklung kindlicher Fähigkeiten zu kennen. Mit Hilfe dieser Erkenntnisse schlussfolgert die Autorin, dass die Verwendung einer symbolischen Interviewform angemessen ist und erläutert zudem den rechtlichen Rahmen. Im empirischen Kapitel wird zunächst die Forschungsfrage präzisiert. Die Hypothese der Autorin ist, dass sich größtenteils Mädchen für diese AG interessieren, da diese sich in ihrer Freizeit häufig mit Tanz und Gesang beschäftigen. Wenn es um die eigenständige Gestaltung von Bühnenbildern oder schönen Kostümen geht, sind Mädchen auch sehr schnell zu begeistern. Die Interessen der meisten Jungen liegen typischerweise bei der Technik und in sportlichen Aktivitäten. Eine Musical-AG könnte für sie reine Mädchensache sein und Mädchen sind in ihrem Alter eher uninteressant. Um besagter Hypothese nachzugehen, ist es relevant zu wissen, was das musikalische Selbstkonzept - insbesondere das Idealselbst auszeichnet. Zudem ist es wichtig, der Genderfrage "Ist Musik Mädchensache?" nachzugehen. Danach folgen die Dokumentation der Planung, der Durchführung der Befragung der Eltern und der Schüler/innen und eine ausführliche Zusammenfassung der Ergebnisse. Aus diesen ergeben sich relevante Auswirkungen für die Musikpädagogik. Jeder Lehrer und jede Lehrerin kann einen entscheidenden Part übernehmen, um den Kindern eine Musical-AG in ihren Schulen zu ermöglichen. Der Anhang musste aus Datenschutzrechtlichen Gründen gekürzt werden. KW - Musical KW - Arbeitsgemeinschaft KW - Entscheidungsprozess KW - Musik KW - Musical KW - Entscheidungsvoraussetzungen KW - Grundschule KW - Zulassungsarbeit KW - Entscheidungsfindung KW - Grundschule Y1 - 2020 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bsz:751-opus4-2140 ER - TY - THES A1 - Stettner, Anna-Lena T1 - Förderung von Bildung für nachhaltige Entwicklung auf Jugendfarmen und Aktivspielplätzen N2 - Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) und ihre Gestaltungskompetenz soll seit der Verabschiedung der Agenda 2030 im Bildungssystem verankert werden. Hierzu zählt neben der formalen, schulischen Bildung auch die informelle Bildung. Jugendfarmen und Aktivspielplätze spielen durch ihr außergewöhnliches Angebot der offenen Kinder- und Jugendarbeit eine besondere Rolle im Bereich informeller Bildung. Durch die vorliegende Masterarbeit wurde ein theoretischer, sowie empirischer Zusammenhang zwischen Jugendfarmen und Aktivspielplätzen und der Förderung von BNE hergestellt. Für die Studie wurden Beobachtungen der Kinder und Jugendlichen in den Bereichen Tiere, Hüttenbau, Werkstatt und Freispiel, sowie Interviews mit den hauptamtlich angestellten Pädagog*innen verschiedener Plätze geführt. Daraus ergab sich, dass Kinder und Jugendliche, die sich auf Jugendfarmen und Aktivspielplätzen aufhalten, ausgewählte Gestaltungskompetenzen zeigen und es konnten spezifische Tätigkeiten und Strukturen herausgearbeitet werden, die die einzelnen Teilkompetenzen fördern. Da BNE fast allen Pädagog*innen kein Begriff war, sie die Teilkompetenzen dennoch unbewusst umsetzen, bestünde durch deren Fortbildung ein noch größeres Potential in der Förderung von BNE auf Jugendfarmen und Aktivspielplätzen. KW - Bildung für nachhaltige Entwicklung KW - Jugendfarm KW - Abenteuerspielplatz KW - BNE KW - Jugendfarm KW - Aktivspielplatz Y1 - 2020 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bsz:751-opus4-2059 ER - TY - JOUR T1 - PH Karlsruhe kompakt 2018/19 N2 - Im Akademischen Jahr 2018/19 konnten in einigen strategisch bedeutsamen Feldern Weichen für eine positive Zukunft gestellt werden. Digitale Bildung ist seit den Studienordnungen 2018 fester Bestandteil des Lehramtsstudiums und ein Querschnittsprofil der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe. Weiter gestärkt wird dieses Feld durch das im Rahmen der von Bund und Ländern getragenen „Qualitätsoffensive Lehrerbildung“ geförderte Projekt „Nachhaltige Integration von fachdidaktischen digitalen Lehr-Lern-Konzepten an der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe“ (InDiKo). Auf organisatorischer Ebene ist die Umstellung auf zwei Fakultäten sicher die größte Veränderung und Herausforderung der Hochschule. T3 - PH Karlsruhe kompakt - 2018/19 Y1 - 2020 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bsz:751-opus4-2041 ER - TY - CHAP ED - Armborst-Weihs, Kerstin ED - Böckelmann, Christine ED - Halbeis, Wolfgang T1 - Selbstbestimmt lernen - Selbstlernarrangements gestalten BT - Innovationen für Studiengänge und Lehrveranstaltungen mit kostbarer Präsenzzeit N2 - Selbstbestimmtes Lernen von Studierenden als zentraler Bestandteil von Studiengängen oder einzelnen Lehrveranstaltungen ist in den letzten Jahren zu einem wichtigen Thema der Hochschuldidaktik geworden. Eine der wesentlichen Fragen lautet hierbei, wie Selbstlernarrangements gestaltet sein müssen, damit sie individuelle und gemeinschaftliche Lernprozesse bestmöglich unterstützen. Wird Lernen nicht als fremdgesteuerter Prozess, sondern als selbstbestimmter Bildungsweg verstanden, darf sich die Etablierung von Selbstlernarrangements nicht in der bloßen Anwendung didaktischer Rezepte oder Techniken erschöpfen. Der vorliegende Band regt daher zur kritischen Reflexion und zur kontextsensiblen Gestaltung von Selbstlernarrangements an. Das Spektrum der Beiträge reicht dabei von theoretischen Grundlagen des selbstbestimmten Lernens bis zu praktischen Beispielen, die beschreiben, wie sich Elemente des Selbstlernens erfolgreich in einzelne Lehrveranstaltungen implementieren oder gar zur didaktischen Grundlage eines ganzen Studiengangs machen lassen. KW - Hochschuldidaktik KW - Selbstgesteuertes Lernen KW - E-Learning KW - Integriertes Lernen KW - Lernen KW - Lernforschung KW - Selbstgesteuertes Lernen Y1 - 2020 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bsz:751-opus4-2029 SN - 978-3-8309-3636-7 SN - 3-8309-3636-2 SN - 978-3-8309-8636-2 N1 - Kaufmöglichkeit des Titels: www.waxmann.com/buch3636 PB - Waxmann CY - Münster ; New York ER - TY - THES A1 - Werdermann, Julia T1 - "Einfach mal etwas verändern" BT - individuelle Selbstverpflichtung als ein möglicher Weg zu nachhaltigem Handeln N2 - Die Förderung nachhaltigen Handelns ist angesichts der zunehmenden Umweltprobleme ein wichtiges Ziel der heutigen Zeit. Selbstverpflichtungs-Programmen wurde in verschiedenen Untersuchungen die Eignung zugesprochen, Gewohnheiten und damit das alltägliche Umweltverhalten von Teilnehmer*innen maßgeblich beeinflussen zu können. Im Zentrum der Arbeit stand daher die Methode der individuellen Selbstverpflichtung zur Förderung nachhaltigen Handelns. In einer Vorstudie wurde die Schwierigkeit umweltfreundlicher Verhaltensweisen erfasst. Dabei hatte die Durchführung einer quantitativen Personenbefragung eine Rangfolge von Schwierigkeiten einiger ausgewählter umweltfreundlicher Handlungen ergeben und den Einfluss soziodemografischer Faktoren (wie Wohnumfeld, Alter und Geschlecht) auf das Schwierigkeits-Empfinden der Befragten gezeigt. Die Durchführung des Selbstverpflichtungs-Projekts sah vor, dass sich Teilnehmer*innen unabhängig voneinander in ihrem Alltag für begrenzte Zeit für ein umweltfreundliches Verhalten verpflichteten. Die Auswirkungen der Methode wurden mit einem quantitativen Forschungsansatz sowie ergänzenden qualitativen Befragungen ermittelt. Die Teilnahme am Projekt hatte eine Sensibilisierung für umweltfreundliches Handeln und nachweislich andauernde Verhaltensänderungen zur Folge. Darüber hinaus konnten Handlungsbarrieren ausgemacht werden, die nachhaltiges Handeln im Alltag erschwerten. Dass wir mit den Ressourcen der Erde nachhaltig umgehen, ist überlebenswichtig und erlaubt keinen Aufschub. Doch wie lässt sich nachhaltiges Handeln fördern? Die empirische Masterarbeit von Julia Werdermann zeigt, dass individuelle Selbstverpflichtung ein möglicher Weg ist. Denn Menschen, die sich in ihrem Alltag für eine begrenzte Zeit zu einem umweltfreundlichen Verhalten verpflichten, werden für nachhaltiges Handeln sensibilisiert und zu umweltpositiven Verhaltensänderungen angeregt. Die Arbeit aus dem Masterstudiengang Biodiversität und Umweltbildung sowie zwei weitere Abschlussarbeiten zeichnet die Pädagogische Hochschule Karlsruhe dieses Jahr mit dem „Preis für Studierende an Karlsruher Hochschulen“ aus. KW - Umwelthandeln KW - Umweltbildung KW - Selbstverpflichtung KW - Umwelterziehung KW - Selbstverpflichtung KW - Nachhaltigkeit KW - Handlung Y1 - 2020 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bsz:751-opus4-2019 N1 - Die Masterarbeit gehört zu den prämierten Abschlussarbeiten 2019 ER - TY - THES A1 - Traut, Patrick T1 - Konzeptentwicklung zum Gestalten des Übergangs von der Kita in die Grundschule N2 - Die Bachelorarbeit zur Konzeptentwicklung zum Gestalten eines Übergang von der KiTa in die Grundschule. Ist nicht nur Interessant für Primastufe- und Kindheitspädagogikstudierende, sondern auch für den Sekundarstufenbereich zum Gestalten des Übergang von Klasse 4 in die Weiterführende Schulen. KW - Kindertagesstätte KW - Grundschule KW - Übergang KW - Einschulung Y1 - 2020 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bsz:751-opus4-1893 ER - TY - THES A1 - Jäger, Katharina T1 - Metaphorisieren im Religionsunterricht - ein Beitrag zur Pluralitätsfähigkeit N2 - In Metaphern wird ein semantischer Bereich durch einen anderen strukturiert: GOTT IST VATER. Dabei ist die Differenzwahrung der beiden Bereiche zentral, denn Gott geht nicht im Vater-Sein auf. Die Strukturierung ist partiell. Viele Metaphern, die in der Rede von Gott Verwendung finden, werden aufgrund des häufigen Gebrauchs (z.B. im Apostolicum) nicht mehr als Metaphern, sondern als Formeln gebraucht. Die im Rezeptionsprozess für eine Metapher zentrale Differenzwahrung weicht einer Identifikation der beiden Bereiche mit der Folge der Verwörtlichung. Dadurch ist bspw. die ursprüngliche Metapher JESUS CHRISTUS IST GOTTES SOHN zur Satzwahrheit erstarrt, die Jesus Christus Gottgleichheit zuspricht. Sprachliche und gedankliche Engführungen sind die Folge. Vorliegende Arbeit plädiert dafür, die ursprüngliche Metaphorizität solcher häufig gebrauchten Metaphern mit den Methoden des Metaphorisierens wieder sichtbar zu machen, um Fraglichkeiten zurückzugewinnen und dadurch neue Denkmöglichkeiten zu schaffen. Damit ist eine Öffnung der Rede von Gott verbunden, weil nicht mehr hinterfragte Formeln auf den Prüfstand kommen: Was ist es, das uns sagen lässt, Jesus Christus sei der Sohn Gottes? Offenheit in der Rezeption heißt aber nicht Beliebigkeit oder gar Relativismus. Denn vor dem Abgleiten schützen sowohl semiotische Theorien (v.a. Peirce und Eco) als auch Metaphertheorien (Lakoff/Johnson; Ricoeur u.a.). V.a. mit der Rezeption U. Ecos ist eine kulturtheoretische Perspektive übernommen, die eine qualifizierte Pluralität in Deutungsprozessen postuliert und die die Einsicht wachhält, dass sich auch die biblische Metaphorik kultureller Zuschreibungen verdankt. Die Arbeit leistet einen Beitrag zur Pluralitätsfähigkeit (von Schüler*innen), weil in kulturtheoretischer Perspektive die Wahrheitsfrage von der Seinsebene auf die Kommunikationsebene verlagert wird und sich niemand mehr hinter Satzwahrheiten verstecken kann, die unhinterfragt gelten (nihil extra usum). Metaphern als Metaphern rezipiert – nicht als Formeln – fordern zu Fortbestimmung im Rezeptionsprozess anstelle von Bestimmtheiten, die Zweifel sistieren. Schüler*innen lernen, sich in der Unübersichtlichkeit möglicher Weltdeutungen begründet zu positionieren. Pluralitätsfähigkeit ist bildungspolitisch gefordert und kann als antipopulistische Geisteshaltung skizziert werden. In einer Zeit, in der Populisten Aufwind haben, ist diese Kompetenz als unverzichtbar einzustufen. KW - Metaphorisieren KW - Religionsunterricht KW - Pluralitätsfähigkeit KW - Antipopulismus KW - Semiotik KW - Metapher KW - Religionsunterricht KW - Sekundarstufe 1 Y1 - 2020 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bsz:751-opus4-1978 ER - TY - THES A1 - Jaun-Holderegger, Barbara T1 - Wege zur Artenkenntnis BT - eine Untersuchung mit Schülerinnen und Schülern der Mittelstufe im Kanton Bern, Schweiz N2 - The loss of biodiversity is a global threat and, despite widespread agreement on the urgency of action, the loss is progressing. The protection and conservation of biodiversity is therefore regarded as one of the most urgent environmental tasks, but this cannot be done without the involvement of the public. However, especially in highly industrialized countries perception and knowledge of species is low. In consequence, people may not be able to recognize the ongoing loss of biodiversity. Little is known about the extent and quality of species education in primary schools in Switzerland and the promotion of species knowledge by families and others. In the present research project, four complementary studies were carried out to investigate how familiar primary-school students in the Canton of Berne are with local plant and animal species and how knowledge of species develops. For the first time, pictures of a large number of species (69 plant and 67 animal species) were presented to 241 primary-school students in the Canton of Berne and their 14 teach-ers. Participants were asked to indicate whether they felt familiar with the species presented and, if so, to identify the organisms by their common name. Moreover, data about students' age, gender, place of living, and nature experiences were collected. Guided interviews were used to investigate how students learn about species, what characteristics they look at when identifying plants and animals, and for how important they consider species knowledge to be. Overall, 47 of the 241 primary-school students participated in this part of the project. Five years later, 22 of the original 241 students were asked again about their species knowledge and its general relevance. There was a positive correlation between the correct naming of plant and animal species among both students and their teachers. Dandelion (Taraxacum officinale), forest straw-berry (Fragaria vesca), raspberry (Rubus idaeus), great nettle (Urtica dioica) and horse chestnut (Aesculus hippocastanum) were the most often correctly named plant species, while red fox (Vulpes vulpes), hedgehog (Erinaceus europaeus), dwarf bat (Pipistrellus pipistrellus), hare (Lepus europaeus) and wild boar (Sus scrofa) were the most often correctly named animal species. With increasing age of the children, species knowledge decreased. Boys could correctly identify more animal species than the girls. Children who spoke neither German nor Swiss-German with their parents at home, and children who investigated nature, plants and animals, and typical features of organisms mainly at school, had the lowest knowledge of species. The presence of trees and a garden, the responsibility for living creatures, and the naming of local plants and animals by adults fostered species knowledge. Teachers could identify more plants and animals than their students. The older and thus more experienced they were, the more species they could correctly name. However, there was no significant correlation between the number of plant and animal species correctly identified by the teachers and that of their students. When children became acquainted with plants, they mainly remembered sensual experiences such as unpleasant encounters with stinging nettles, but also the preparation of meals. In case of animals, they especially mentioned observations that they had made alone or with other people. Parents and grandparents helped more than school or the media in getting to know species. There was a positive correlation between children's knowledge of species and the number of characteristics they used when describing a plant or an animal. In case of plants, children paid particular attention to stems, hairs, leaves or fruits and less to flowers. Determination aids for children should thus place more emphasis on vegetative than generative parts of plants. Compared to plants, children mentioned more features when describing animals. However, scientifically important characteristics, such as the three-part nature of the insect body, were not part of the children's descriptions. In both the first study and the follow-up five years later, most children considered species knowledge important. They wanted to know local species as they regarded it as part of their general education and as useful. About three-quarters of students in the follow-up survey knew more plant and animal species than five years before, which is probably due to their personal interest. The results show that children's attention to characteristics of plants and animals is closely linked to their knowledge of species and thus to the perception of diversity in nature. The family environment is very important for getting to know species. If this is not the case, schools must take on this task more intensively in order to contribute to an understanding of biological diversity. The imparting of organismic knowledge in pre-service and in-service teacher education plays thus an important role. N2 - Der Rückgang an biologischer Vielfalt ist eine weltweite Bedrohung und trotz weitrei-chender Zustimmung zur Dringlichkeit von Maßnahmen schreitet der Verlust voran. Der Schutz und Erhalt biologischer Vielfalt wird deshalb als eine der dringendsten Umweltaufgaben angesehen, was allerdings nicht ohne Einbezug der Öffentlichkeit geschehen kann. Untersuchungen zeigen aber, dass vor allem in hochindustrialisierten Ländern die Wahrnehmung von Arten gering ist und möglicherweise dazu führt, dass Menschen den schleichenden Verlust an biologischer Vielfalt gar nicht erkennen. Über den Umfang und die Qualität von artenkundlichem Unterricht in der Primarschule in der Schweiz und die Förderung von Artenkenntnissen durch die Familie und andere Personen ist allerdings nur sehr wenig bekannt. In der vorliegenden Arbeit wurde deshalb in vier komplementären Studien untersucht, welche Pflanzen und Tiere des Siedlungsraums Schülerinnen und Schüler der Mittelstufe im Kanton Bern kennen und wie sich Artenkenntnis entwickelt. Erstmals wurden mit Hilfe einer großen Zahl an Arten (69 Pflanzen- und 67 Tierarten), die als Bilder vorgelegt wurden, die Artenkenntnisse von 241 Schülerinnen und Schülern der Mittelstufe im Kanton Bern und ihrer 14 Lehrpersonen ermittelt. Neben soziodemografischen Daten wurden zudem auch die Naturerfahrungen der Kinder erhoben. Weiterhin wurde mit Hilfe leitfadengestützter Interviews untersucht, welche Erfahrungen 47 Schülerinnen und Schüler, die bereits an der Fragebogenstudie teilgenommen hatten, beim Kennenlernen von Arten machen, auf welche Merkmale sie sich dabei stützen und für wie bedeutsam sie Artenkenntnisse halten. Zudem wurden nach fünf Jahren 22 Schülerinnen und Schüler der ersten Kohorte erneut zu ihrer Artenkenntnis und der Bedeutung von Artenkenntnissen befragt. Die Ergebnisse zeigen, dass zwischen der korrekten Benennung von Pflanzen- und Tierarten sowohl bei den Schülerinnen und Schülern als auch bei ihren Lehrpersonen ein positiver Zusammenhang bestand. Am häufigsten wurden von den Kindern Löwenzahn (Taraxacum officinale), Wald-Erdbeere (Fragaria vesca), Himbeere (Rubus idaeus), Große Brennnessel (Urtica dioica) und Rosskastanie (Aesculus hippocastanum) korrekt benannt. Bei den Tieren waren es Rotfuchs (Vulpes vulpes), Igel (Erinaceus europaeus), Zwergfledermaus (Pipistrellus pipistrellus), Feldhase (Lepus europaeus) und Wildschwein (Sus scrofa). Mit zunehmendem Alter der Schülerinnen und Schüler nahm die korrekte Benennung der Pflanzen- und Tierarten im Querschnittvergleich ab, wobei Jungen eine bessere Kenntnis der vorgelegten Tierarten hatten als Mädchen. Kinder, die mit beiden Elternteilen weder Deutsch noch Schweizerdeutsch sprachen, und Kinder, die ihre Naturerfahrungen, Begegnungen mit Pflanzen und Tieren und die Auseinandersetzung mit spezifischen Merkmalen der Lebewesen hauptsächlich im schulischen Kontext gemacht hatten, wiesen die niedrigste Artenkenntnis auf. Das Vorhandensein von Bäumen und einem Garten, die Verantwortung für Lebewesen und die Benennung von Pflanzen und Tieren durch Erwachsene im engeren Umfeld war für die Artenkenntnis förderlich. Die Lehrpersonen konnten deutlich mehr Pflanzen, aber auch mehr Tiere korrekt benennen als ihre Schülerinnen und Schüler. Je älter und damit berufserfahrener eine Lehrperson war, desto besser war ihre Kenntnis der gezeigten Pflanzen- und Tierarten. Zwischen der Anzahl der durch die Lehrpersonen korrekt benannten Pflanzen- und Tierarten und derjenigen ihrer Schülerinnen und Schüler bestand allerdings kein signifikanter Zusammenhang. Mit dem Kennenlernen von Pflanzen verbanden die Kinder vor allem sinnliche Erlebnisse wie zum Beispiel den unangenehmen Kontakt mit Brennhaaren. Sie erinnerten sich aber auch an die Zubereitung von Gerichten aus Kräutern. Mit dem Kennenlernen von Tieren verbanden die Kinder vor allem Beobachtungen, die sie alleine oder mit anderen Personen gemacht hatten. Eltern und Großeltern halfen beim Kennenlernen von Arten mehr als die Schule oder die Medien. Es bestand ein positiver Zusammenhang zwischen der Artenkenntnis der Kinder und der Anzahl Merkmale, mit denen sie die Arten beschreiben konnten. Bei den Pflanzen achteten die Kinder vor allem auf den Stängel, die Behaarung, die Blätter oder die Früchte und weniger auf die Blüte. Bestimmungshilfen für Kinder sollten deshalb stärker auch vegetative Pflanzenteile in den Vordergrund stellen. Bei den Tieren wurde deutlich, dass die Kinder mehr Merkmale als bei den Pflanzen beschreiben konnten, dass aber fachwissenschaftlich entscheidende Merkmale für die Bestimmung, wie die Dreiteiligkeit des Insektenkörpers, für Schülerinnen und Schüler keine auffälligen Merkmale darstellten. Die Kenntnis einheimischer Pflanzen- und Tierarten schätzte die Mehrheit der befragten Kinder zum ersten Befragungszeitpunkt, aber auch fünf Jahre später als wichtig ein. Sie wollten häufige Arten des Siedlungsraums kennenlernen, da es zur Allgemeinbildung dazugehöre und auch nützlich sei. Dass in der Erhebung nach fünf Jahren drei Viertel der Jugendlichen eine bessere Kenntnis der ihnen vorgelegten Pflanzen- und Tierarten aufwiesen, ist vermutlich in ihrem persönlichen Interesse begründet. Die Ergebnisse zeigen, dass die Aufmerksamkeit der Kinder für Merkmale von Pflanzen und Tieren eng mit ihrer Artenkenntnis und damit mit der Wahrnehmung von Vielfalt in der Natur verbunden ist. Das familiäre Umfeld ist für das Kennenlernen von Arten sehr wichtig. Fällt es weg, muss die Schule diese Aufgabe verstärkt wahrnehmen, um so zu einem Verständnis von biologischer Vielfalt beizutragen. Der Vermittlung organismischer Kenntnisse in der Aus- oder Weiterbildung von Lehrpersonen kommt deshalb eine wichtige Rolle zu. KW - Artenkenntnis KW - species knowledge KW - Biodiversität KW - biodiversity KW - Bern KW - Schüler KW - Schülerin KW - Artenreichtum KW - Biodiversität KW - Sekundarstufe 1 Y1 - 2020 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bsz:751-opus4-1962 N1 - Diese Arbeit hat eine biologisch-fachdidaktische Ausrichtung. Es stehen Kinder und die Entwicklung ihrer Artenkenntnis (Tiere und Pflanzen) im Vordergrund. Sie könnte deshalb sowohl in der Biologie wie auch im Bereich Unterricht (Sekundarstufe 1) eingeordnet werden. ER - TY - GEN A1 - Mürle-Thür, Marielouise T1 - Hiphop’s Ill-Literacies und die Machtebene von Sprache BT - ein interdisziplinärer Forschungsansatz zur Verwendung von Rap-Texten in sprachkritischem Unterricht N2 - Das pädagogisch-integrative Lehr-Lernkonzept Language-Awareness ist mittlerweile ein wichtiger Bestandteil einer Vielzahl von pädagogischen Ansätzen geworden, die versuchen, das Kapital individueller Zwei- und gesellschaftlicher Mehrsprachigkeit in multiethnischen Lerngruppen zu nutzen. Sprache soll in diesem Zusammenhang bewusst ganzheitlich betrachtet werden und somit dürfen sprachkritische und sprachanalytische Aspekte im Vergleich zu deskriptiv-regelgeleiteten, sprachsystematischen Analysen keine marginale Rolle spielen. Als integrativ-holistisches Konzept vereint Language Awareness mehrere Dimensionen, unter diesen vor allem Critical Language Awareness, die politische Ebene von Language Awareness, im institutionell-schulischen Bereich größtenteils vermisst wird (vgl. Nieweler 1999, S. 5). Die Argumentation dieser Arbeit versteht sich als Plädoyer, kritische Sprachaufmerksamkeit als Teil von Language Awareness für ein unterrichtliches Handeln zu begründen und durch Deutung, Erklärung und Auslegung von Critical Language Awareness, in Verbindung mit Rap, Fürsprache für ein gesamtgesellschaftliches Nachdenken über Sprache zu halten. Die Wirkung sprachlichen Missbrauchs, die oftmals alltägliches kommunikatives Denken und Handeln von Sprachnutzer*innen uniformiert, bleibt dann nicht länger unbemerkt. Die Nutzung von Rap-Kompositionen knüpft nicht nur am Vorwissen der Schüler*innen an, sondern „[…] eröffne[t] […] ein[en; M.-T., M.] faszinierende[n] Kosmos an musikalischen, sprachlichen und visuellen Phänomenen […]“ (Kautny 2010, S. 2). Dieser kaleidoskopische Zugang zum HipHop-Element Rap bietet Pädagog*innen die Möglichkeit, einen Unterricht zu konzipieren, „[…] der die Lebenswelt der Schülerinnen und Schüler ernst [nimmt; M.-T., M.]“ (Gerhardt 2016, S. 16). Eine kritische Auseinandersetzung mit Rap-Musik kann einem Unbeleuchtet-Bleiben von möglichen diskriminierenden Tendenzen innerhalb des Musikstils entgegenwirken, aber auch auf die Indoktrination von außerhalb auf das Phänomen selbst, aufmerksam machen. Dann wird Rap in einen gesamtgesellschaftlichen Rahmen gesetzt, der den Interpretationsprozess nicht losgelöst von sozialen, diskursiven und textuellen Gegebenheiten wahrnimmt. Diese Arbeit soll die oftmals zu voreilig negierte Ästhetik und Multidimensionalität von HipHop, beziehungsweise Rap, offenlegen und folgende Frage beantworten: Warum sollte das Potenzial von HipHop, vor dem sich, aufgrund seines schlechten Rufs, sowohl der Großteil der literatur- und musikwissenschaftlichen Forschung als auch die Mehrheit der pädagogischen Landschaft 'hinwegducken' (vgl. Hartung 2016), für kritische multiperspektivistische, multimodale Sprach(en)Betrachtung genutzt werden? KW - Diskursanalyse KW - HipHop KW - Critical Discourse Analysis KW - Kritische Denkprozesse KW - Deutungskämpfe KW - Hip-Hop KW - Rap KW - Sprachbewusstsein KW - Sprachkritik KW - Unterricht KW - Critical Language Awareness KW - Language Awareness Y1 - 2020 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bsz:751-opus4-1997 N1 - Die wissenschaftliche Hausarbeit gehört zu den prämierten Abschlussarbeiten 2019 ER - TY - JOUR A1 - Benkowitz, Dorothee A1 - Köhler, Karlheinz T1 - Lernen im Schulgarten - Werden vorhandene Potentiale genutzt? N2 - In zahlreichen internationalen Studien wurden die Lernchancen, die Schulgärten bieten, nachgewiesen. Die Zahl der Schulgärten stagniert in Deutschland indes auf einem nur mäßig hohen Niveau und in den Bildungsplänen tauchen diese Lernorte gar nicht oder nur am Rande auf. In der vorliegenden Studie wird am Beispiel von Baden-Württemberg flächendeckend die Verbreitung, Ausstattung und Nutzung von Schulgärten untersucht, um Ansatzpunkte für eine Förderung von Schulgärten sowie für die Fortbildung der Lehrenden zu identifizieren. Hierzu wurden alle in Baden-Württemberg vorhandenen allgemeinbildenden Schulen zu ihren Schulgartenaktivitäten befragt. Insgesamt 16% der Schulen (N=588) haben an der Befragung teilgenommen. Die Ergebnisse zeigen, dass 55% der teilnehmenden Schulen einen Schulgarten besaßen, 26% länger als 10 Jahre, 17% zwischen 3 und 10 Jahren. Nach der Bedeutung ihrer Ziele befragt, nannten Lehrpersonen besonders die Übernahme von Verantwortung durch die Schüler*innen, kooperatives Arbeiten (soziale Ziele) sowie das Erlernen elementarer Techniken der Pflanzenkultur. Naturwissenschaftliches Arbeiten und BNE stehen hingegen bei den von den Lehrer*innen genannten Zielen nicht an erster Stelle, obwohl Studien die Wirksamkeit von Schulgärten für diese Bereiche vielfach belegt haben. Als wichtigste Faktoren für das Gelingen von Schulgartenarbeit wurden das Schülerinteresse, das eigene Wissen und die zur Verfügung stehende Zeit eingeschätzt. Aus den Ergebnissen lassen sich Schlussfolgerungen für die administrative, inhaltliche und praktische Förderung von Schulgärten ableiten, insbesondere für den Bereich der Lehrer*innenfortbildung. Daneben ergeben sich Anknüpfungspunkte für weitere empirische Wirkungs- und Evaluationsstudien. N2 - In numerous international studies, the learning opportunities offered by school gardens have been proven. However, the number of school gardens in Germany is stagnating at only a moderately high level, and these learning locations do not appear in the curricula at all, or only marginally. The present study is investigating the distribution, equipment and use of school gardens within the state of Baden-Württemberg, in order to identify starting points for the promotion of school gardens and teacher education. All general education schools in Baden-Württemberg were invited to report on their school garden activities. A total of 16% of the schools (N = 588) took part in the survey. The results showed that 55% of schools had a school garden, 26% over 10 years, 17% between 3 and 10 years. Asked about the importance of their goals, teachers highlighted students assuming responsibility, teamwork (social goals) as well as learning elementary techniques of plant culture. Science and ESD, on the other hand, did not come first in the goals stated by teachers, although studies have often shown the effectiveness of school gardens in these domains. The most important factors for successful school gardening according to the teachers were the students’ interest, their own knowledge and the time available. From the results conclusions can be drawn for the administrative, substantive and practical support of school gardens, especially for the field of teacher training. In addition, there are starting points for further empirical impact and evaluation studies. KW - Schulgarten KW - Bildung für nachhaltige Entwicklung KW - Außerschulisches Lernen KW - school gardening KW - education for sustainable development KW - teacher's survey KW - benefits of school gardening Y1 - 2019 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bsz:751-opus4-1855 ER - TY - THES A1 - Holzmüller, Ronny T1 - Die Wirkung von Ernährungs- und Verbraucherbildung in Schulen durch außerschulische Partner am Beispiel des Slow Mobils Karlsruhe N2 - Die vorliegende Arbeit untersucht die Wirkung von Ernährungs- und Verbraucherbildung in Schulen durch außerschulische Partner am Beispiel des Koch- und Bildungsprogramms Slow Mobil. Mit standardisierten Fragebögen wurden in einem Vor-Nachtest 218 Schüler*innen an Karlsruher Grundschulen, deren Lehrer*innen (N=10) und Eltern (N=123) sowie das Slow Mobil-Team (N=11) befragt. Nach der Teilnahme am Slow Mobil Programm zeigten die Schüler*innen ein größeres Interesse an Gemüse und Kochen; lernten neue Gemüsesorten kennen und veränderten ihr Essverhalten zu Hause; das Selbstvertrauen und die Selbständigkeit der Schüler*innen wurden dahingehend gestärkt, dass sie vermehrt zu Hause beim Kochen halfen. Lehrer*innen und Eltern bewerteten das Programm und Engagement äußerst positiv und konnten es in die EVIS einbinden. Aus den Ergebnissen konnten Schlussfolgerungen für die außerschulischen Partner der EVIS gezogen werden. KW - Karlsruhe KW - Grundschule KW - Slow Food KW - Verbrauchererziehung KW - Slow Mobil Karlsruhe KW - Außerschulischer Partner Y1 - 2019 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bsz:751-opus4-1821 ER - TY - GEN A1 - Deschner, Annette T1 - Exchanging Culture Shakes T1 - Culture Shake utbyte T1 - Austausch im Mix der Kulturen T1 - Kulturološka izmenjava Culture Shakes T1 - Scambio culturale Culture Shakes BT - Handreichungen für mehrsprachige und transkulturelle Schüleraustausche BT - A Teacher Manual for Multilingual and Transcultural School Exchanges BT - En lärarhandledning för flerspråkiga och mångkulturella skolutbyten BT - Priročnik za učitelje za večjezične in transkulturne šolske izmenjava BT - Manuale per insgnanti per scambi scolastici multilingue e transculturali N2 - Im Rahmen des Erasmus+ Projekts "CultureShake" entstand das Buch „Austausch im Mix der Kulturen: Handreichungen für mehrsprachige und transkulturelle Schüleraustausche“. Die Adressaten sind Lehrkräfe, die einen Schüleraustausch mit Fokus auf Kultur und sprachsensiblen Lernzielen für Gruppen mit unterschiedlichen Muttersprachen vorbereiten. Die in den Handreichungen beschriebenen Aufgaben können direkt in einem mehrsprachigen und transkulturellen Schüleraustausch eingesetzt werden. Wie können Schülerinnen und Schüler mit Migrationshintergrund, mit einer Kultur und Muttersprache, welche nicht der Nationalkultur und Amtssprache entsprechen, in einem Schüleraustausch integriert und nicht ausgeschlossen werden? N2 - The book “Exchanging Culture Shakes: A Teacher Manual for Multilingual and Transcultural School Exchanges” is one of the products of the Erasmus+ projects "CultureShake. It is written for teachers preparing a school exchange focusing on culture and language sensitive learning objectives for learning groups with different mother tongues. This manual is a ready to use handbook with theory-guided tasks which can be used right away for a multilingual and transcultural school exchange. How can a migrant with a culture and mother tongue different from the national culture and official language be an integral part of a school exchange and not be excluded? KW - Interkulturelles Lernen KW - Mehrsprachigkeit KW - Schüleraustausch KW - Erasmus+ KW - Schüleraustausch KW - Mehrsprachigkeitsdidaktik KW - transdisziplinär KW - CLIL KW - kultursensibler Unterricht KW - Shakespeare Y1 - 2019 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bsz:751-opus4-1775 N1 - Im Rahmen des dreijährigen Erasmus+ Projekts ist das Buch "Austausch im Mix der Kulturen" entstanden und wurde in 5 Sprachen zur Verfügung gestellt. ER - TY - GEN A1 - Hoffner, Jessica T1 - School and Refugees in Europe BT - Developing a Concept for the Creation of Language Biographies N2 - Amidst the current situation in Europe the discussion of education and development of refugee children is more important than ever. As a result the increasing diversity and multilingualism must be considered in this discussion. In connection with the Ersamus+ project CultureShake the aim of this research paper is to show the normality of cultural hybridisation. In terms of language didactics and language psychology the concept focuses on opposing the feeling of foreignness by supporting language reflection and language awareness. Lanuage portraits are used as a tool to make children aware of their linguistic repertoire and to recognise this as a resource. This paper adapts this existing concept to refugee children with a low level of the, for them foreign, language German. KW - Mehrsprachigkeit KW - Flucht KW - Interkulturalität KW - Sprachbewusstsein KW - Sprachbiographie KW - Sprachporträt KW - Flucht KW - CultureShake Y1 - 2019 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bsz:751-opus4-1725 N1 - Diese Zulassungsarbeit ist Teil des dreijährige Forschungs- und Entwicklungsprojekts CultureShake, dass von Erasmus Plus gefördert wurde. ER - TY - GEN A1 - Deißler, Jessica T1 - Applying the Erasmus+ project CultureShake to primary school education - through the example of a geocache N2 - How does one bring together different cultures? In terms of teaching, which didactical and methodological resources are required? How can one convey the opportunities and risks of digital media to an emerging adolescent generation? In what way can one achieve inclusion of all pupils? These research questions serve as examples for the goals of CultureShake, an Erasmus+ project that involves participants from four different countries in regular project meetings. Participants from secondary school education experience a new form of exchange through the many different learning activities. However, cultural learning as well as language learning is not triggered by entering into secondary schools. It originates long before, which is why it is immensely important that the content and goals of the project be applied in primary schools. For this reason, this paper specialises in applying central principles of CultureShake, examplified through geocaching, to a primary school setting, using primary school didactics as a guideline. KW - Geocaching KW - Englischunterricht KW - Grundschule KW - Erasmus+ KW - CultureShake KW - primary school KW - culture KW - geocaching KW - GPS-Schnitzeljagd KW - Erasmus KW - Elementarbereich Y1 - 2019 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bsz:751-opus4-1697 N1 - Diese Zulassungsarbeit ist Teil des dreijährige Forschungs- und Entwicklungsprojekts CultureShake, dass von Erasmus Plus gefördert wurde. ER - TY - THES A1 - Kramp, Barbara T1 - "Sollt ich meinem Gott nicht singen?" BT - Möglichkeiten, Herausforderungen und Begründungen musikalischer Elemente im Religionsunterricht der Grundschule : eine Herleitung aus anthropologischer, kirchenmusikgeschichtlicher, pädagogischer und religionspädagogischer Perspektive N2 - Musik wird im Leben von Grundschülern, im Kontext von Lebenswelt, Förderung und Entwicklung eine bedeutsame und prägende Rolle zugeschrieben. Insbesondere in Bildungsdiskussionen und empirischen Forschungen erfährt die Musik unter dem Blickwinkel komplexer Bedeutungszusammenhänge aus unterschiedlichen Perspektiven Interesse. Die vorliegende Dissertation geht folgenden Fragestellungen nach: Gibt es fachimmanente Schwerpunkte und Fundierungen, in denen das Proprium der Musik aus religionspädagogischer Perspektive auszumachen ist? Welche Bedeutung haben musikalische Elemente im Religionsunterricht? Sind Fragen um das musikalische Tun tatsächlich so ausschlaggebend, vordringlich oder aktuell für die Religionspädagogik? Geht es nicht auch ohne Musik im Religionsunterricht? Was würde im Religionsunterricht fehlen, wenn musikalische Elemente „vernachlässigt“ würden? Diese Auseinandersetzung fokussiert, analysiert und reflektiert die „Möglichkeiten, Herausforderungen und Begründungen“ musikalischer Elemente im Religionsunterricht der Grundschule. Die Perspektive der Dissertation integriert mit der Formulierung der „musikalischen Elemente“ vielfältige kreative und ganzkörperliche Umgangsformen, die ebenso das Singen von Liedern beinhaltet und fokussiert die Einordnung in ganzheitliche Unterrichtsperspektiven im Religionsunterricht der Grundschule. Nach einer anthropologischen Grundlegung werden biblische, theologiegeschichtliche und kirchenmusikgeschichtliche Hintergründe der Thematik dargestellt, in denen Positionen Augustins, Luthers, der EKD, der DBK, sowie verschiedener Liederdichter dargestellt werden. Eine Auswertung hinsichtlich möglicher Impulse für die gegenwärtige Religionspädagogik begünstigt die Kohärenz der nachfolgenden Kapitel. - Welche Fragen, Provokationen, Impulse oder Übertragungsmöglichkeiten ergeben sich für die gegenwärtige Religionspädagogik von den Perspektiven „Ein Schulmeister muss singen können“ (Martin Luther) und „Sollt ich meinem Gott nicht singen?“ (Paul Gerhard)? Der zweite Teil der Arbeit beschäftigt sich mit Rahmenbedingungen, die auf den Einsatz musikalischer Elemente im Religionsunterricht der Grundschule Einfluss nehmen und erarbeitet aus den bisherigen Kapiteln einen Begründungskomplex. Welche Rahmenbedingungen wirken auf die musikalischen Elemente und ihren Umgang im Religionsunterricht ein? Sind Kriterien zu eruieren, um fachimmanent im Rahmen allgemeiner Bedingungen der Entwicklung und des Lebensweltbezugs im Kontext von Bildung, Grundschulpädagogik und Musikpädagogik umzugehen? Aus einer multiperspektivischen Betrachtung lassen sich Konsequenzen für unterrichtliche Umgangsformen fachdidaktisch und methodisch ziehen. Die hier vorgelegte Auseinandersetzung mit m.E. im RU möchte sich am Gespräch über die Gestaltung des Religionsunterrichts und der Religionspädagogik beteiligen und die Begegnung mit dem christlichen Glauben von Schülern und Schülerinnen mit ihrem Lebensbezug ernst nehmen. Inhalte des christlichen Glaubens nicht nur zu hören, sondern ihnen in der Musik zu begegnen und sich ihrer Ausdrucksfähigkeit zu nähern, können wesentliche Bildungs- und Entwicklungsprozesse initiieren und mit Formen gelebten Glaubens vertraut machen. Darüber hinaus geht es um eine Beteiligung des Religionsunterrichtes an der Ausgestaltung des Schullebens, des fächerverbindenden Unterrichts und damit an ganzheitlichem und gemeinsamem Leben und Lernen in der Schule. In diese Multiperspektivität des Ansatzes sind die Erfahrungen der Autorin als Religionslehrerin, Musiklehrerin und Klassenlehrerin eingeflossen, die im Besonderen die Bezugsetzung und Verschränkung von fachwissenschaftlichem und fachdidaktischem Interesse begünstigen. KW - Musik im Religionsunterricht der Grundschule KW - Religionsunterricht KW - Religionspädagogik KW - Musik KW - Religionsunterricht KW - Grundschule Y1 - 2019 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bsz:751-opus4-1619 ER - TY - GEN A1 - Bugs, Simon A1 - Walter, Joscha T1 - Wissen und Einstellungen von Jugendlichen über Künstliche Intelligenz N2 - Poster zur Posterpräsentation "Was wissen Jugendliche über Künstliche Intelligenz" im Rahmen eines Forschungsprojekts im Master Bildungswissenschaft an der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe. Das Poster zeigt erste Ergebnisse des noch laufenden Forschungsprojekt. Für die explorativen Studie wurden über 140 Schüler aus Schulen des Regierungspräsidiums Karlsruhe, der Klassen 7 und 8 befragt. KW - Künstliche Intelligenz KW - Jugend KW - Künstliche Intelligenz KW - Jugendliche Y1 - 2019 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bsz:751-opus4-1491 ER - TY - THES A1 - Roth, Damaris T1 - Der transkulturell-theologische Diskurs und dessen Relevanz für die religionspädagogische Praxis BT - ein grundlagentheoretisches Modell veranschaulicht an Südafrika/Deutschland N2 - Die gegenwärtigen Lebens- und Erfahrungsräume von Kindern und Jugendlichen sind nicht länger einer Nationalkultur zuzuordnen, sondern finden sich in der Realität transkultureller Wirklichkeiten wieder. Diese Dissertation fragt grundlagentheoretisch danach, wie die transkulturelle Perspektive des globalen Christentums in religionspädagogischen Prozessen bearbeitet und bedacht werden kann. Der transkulturell-theologische Diskurs muss auf neue Inhalte und Methoden zurückgreifen. Essentielle Inhalte sind dabei die kritische Auseinandersetzung mit Selbst- und Fremdbildern, die Thematisierung von Fremdheitserfahrungen sowie die Bearbeitung der innerchristlichen Hybridität des globalen Christentums. Denn die transkulturelle Realität fordert auch die protestantische Theologie dazu auf, sich kritisch mit der innerchristlichen Hybridität sowie mit Selbst- und Fremdbildern auseinanderzusetzen, um so neue Wege der diskursiven Auseinandersetzung zu beschreiten. Das dabei entwickelte Diskursmodell beruht auf diskurstheoretischen, kultursemiotischen und theologischen Inhalten, welche schließlich zur praktischen Konkretion des transkulturell-theologischen Diskurses führen. Die Dissertation zeigt auf, dass die protestantische Theologie/Religionspädagogik sich verstärkt zur Aufgabe machen muss, transkulturell-theologische Diskurse zu initiieren, da trotz historischer, theologischer und bildungstheoretischer Herausforderungen die Relevanz dieser aufgezeigt werden kann. KW - transkulturell-theologischer Diskurs KW - Selbst- und Fremdbilder KW - Interkulturelle Theologie KW - Missionswissenschaften KW - Postkoloniale Theologien KW - Deutschland KW - Südafrika KW - Kulturkontakt KW - Interreligiöser Dialog KW - Interreligiöses Lernen Y1 - 2019 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bsz:751-opus4-1435 ER - TY - THES A1 - Fuchs, Kevin T1 - Cognitive Spacetime BT - a Contribution to Human-Centered Adaptivity in E-Learning N2 - The raise of so-called artificial intelligence has made people believe that computers may some day be congenial with human beings. In the past computers were regarded as effective but soulless and unintelligent assistants to free humans from routine tasks. Computers were supposed to perform time-consuming but mechanical calculations. Today's computers are universal machines that can execute an almost unlimited variety of software. The increase of processing speed allows us to implement complex software which does not seem to have much in common with past computing machinery. In the field of education this awakened the desire to build algorithms which didactically support learners or even emulate human-like tutors. However, despite the apparent complexity of today's software, algorithms are step-by-step procedures which in their core are purely mechanical. So before introducing just another approach for technology-enhanced learning let me reconsider a seemingly naive but fundamental question. Given the nature of how computers work on the machine-level, can we emulate human-like tutors with computers? I believe that we can not because human beings are in possession of abilities which can not be implemented with algorithms due to their mechanical kernel and the formal systems on which algorithms are built. However, there exists a concept with which we can implement a mutual human-machine interaction that enables computers to at least adapt themselves to a learner. The result of this is what we call "adaptive systems". In this work, I present a method based on spatio-temporal data structures and algorithms which enable us to build technically simple but artificially intelligent self-adapting systems. Such systems can be utilized for technology enhanced learning but also for other fields related to human-machine interaction. KW - Künstliche Intelligenz KW - Artificial Intelligence KW - E-Learning KW - Mensch-Maschine-Kommunikation KW - Intelligentes Tutorsystem KW - Spatio-Temporal Databases KW - Algorithm KW - Adaptive Systems KW - Computer Science KW - E-Learning KW - Cognition KW - Intelligenz KW - E-Learning KW - Informatik KW - Kognition KW - Datenbank KW - Algorithmus KW - Künstliche Intelligenz Y1 - 2019 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bsz:751-opus4-1364 SN - 978-1-7244-4950-4 ER - TY - JOUR T1 - MINT in einer Kultur der Nachhaltigkeit N2 - Diese Ausgabe des Bildungsjournals Dialog der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe stellt „MINT in einer Kultur der Nachhaltigkeit“ in den Mittelpunkt. Unsere Gesellschaft steht vor mannigfaltigen Umweltherausforderungen und ethischen Fragen zur sozialen Gerechtigkeit. Auch unter den Bürgerinnen und Bürgern muss eine kritische Auseinandersetzung mit den eigenen Lebensstilen erfolgen. Denn Lebensqualität aufrechtzuerhalten und gleichzeitig die Verantwortung für zukünftige Generationen zu übernehmen ist nur dann möglich, wenn unser Konsumhandeln nachhaltiger wird. Die Autorinnen und Autoren der vorliegenden Ausgabe beleuchten aus unterschiedlichen Perspektiven heraus diese Thematik und stellen dabei Disziplinen übergreifende Lehr-Lern-Formen vor, die der gesellschaftlichen Verantwortung im MINT-Bereich gerecht werden. In der Rubrik IM FOKUS gibt es Berichte zu weiteren Projekten der Hochschule zu Nachhaltigkeit und Verbraucherbildung. In der Rubrik PERSPEKTIVEN informieren wir Sie über aktuelle Publikationen sowie erfreuliche Entwicklungen im Ökologischen Lerngarten unserer Hochschule. In der Rubrik NACHGEFRAGT sprechen wir mit dem Karlsruher IT-Unternehmer Dirk Fox über frühe technische Bildung, Lernen mit Begeisterung und nicht zuletzt über die Einzigartigkeit des Baukastensystems fischertechnik. T3 - Dialog : Bildungsjournal der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe - 2019 KW - MINT-Fächer KW - Mathematisch-naturwissenschaftlicher Unterricht Y1 - 2019 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bsz:751-opus4-1281 SN - 2199-5265 VL - 6. Jahrgang ER - TY - GEN A1 - Hansmann, Ralph A1 - Götz, Clarissa A1 - Bek, Nathalie A1 - Güthner, Jurina T1 - Ein Leitfaden für fischertechnik-AGs an Grundschulen N2 - Dieser Leitfaden wurde geschrieben, um mit hilfreichen Tipps und Hinweisen zum erfolgreichen Installieren und Durchführen von sogenannten Technik- bzw. fischertechnik-AGs an Grundschulen beizutragen. Das Werk enthält von der Materialauswahl und Materialbeschaffung, über die Organisation und Durchführung, bis hin zu fachdidaktischen und methodischen Hinweisen auch ein Kapitel mit Quellen und weiterführenden Links, die zur Vertiefung in die Materie einladen. Die dargestellten Inhalte repräsentieren u. a. die vielfältigen Erfahrungen und Erkenntnisse, die von Studierenden des Instituts für Physik und Technischer Bildung der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe, in vielen Schulen und deren AGs gewonnen worden sind. KW - Fischertechnik KW - Grundschule KW - Arbeitsgemeinschaft KW - Technikunterricht KW - fischertechnik KW - Karlsruher Technikinitiative KW - fischertechnik-AG KW - Technik-AG Y1 - 2019 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bsz:751-opus4-1267 ET - Version 1 ER - TY - GEN A1 - Linder, Marleen T1 - Gender in der Schriftsprache – aktueller Stand in Deutschland im internationalen Vergleich BT - Überlegungen aus soziolinguistischer und didaktischer Sicht N2 - Die vorliegende Arbeit versucht, folgenden Fragestellungen nachzugehen: Welche Positionen gibt es im deutschsprachigen Raum, Gender sprachlich abzubilden? Inwieweit werden diese durch das Sprachsystem determiniert? Wie hat sich der Diskurs seit den Anfängen der Feministischen Linguistik verändert? Welche Strategien existieren in unterschiedlichen Sprachen? Welche Bezüge lassen sich zur Grundschule herstellen? Nach einer kurzen historischen Hinführung zum Thema im ersten Kapitel wird im zweiten Kapitel ein Überblick über die für die Darstellung von Gender in der Sprache relevante Kategorie, das Genus gegeben. Der Diskurs über das sprachhistorische Verhältnis von Genus und Sexus in der deutschen Sprache wird ebenso wie das ‚generische‘ Maskulinum beleuchtet. Anschließend werden im dritten Kapitel die aktuell im Deutschen verwendeten Formen vorgestellt und diskutiert, bevor im vierten Kapitel ein kurzer Vergleich mit den jeweiligen Situationen im Englischen und Schwedischen vorgenommen wird. Das fünfte Kapitel befasst sich mit der möglichen Umsetzung und Relevanz von Gender in der Schriftsprache in der Grundschule. Es folgt ein abschließendes Resümee, in welchem neben einem Fazit auch weitere Forschungsmöglichkeiten formuliert werden. KW - Feministische Linguistik Y1 - 2019 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bsz:751-opus4-1231 N1 - Die wissenschaftliche Hausarbeit wurde mit dem Genderforschungspreis 2018 prämiert. ER - TY - GEN A1 - Müller, Heike T1 - Fachspezifische Sprachförderung im AuG-Unterricht der Sekundarstufe I N2 - Diese veröffentlichte Arbeit ist eine in Teilen gekürzte Fassung der gleichnamigen Abschlussarbeit, die den Stand der Diskussion im Winter 2015/2016 darstellt. Die vorliegende Arbeit entstand im Rahmen des Europalehramtstudiums für Werk-/ Haupt-/ Realschulen an der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe. Sie befasst sich mit der Signifikanz von Sprachförderung in schulischen Kontexten, insbesondere im Fach Alltagskultur und Gesundheit1 der Sekundarstufe I. Ziel der Arbeit ist es, das Augenmerk auf die besondere Verknüpfung von fachlichen und sprachlichen Bildungsprozessen zu lenken und zu untersuchen, inwiefern das Fach Alltagskultur und Gesundheit zur Sprachförderung beitragen kann. Im Fokus der Arbeit stehen dabei vor allem Kinder und Jugendliche mit Deutsch als Zweitsprache. Die wesentlichen zugrunde liegenden Forschungsfragen dieser Arbeit sind: - Wie wird Sprache angeeignet? - Welche Bedeutung trägt Sprachförderung in schulischen Bildungsprozessen? - Inwiefern kann der AuG-Unterricht zur Sprachförderung beitragen? Jeder dieser Fragen ist dabei ein Kapitel gewidmet. Im Anschluss an die Einführung beschäftigt sich Kapitel zwei mit Erst- und Zweitspracherwerbsprozessen. Ausgehend von sprachtheoretischen Betrachtungen wird nach Typen der Sprachaneignung differenziert und werden Hypothesen zur Aneignung von Sprache(n) vorgestellt sowie miteinander verglichen. In Kapitel drei wird die Bedeutung von Sprachförderung erläutert. Zudem werden verschiedene didaktische und bildungspolitische Rahmenbedingungen und Konzepte vorgestellt, die zu einer verbesserten Sprachbildung beitragen sollen. Kapitel vier entstand aufgrund einer explorativen Studie, die im Winter 2015/16 in der Vorbereitungsklasse I der Grund- und Werkrealschule Schillerschule Bretten durchgeführt wurde. Dieses Kapitel versucht das Potential der Verbindung von fachlicher und sprachlicher Bildung anhand eines Ein-Gruppen-Prätest-Posttests in Verknüpfung mit einem Unterrichtsmodul „Feiern und Fettgebackenes – eine sensorische Schulung“ greifbar zu machen. KW - Sprachförderung KW - Hauswirtschaftsunterricht KW - Sekundarstufe I KW - AuG-Unterricht KW - Deutsch als Zweitsprache KW - Sekundarstufe I Y1 - 2019 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bsz:751-opus4-1225 N1 - Die Abschlussarbeit gehört zu den prämierten Abschlussarbeiten 2016 ER - TY - GEN A1 - Tran, Luu Thao T1 - Vietnamesische Boat People in Europa BT - Aspekte der System- und Sozialintegration von vietnamesischen Kontingentflüchtlingen N2 - In dieser Arbeit geht es um die Integration von vietnamesischen Boat People. Es stellt sich die Frage, ob es eine gelungene Integration war und ist. Dabei werden verschiedene Aspekte der Sozial- und Systemintegration näher betrachtet. Angesichts der überschaubaren Menge an Literatur zur Integration von vietnamesischen „Boat People“ in Europa, konzentriert sich die Abschlussarbeit auf die Integration der vietnamesischen Boat People in Deutschland.Die Arbeit bezieht sich dabei auf die Lite-ratur von damaligen aktiven gesellschaftlichen Akteuren wie, z. B. der Caritas, dem Roten Kreuz oder der Diakonie. Außerdem nimmt die Arbeit auch Bezug auf wissenschaftliche Artikel, Zeitungsartikel und Beiträge von migrantischen Selbstorganisationen wie, z. B. dem Độc-Lập-Zentrum. KW - Boat People KW - Kontingentflüchtlinge KW - Integration KW - vietnamesische KW - Bildung KW - Bootsflüchtling KW - Vietnam KW - Europa KW - Integration Y1 - 2019 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bsz:751-opus4-1213 N1 - Diese Arbeit wurde mit 2 oder besser benotet. ER - TY - THES A1 - Thomann, Corina T1 - „Beziehungs-Inseln“ BT - Ein Instrument zur Analyse und Reflexion von Performanz im Unterricht N2 - Die vorliegende Forschungsarbeit verfolgt das Ziel, einen Beitrag zur Lehrpersonenweiterbildung zu leisten, indem eine videobasierte Unterrichtsreflexion, welche ihre Erkenntnisse vor dem Hintergrund der Dynamiken in Unterrichtssituationen gewinnt, diskutiert wird. Aus einer konsequenten, erkenntnistheoretischen Haltung heraus werden die Vielfalt und die Dynamik innerhalb einer Unterrichtssituation anerkannt und eine Reduktion sowie Vereinfachung der Forschungssituation bewusst vermieden. Dieser grundlegende Ansatz stützt sich auf die Lern- und Kommunikationstheorien von Bateson, auf den ökosystemischen Ansatz nach Bronfenbrenner, auf den Denkstil nach Fleck, auf die Kommunikationstheorie von Flusser, auf die Theorien von von Foerster und von von Glasersfeld, auf die Institutionelle Analyse nach Lapassade, auf die Systemtheorie nach Luhmann, auf die Akteur-Netzwerk-Theorie nach Latour und auf die Theorie des sozialen Raumes nach Lefebvre. Das Instrument zur Datengewinnung ist die Videographie. Die erstellten Filme werden grafisch bearbeitet. Die dadurch generierten Analysedaten geben Einblick in die Dynamik von Unterrichtsabläufen und Lehrpersonen- und Schülerhandeln, indem Beziehungen erkannt, grafisch markiert und in Abfolgen von Mustern diskutiert werden. Von fünf Klassen werden je drei Unterrichtssequenzen grafisch bearbeitet und mit den Lehrpersonen das eigene Filmmaterial diskutiert. Im Fokus stehen die Fragen nach der visuellen Wahrnehmung von Beziehungen und dem Bestehen allfälliger Muster. Wissend, dass nichts sicher, alles möglich und nichts stabil ist, wird die Forschungsarbeit zur großen Herausforderung. In der Forschungsarbeit unter Verwendung des Konzepts der Beziehungs-Inseln werden Unsicherheiten nicht verdrängt oder verneint, sondern als gegeben in die Planung miteinbezogen. Mit Hilfe der Beziehungs-Inseln ist es möglich, die herrschenden Beziehungen in einer Unterrichtsdimension zu erkennen und sie im Wechsel von wissenschaftlicher Verfahrensweise und beruflichem Denkstil zu reflektieren. Diese Gegenüberstellung und gleichzeitige Vernetzung fördert die Auseinandersetzung zwischen Theorie und Praxis, zwischen Idealvorstellung und Realsituation und zwischen Erkenntnis und Erleben. Das Potenzial der Beziehungs-Insel-Analyse liegt in der eingenommenen Prozessperspektive, welche durch grafische Darstellung, sich wiederholende Interaktionsmuster, die man verstehen und erklären will, aufdecken lässt. KW - Lehrer KW - Beziehungs-Inseln KW - Schüler KW - Zwischenmenschliche Beziehung KW - Unterricht KW - Videoaufzeichnung Y1 - 2019 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bsz:751-opus4-1208 ER - TY - THES A1 - Waterstradt, Désirée T1 - Prozess-Soziologie der Elternschaft BT - Nationsbildung, Figurationsideale und generative Machtarchitektur in Deutschland N2 - Was ist Elternschaft? Die Begriffskonzepte ‚Eltern‘ und ‚Elternschaft‘ erscheinen klar und selbsterklärend. Doch dies verdeckt ihre sozialhistorische Prägung und normative Aufladung, wie die interdisziplinäre Untersuchung von Begriffen, Wissensgrundlagen und nationaler Rahmung zeigt. Der sozialhistorische Wandel von Elternschaft lässt sich am Beispiel Deutschlands nachvollziehen. In den gut zwei Jahrhunderten moderner deutscher Nationsbildung verändert sich Elternschaft grundlegend, wie über die ausgewählten sechs Themenachsen deutlich wird: 1. Formierung als Nationsfamilie, 2. Bevölkerungsentwicklung, 3. Wandlung von Abstammungskonzepten, 4. Ordnung der Arbeit der Wirtschaftsnation in Beruf und Familie, 5. Übergang von der Elternzentrierung zur Kindzentrierung, 6. Veränderung gesellschaftlicher Ehr- und Schamstandards bezüglich der Elternposition. Auf Basis der Untersuchungsergebnisse wird abschließend ein prozess-soziologisches Grundlagenkonzept entwickelt: Es beschreibt Elternschaft als unverzichtbaren Kernprozess gesellschaftlicher Generativität. Dieser wird unter dem Wandlungsdruck der Beziehungsgeflechte und Machtdynamiken mitgeformt, so dass sich Kanons, Ideale und Habitus der Elternschaft verändern. KW - Deutschland KW - Elternschaft KW - Figuration KW - Soziokultureller Wandel KW - Geschichte 1870-2010 KW - Elternschaft KW - Familie KW - Nation KW - Macht KW - Soziologie Y1 - 2018 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bsz:751-opus4-1185 SN - 978-3-95645-530-8 PB - Monsenstein und Vannerdat CY - Münster ER - TY - JOUR T1 - PH Karlsruhe kompakt 2017/18 N2 - Die Pädagogischen Hochschulen Baden-Württembergs wollen ihre Forschungsaktivitäten weiter ausbauen und ihre Expertise deutlicher sichtbar machen. Im Akademischen Jahr 2017/18 hat sich die Pädagogische Hochschule Karlsruhe diesen Zielen mit großen Schritten genähert. Die Forschungsdatenbank ist öffentlich zugänglich. Die Drittmitteleinnahmen überschritten erstmals die Drei-Millionen-Euro-Grenze. Das diesbezügliche Wachstum wird deutlich, wenn man bedenkt, dass im Jahr 2007 nicht einmal ein Zehntel dieser Summe vorzuweisen war. T3 - PH Karlsruhe kompakt - 2017/18 Y1 - 2018 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bsz:751-opus4-1179 ER - TY - THES A1 - Kusyk, Meryl T1 - Les dynamiques du développement de l'anglais au travers d'activités informelles en ligne BT - une étude exploratoire auprès d'étudiants français et allemands N2 - Les recherches sur l'apprentissage informel de l'anglais en ligne (AIAL) étudient la manière dont des locuteurs non natifs de l’anglais participent aux activités de loisir sur Internet en langue étrangère et les implications que ces interactions peuvent avoir pour le développement de la langue étrangère. Cette thèse a pour objectif d’examiner l’envergure de ces pratiques et d’analyser le développement langagier des apprenants en termes de complexité, précision, aisance à communiquer et chunks. 953 étudiants français et allemands ont renseigné un questionnaire d’environ 60 questions sur leurs pratiques informelles en ligne en anglais. Les résultats montrent des habitudes similaires entres les deux cohortes, une préférence pour les activités de compréhension plutôt que de production, des taux bas d’apprentissage explicite et des raisons de participer liées au contenu des activités plutôt qu’à la langue. Ensuite deux études de cas ont été réalisées sur 10 mois. Des données orales et écrites ont été analysées. Les résultats indiquent que chaque apprenant possède son propre profil AIAL et que les trajectoires de développement sont individuelles et non linéaires. N2 - Vorausgehende Recherchen auf dem Gebiet des informellen Erwerbs der englischen Sprache im Internet zeigen auf, dass Fremdsprachentwicklungen aus der Teilnahme an informellen Online-Aktivitäten resultieren können. Diese Arbeit hat zum Ziel, das Ausmaß solcher Praktiken zu untersuchen und die langfristige Sprachentwicklung deutscher und französischer Studierender durch die Teilnahme an informellen Online-Aktivitäten zu analysieren. 953 deutsche und französische Studierende beantworteten über 60 Fragen nach ihren informellen OnlineGewohnheiten auf Englisch. Die Ergebnisse zeigen, dass beide Gruppen vielen ähnlichen informellen Aktivitäten nachgehen, dass es eine Präferenz für Verständnis- statt Produktion- oder Interaktionsaktivitäten gibt, dass sich eher wenige bemühen, den Inhalt aktiv oder explizit zu lernen und dass die Hauptgründe der Teilnahme sich auf den Inhalt statt auf die Sprache beziehen. Anschließend wurden Fallstudien realisiert. Mündliche und schriftliche Daten wurden über 10 Monate erhoben und darauf folgend auf ihre Komplexität, ihre Präzision, ihren Rede- und Schriftfluss und die Nutzung von Chunks analysiert. Die Ergebnisse zeigen, dass jede/r Fremdsprachenanwender/In ein eigenes informelles Lernprofil besitzt und dass die Messwerte der Fremdsprachentwicklung über die Zeit nichtlinear verlaufen und untereinander wechselwirken. N2 - Preliminary research regarding the online informal learning of English has shown that L2 development can result from participation in informal activities online. The goal of this dissertation is to examine the range of these online practices and to analyse university students’ long-term L2 development through their participation in such activities. 953 French and German university students responded to a questionnaire containing approximately 60 questions regarding their online informal activities in English. Results from this survey show many similar practices between the two cohorts, a preference for comprehension over production and interaction activities, low rates of active (explicit) learning and content-associated rather than language-associated reasons for participating. Case studies were subsequently carried out. Oral and written data were collected over 10 months and analysed for complexity, accuracy and fluency measures as well as the use of language chunks. Results show that each language user interacts with the activities in his/her own unique style and that the different L2 measures evolve non-linearly and in relation to one another. T2 - Die Dynamik der Entwicklung von Englisch als Fremdsprache durch die Teilnahme an informellen Online-Aktivitäten: eine explorative Studie an französischen und deutschen Studierenden T2 - The dynamics of L2 English development through participation in online informal activities: an exploratory study of French and German university students KW - apprentissage informel de l’anglais en ligne, développement langagier, systèmes dynamiques, linguistique fondée sur l’usage KW - informeller Erwerb der englischen Sprache im Internet, Sprachenentwicklung, gebrauchsbasierter Spracherwerb, dynamische und komplexe Systeme KW - online informal learning of English, language development, dynamic and complex systems, usagebased language learning KW - Fremdsprachenlernen KW - Englisch KW - Internet KW - Student KW - Studentin Y1 - 2018 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bsz:751-opus4-1160 ER - TY - JOUR T1 - Professionalisierung N2 - Diese Ausgabe des Bildungsjournals beschäftigt sich mit dem Schwerpunkt Professionalisierung in der Lehrerbildung. Die Autorinnen und Autoren gehen Fragen wie „Was ist unter Professionalisierung zu verstehen?“, „In welchen Formen finden Professionalisierungsprozesse statt?“ und „Sind die Bereitschaft für die Weiterentwicklung der eigenen Fähigkeiten, die ständige Aufnahme neuer Wissensbestände und deren Reflexion sowie die Auseinandersetzung mit der eigenen Person leistbar und zumutbar?“ nach. In ihren Beiträgen werfen sie einen Blick auf die Thematik aus unterschiedlichen disziplinären, berufspraktischen und bildungspolitischen Perspektiven und berücksichtigen die Breite der pädagogischen Felder. In der Rubrik IM FOKUS werden die Professionalisierungsprozesse entlang der drei Phasen der Lehrerbildung thematisiert. Expertinnen und Experten aus der Schule, dem Seminar, der Lehrerfortbildung und der Elternschaft kommen hier zu Wort. In der Rubrik PERSPEKTIVEN informieren wir Sie über aktuelle Publikationen aus unserer Hochschule sowie über einen Wissenschaftspreis der Dr. Bertold Moos-Stiftung für Dr. phil. Brigitte Seiler. Die prämierte Dissertation gibt Impulse für das Entwicklungs- und Lehrprojekt „Personenbezogene pädagogische Professionalisierung“, das thematisch hervorragend an dieser Ausgabe sowie am Querschnittsprofil „Professionalisierung“ der Hochschule anschließt. Den Abschluss des Heftes bildet ein Gespräch mit Kultusministerin Susanne Eisenmann. Liselotte Denner und Klaus Peter Rippe haben zur aktuellen bildungspolitischen Position und den perspektivischen Vorhaben im Bereich der Professionalisierung der Lehrerbildung in Baden-Württemberg bei der Politikerin nachgefragt. T3 - Dialog : Bildungsjournal der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe - 2018 KW - Pädagogik KW - Professionalisierung Y1 - 2018 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bsz:751-opus4-1159 SN - 2199-5265 VL - 5. Jahrgang ER - TY - THES A1 - Dawoud, Mohamed T1 - Konzeptionen von Religionsunterricht in der islamischen Welt am Beispiel des Entwurfs eines Curriculums für die Grundschule von der Al-Azhar Universität Kairo N2 - In der vorliegenden Arbeit wurde der Entwurf eines Curriculums für den islamischen Religionsunterricht an den Al-Azhar Grundschulen ins Deutsche aus dem Arabischen teilweise übersetzt und kommentiert. Dabei wurden neue Ansätze sowie vorhandene Mängel im Curriculum bzw. in der islamischen Religionspädagogik in Ägypten hervorgehoben. Anhand der Untersuchung wurde eine Informationsbasis für den deutschsprachigen Raum auf dem Gebiet des islamischen Religionsunterrichts an den Grundschulen zugänglich gemacht. Ferner wurde ein Versuchsentwurf in Form eines Curriculums für den islamischen Religionsunterricht an den deutschen Grundschulen vorgestellt. KW - Islamunterricht, IRU, Islamische Erziehung Al-Azhar KW - Islamischer Religionsunterricht KW - Grundschule KW - Curriculum Y1 - 2018 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bsz:751-opus4-1119 ER - TY - THES A1 - Remmele, Martin T1 - Die Wirkung stereoskopischer Visualisierungen beim Arbeiten mit einer Lernsoftware zur Anatomie des Menschen BT - Untersuchungen zum Einschätzen und Wiedergeben von anatomischen Strukturen und Proportionen N2 - Recognizing anatomical structure properties depicted within digital representations may be the first step to conceptual understanding. Comparing stereoscopic and non-stereoscopic visualizations, there is little evidence whether stereoscopic visualisations better support the recognition of anatomical structure properties. Likewise, insufficient indication is given whether working with stereoscopic visualizations is in connection with situational variables such as increased situational intrinsic motivation and decreased visual attention performance. To clarify these queries, the present study focused on two e-learning environments dealing with the anatomy and physiology of the nasal cavity and with the anatomy and physiology of hearing. Participants were 8th grade students and teacher students. Working with stereoscopic imagery instead of non-stereoscopic imagery, both succeeded better in absolving anatomical structure-related tasks such as estimating anatomical spatial-relationships. Working with stereoscopic visualizations neither led to increased situational intrinsic motivation nor to decreased visual attention performance. On the one hand, the results show that stereoscopic visualization technology can be used without having any novelty effects. On the other hand, stereoscopic visualizations can be used without having impairments on visual working memory. Coming from these findings it should be investigated, whether the enhanced performance on anatomical structure-related tasks due to stereoscopic imagery can be used to also enhance conceptual understanding. N2 - Die Wahrnehmung bildhaft dargestellter anatomischer Strukturen in digitalen Lernumgebungen kann ein erster Schritt zu konzeptuellen Verständnis sein. Dabei liegt wenig Evidenz darüber vor, ob stereoskopische Visualisierungen besser als nicht-stereoskopische die Wahrnehmung anatomischer Strukturen unterstützen. Ebenso fehlen Informationen darüber, ob das Arbeiten mit stereoskopischen Visualisierungen im Zusammenhang mit situativen Variablen wie gesteigerter situativer intrinsischer Motivation oder verringerter visueller Aufmerksamkeit steht. Um diese Fragen zu beantworten, fokussierte die vorliegende Arbeit auf zwei E-Learning Umgebungen zur Anatomie und Physiologie der Nasenhöhle und zur Anatomie und Physiologie des Hörens. Als Probanden fungierten Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 8 sowie Studierende. Beide schnitten bezüglich des Absolvierens Struktur-bezogener Aufgaben wie etwa dem Einschätzen anatomisch-räumlicher Beziehungen im Falle des Nutzens stereoskopischer Visualisierungen besser ab als bei der Nutzung nicht-stereoskopischer Visualisierungen. Arbeitsphasen mit stereoskopischen Visualisierungen standen weder mit situativer intrinsischer Motivation noch mit visueller Aufmerksamkeitsleistung in Verbindung. Einerseits zeigen die Ergebnisse, dass stereoskopische Visualisierungen erfolgreich ohne Verbindungen zu Neuigkeitseffekten eingesetzt werden können. Andererseits wird auch deutlich, dass Beeinträchtigungen des visuellen Arbeitsgedächtnisses nicht zu erwarten sind. Ausgehend von diesen Resultaten sollte nun erforscht werden, ob der gezeigte Mehrwert bei der Wahrnehmung anatomischer Strukturen auch zu einer Förderung konzeptuellen Verständnisses genutzt werden kann. KW - stereoscopic imagery KW - estimating anatomical-spatial relationships KW - gross anatomy education KW - novelty effect KW - visual attention performance KW - Anatomie KW - Physiologie KW - Visualisierung KW - Räumliches Sehen KW - Nase KW - Ohr Y1 - 2018 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bsz:751-opus4-1141 ER - TY - JOUR T1 - PH Karlsruhe kompakt 2016/17 N2 - Kaum ein Jahr war auf Landesebene so stark von bildungspolitischen Diskussionen geprägt wie das vergangene. Das Abschneiden Baden-Württembergs in der Ländervergleichsstudie zu den sprachlichen Kompetenzen der Neuntklässler hat die Lehrerbildung ebenso in den Fokus der Öffentlichkeit gerückt wie der Lehrermangel im Grundschulbereich. Die Pädagogischen Hochschulen sind derzeit mehr denn je aufgefordert, ihre Stärken auszubauen und erkannte Schwächen zu beheben. T3 - PH Karlsruhe kompakt - 2016/17 Y1 - 2018 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bsz:751-opus4-1080 ER - TY - JOUR T1 - Rechenschaftsbericht vom 1. Oktober 2015 bis 30. September 2016 N2 - Das akademische Jahr 2015/16 war für die Pädagogische Hochschule durch zwei Aspekte gekennzeichnet, den personellen Wechsel in der Hochschulleitung und die gemeinsame Ausrichtung auf neue Zielvorhaben. T3 - Jahresberichte der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe - 2015/16 Y1 - 2018 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bsz:751-opus4-1073 ER - TY - JOUR T1 - Rechenschaftsbericht vom 1. Oktober 2014 bis 30. September 2015 N2 - Die lehramtsbezogenen Studiengänge werden zum Wintersemester 2015/16 in eine Bachelor-/Masterstruktur umgestellt. Ein Ziel der Reform ist es, den Bachelorstudiengang soweit wie möglich polyvalent zu gestalten, d.h. berufliche Entwicklungen in verschiedene Richtungen zu ermöglichen. Dabei geht es nicht nur um die Wahl des Masterstudiengangs oder den unmittelbaren Berufseinstieg. Auch in späteren Berufsjahren kann für persönliche Entwicklungsschritte auf einen Bachelorabschluss zurückgegriffen werden, der für verschiedene Tätigkeitsfelder vorbereitet hat. – Die Pädagogische Hochschule Karlsruhe hat hier durch die Etablierung eines innovativen und attraktiven Profilbereichs innerhalb der Studiengänge einen deutlichen Akzent gesetzt, der für die Studierenden eine Vielfalt von Entwicklungsperspektiven eröffnet. T3 - Jahresberichte der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe - 2014/15 Y1 - 2018 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bsz:751-opus4-1063 ER - TY - JOUR T1 - Rechenschaftsbericht Vom 1. Oktober 2013 bis 30. September 2014 N2 - Die Erwartungen, die gegenwärtig an unsere Hochschule gestellt werden, fordern uns heraus. Breit thematisiert wird der Bedarf, Studienangebote vermehrt so auszurichten, dass sie den Bedürfnissen von Studierenden mit unterschiedlichen Bildungsbiografien und in unterschiedlichen Lebens- und Berufssituationen gerecht werden. Dazu gehört, die strukturellen Grenzen zwischen grundständigen Studiengängen und akademischer Weiterbildung zu flexibilisieren, das berufsbegleitende Weiterbildungsangebot zu vergrößern und die Durchlässigkeit zwischen beruflicher Bildung und Hochschulbildung zu erhöhen. – Im vergangenen Studienjahr ist es uns gelungen, in diesen Feldern langfristige Entwicklungen in die Wege zu leiten, die unser Studienangebot zukunftsfähig erhalten werden. T3 - Jahresberichte der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe - 2013/14 Y1 - 2018 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bsz:751-opus4-1051 ER - TY - JOUR T1 - Rechenschaftsbericht des Rektorats Vom 1. Oktober 2012 bis 30. September 2013 N2 - Die Pädagogische Hochschule Karlsruhe blickt auf ein intensives, arbeitsreiches Studien- und Forschungsjahr zurück. Der vorliegende Jahresbericht gibt Ihnen einen Einblick in die Gesamtentwicklung, in die zahlreichen Projekte in den Fakultäten und Instituten sowie in die Veranstaltungen und Aktivitäten in den verschiedenen Einrichtungen der Hochschule. Wir sind stolz auf das Erreichte, halten einen Moment inne und blicken bereits weiter auf die nächsten Schritte, die in die Zukunft weisen. T3 - Jahresberichte der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe - 2012/13 Y1 - 2018 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bsz:751-opus4-1041 ER - TY - JOUR T1 - Rechenschaftsbericht des Rektorats Vom 01. Oktober 2011 bis 30. September 2012 N2 - Im vergangenen Jahr konnten die Pädagogischen Hochschulen Baden-Württembergs ihren fünfzigsten Geburtstag feiern. An unserer Hochschule war dies Anlass für eine Festwoche mit zahlreichen Veranstaltungen, welche die vielfältigsten Expertisen und Aktivitäten der Hochschulmitglieder sichtbar machten. Die Türen waren weit geöffnet für alle Menschen, Behörden, Institutionen und Unternehmen in und um Karlsruhe, welche uns unterstützen und dazu beitragen, dass die Pädagogische Hochschule Karlsruhe ihre Aufgabe als bildungswissenschaftliches Lehr- und Forschungszentrum erfüllen kann. T3 - Jahresberichte der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe - 2011/12 Y1 - 2018 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bsz:751-opus4-1037 ER - TY - JOUR T1 - Jahresbericht 2010/11 N2 - Das akademische Jahr 2010/2011 zeichnete sich durch eine außergewöhnlich hohe Vielfalt an Arbeit aus. Die Fertigstellung des Struktur- und Entwicklungsplans erfolgte im engen Austausch zwischen Rektorat, Fakultäten und Hochschulrat, um eine tragfähige Basis für die Weiterentwicklung der Hochschule in den nächsten fünf Jahren zu schaffen. Ende September wurde der Strukturplan vom Senat verabschiedet. T3 - Jahresberichte der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe - 2010/11 Y1 - 2018 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bsz:751-opus4-1023 ER - TY - JOUR T1 - Rechenschaftsbericht der Rektorin vom 01. Oktober 2009 bis 30. September 2010 N2 - Die Pädagogische Hochschule Karlsruhe befindet sich weiterhin in einem Entwicklungsprozess, der über die Neustrukturierung der Lehramtsstudiengänge, die neuen BA- und MA-Studiengänge und die Weiterentwicklung der Forschung hinaus mittelfristig auch die gemeinsame Struktur der Pädagogischen Hochschulen in Baden-Württemberg betrifft. T3 - Jahresberichte der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe - 2009/10 Y1 - 2018 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bsz:751-opus4-1015 ER - TY - JOUR T1 - Rechenschaftsbericht der Rektorin vom 01. Oktober 2008 bis 30. September 2009 N2 - Die Pädagogische Hochschule Karlsruhe befindet sich – wie die anderen Pädagogischen Hochschulen auch – in einem Entwicklungsprozess. Dabei geht es um die Lehramtsstudiengänge, die neuen BA- und MA-Studiengänge sowie um die Weiterentwicklung der Forschung. Eine wichtige Rolle spielen die Kooperationen der Hochschule mit anderen Hochschulen und Institutionen der Stadt, die Familiengerechtigkeit und die internationale Ausrichtung. T3 - Jahresberichte der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe - 2008/09 Y1 - 2018 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bsz:751-opus4-1002 ER - TY - JOUR T1 - Rechenschaftsbericht der Rektorin für den Zeitraum vom 1. Oktober 2006 bis 30. September 2007 N2 - Jahresbericht der Hochschule und Rechenschaftsbericht der Rektorin vom 01. Oktober 2006 bis 30. September 2007 T3 - Jahresberichte der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe - 2006/07 Y1 - 2018 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bsz:751-opus4-993 ER - TY - GEN A1 - Wohnrau, Amelie T1 - Anthropologie in theologischer und naturwissenschaftlicher Perspektive BT - eine systematisch-theologische Studie mit interreligiösen und religionspädagogischen Aspekten N2 - Die vorliegende Arbeit geht zunächst auf den Begriff der Anthropologie ein. Dabei wird zwischen der allgemeinen, der naturwissenschaftlichen und der theologischen Begriffsbestimmung unterschieden. Das darauffolgende Kapitel geht näher auf die naturwissenschaftliche Perspektive ein. Im Vordergrund stehen dabei die Entstehung des Menschen sowie die Frage nach seinem freien Willensvermögen. In Bezug auf die Evolution und Hominisation wird außerdem infrage gestellt, ob der Mensch eine Sonderstellung in der Natur einnimmt und ob ihm aus naturwissenschaftlicher Perspektive eine besondere Würde zugesprochen werden kann. Das anschließende Kapitel befasst sich mit der theologischen Perspektive. Auch hier sind die Erschaffung des Menschen sowie die Frage nach seinem freien Willen von besonderer Bedeutung. Darüber hinaus werden Aspekte wie das Sündersein, die Leib-Seele-Einheit und das Personsein entfaltet. Ob der Mensch eine Würde besitzt, wird ebenfalls aus theologischer Perspektive untersucht. In Form von Exkursen wird außerdem auf anthropologische Ansätze des Islam eingegangen. Nach der Darlegung der naturwissenschaftlichen und theologischen Auffassungen über den Menschen geht die Autorin in einen Diskurs über. Dabei werden die beiden zuvor aufgeführten Positionen gegenübergestellt und kritisch beurteilt. Im Rahmen einer eigenen Stellungnahme wird noch einmal auf die biotechnologischen Entwicklungen und die damit verbundenen ethischen Probleme eingegangen. Daran anschließend wird der Frage nachgegangen, welche Rolle dem Thema Anthropologie im Religionsunterricht der Sekundarstufe zukommt. Nachdem die religionspädagogischen Grundlagen geklärt wurden, wird näher auf die didaktischen und methodischen Ansätze eingegangen. Außerdem werden verschiedene Schulbücher in Bezug auf das Thema Anthropologie untersucht. Das letzte Kapitel fasst die wichtigsten Ergebnisse der Arbeit noch einmal zusammen. KW - Theologische Anthropologie KW - Religionsunterricht Y1 - 2018 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bsz:751-opus4-980 N1 - Die Zulassungsarbeit gehört zu den prämierten Abschlussarbeiten 2016 ER - TY - JOUR ED - Rektorat der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe, T1 - literatur / bildung N2 - Literatur und Bildung? Literatur oder Bildung? Bildung durch Literatur? Auf diese Offenheit verweist der im Thema LITERATUR / BILDUNG der 8. Ausgabe der Zeitschrift Dialog enthaltene Schrägstrich: Dieses Heft wirft Fragen auf und diskutiert mögliche, auch alternative Antworten. Den thematischen Schwerpunkt bilden die literaturwissenschaftlichen und fremdsprachdidaktischen Festvorträge des Neujahrsempfangs der Pädagogischen Hochschule vom 25. Januar 2017, ergänzt um einen Bericht über die dreijährige Pilotphase der Poetik-Dozentur für Kinder- und Jugendliteratur. In der Rubrik IM FOKUS sind Berichte zu laufenden Projekten zusammengestellt. Die Rubrik PERSPEKTIVEN informiert über die Vielfalt aktueller Publikationen aus der Hochschule sowie über eine Ausstellung, die an den Schulreformer und Kinderbuchautor Carl Dantz erinnert. Den Abschluss des Heftes bildet ein Gespräch mit dem Leiter des Karlsruher Literaturhauses, Herausgeber der Zeitschrift allmende und Geschäftsführer der Literarischen Gesellschaft, Prof. Dr. Hansgeorg Schmidt-Bergmann. T3 - Dialog : Bildungsjournal der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe - 2/2017 KW - Literaturunterricht Y1 - 2018 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bsz:751-opus4-974 VL - 4. Jahrgang IS - 2017 Heft 2 ER - TY - JOUR ED - Rektorat der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe, T1 - Diversität und Bildung N2 - Die 7. Ausgabe der Zeitschrift Dialog widmet sich dem Thema DIVERSITÄT UND BILDUNG. Der Begriff der Diversität nimmt mittlerweile in einer Reihe von bildungswissenschaftlichen Diskussionen eine zentrale Rolle ein. Das Diversitätsprofil der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe zeichnet die gezielte Auseinandersetzung mit der gesellschaftlichen Einbettung von Bildungsprozessen und die Fokussierung der vielfältigen Verschränkungen zwischen verschiedenen sozialen, politischen, sprachlichen und kulturellen Differenzlinien aus. Die hier enthaltenen Beiträge von Wissenschaftlerinnen und eines Wissenschaftlers der Hochschule geben einen Einblick in die breite Palette und besondere Expertise im Kontext von Diversität und Bildung. In der Rubrik IM FOKUS gibt es Berichte zu weiteren Projekten und Aktivitäten an der Hochschule. Die Rubrik PERSPEKTIVEN informiert über aktuelle Publikationen. Zum Schluss des Heftes spricht der Karlsruher Koch Hossein Fayazpour im Interview über den Zusammenhang von Diversität, gesunder Ernährung und Genuss. T3 - Dialog : Bildungsjournal der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe - 1/2017 KW - Vielfalt KW - Bildung Y1 - 2018 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bsz:751-opus4-967 VL - 4. Jahrgang IS - 2017 Heft 1 ER - TY - JOUR ED - Rektorat der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe, T1 - Bildung und der Wert der Werte N2 - Die sechste Ausgabe des Bildungsjournals Dialog der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe widmet sich dem Thema BILDUNG UND DER WERT DER WERTE. Die Beiträge beschäftigen sich aus den Perspektiven der Philosophie, Pädagogik und der Theologie mit der Frage, was denn überhaupt von ‚Wert‘ ist, der Instrumentalisierung des Werte-Hypes, den Möglichkeiten und Grenzen nachhaltiger Wertorientierung eines Lernens am ‚Vorbild‘ und der ökonomisch bedingten Verkürzung des Bildungsbegriffs. Den Abschluss des Hauptteils bildet die Vorstellung des Projekts „,Religion im Alltag‘ – von der Heterogenität eines Phänomens“. In den Rubriken IM FOKUS und PERSPEKTIVEN stellen wir aktuelle Projekte und Publikationen von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern der Hochschule vor. Für NACHGEFRAGT konnte Bundesverfassungsrichterin Prof. Dr. Susanne Baer für ein ausführliches Interview gewonnen werden. Der Gesprächsbogen zieht sich über Fragen der Gleichberechtigung hin bis zu jüngeren hochschulrechtlichen Urteilen. Das Interview öffnet dabei den Blick von einer Werteordnung hin zu einer Rechtsordnung. T3 - Dialog : Bildungsjournal der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe - 2/2016 KW - Werterziehung KW - Ethikunterricht Y1 - 2018 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bsz:751-opus4-956 VL - 3. Jahrgang IS - 2016 Heft 2 ER - TY - JOUR ED - Rektorat der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe, T1 - Mathematische und Informatische Bildung N2 - Die fünfte Ausgabe des Bildungsjournals Dialog der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe befasst sich mit der Bedeutung von mathematischer und informatischer Bildung sowie der Bedeutung eines frühen Zugangs zu dieser. Unbestritten ist die Notwendigkeit von Kenntnissen und Fähigkeiten in diesen Bildungsbereichen – begleiten sie uns doch ein Leben lang in den unterschiedlichsten Alltagsangelegenheiten. Doch nach wie vor begegnen viele Menschen beiden Gebieten mit großer Distanz. Um dem abzuhelfen werden in diesem Heft die verschiedenen Facetten von Mathematik und Informatik beschrieben. Zugleich zeigen die Beiträge auf, wie Lehrerinnen und Lehrer sowie pädagogische Fachkräfte mit Kindern verschiedener Altersstufen Wege gehen können, um die Faszination an mathematischen und informatischen Inhalten und Prozessen zu erhalten und zu wecken. T3 - Dialog : Bildungsjournal der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe - 1/2016 KW - Mathematikunterricht KW - Informatikunterricht Y1 - 2018 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bsz:751-opus4-940 VL - 3. Jahrgang IS - 2016 Heft 1 ER - TY - JOUR ED - Rektorat der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe, T1 - Naturwissenschaftliche und Technische Bildung N2 - Die vierte Ausgabe des Bildungsjournals Dialog der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe stellt die naturwissenschaftliche und technische Bildung in den Mittelpunkt. Sie hat angesichts der rasanten technischen Entwicklungen und der menschlichen Eingriffe in die Umwelt gesellschaftlich eine hohe Bedeutung. Die Beiträge in dieser Nummer von Dialog geben einen Einblick in Themenfelder der Naturwissenschafts- und Technikdidaktik. Sie zeigen auf, wie der Erlebnishorizont erweitert, Neugier geweckt und Kreativität gefördert werden kann. Dargestellt werden innovative Herangehensweisen, die Kindern, Jugendlichen, aber auch Erwachsenen Phänomene in der Welt, die uns umgibt, näher bringen. Der Lebensweltbezug sowie die Förderung des forschenden Lernens sind Voraussetzungen, um solche Phänomene dann auch theoretisch zu durchdringen. Sie sind damit zentrale Qualitätsmerkmale von Naturwissenschafts- und Technikdidaktik. T3 - Dialog : Bildungsjournal der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe - 2/2015 KW - Naturwissenschaftliche Bildung KW - Naturwissenschaftlicher Unterricht KW - Technische Bildung KW - Technikunterricht Y1 - 2018 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bsz:751-opus4-930 VL - 2. Jahrgang IS - 2015 Heft 2 ER - TY - JOUR ED - Rektorat der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe, T1 - Bildung und Mehrsprachigkeit N2 - Die dritte Ausgabe von Dialog ist der Mehrsprachigkeit gewidmet. Mehrsprachige Bildung gilt in Europa als ein wichtiges bildungspolitisches Ziel. Auch an der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe hat das Studium der Mehrsprachigkeit eine lange Tradition. Ein zentraler Baustein zur Förderung von Mehrsprachigkeit ist der bilinguale Unterricht. Durch die Verwendung von Englisch, Französisch oder einer anderen Fremdsprache als Arbeitssprache in den verschiedensten Lernzusammenhängen gelingt es auch außerhalb des Fremdsprachenunterrichts, die interkulturelle Kompetenz in einer zunehmend globalisierten Welt zu erweitern. Kinder und Jugendliche erhalten Grundlagen, um sich mit fremdsprachigen Partnern über fachliche Zusammenhänge zu verständigen und bekommen einen differenzierten Blick auf Mehrsprachigkeit. T3 - Dialog : Bildungsjournal der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe - 1/2015 KW - Zweisprachiger Unterricht KW - Fremdsprachenunterricht Y1 - 2018 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bsz:751-opus4-924 VL - 2. Jahrgang IS - 2015 Heft 1 ER - TY - JOUR ED - Rektorat der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe, T1 - Kulturelle Bildung N2 - Die zweite Ausgabe des Bildungsjournals der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe ist dem Schwerpunkt der kulturellen Bildung gewidmet. Während der Begriff der kulturellen Bildung häufig eng im Sinne der musisch-kulturellen oder ästhetisch-kulturellen Bildung verstanden wird, soll das Konzept der kulturellen Bildung im Kontext dieses Bildungsjournals weiter gefasst werden, und zwar als ein fächerübergreifendes, nicht ausschließlich auf die Künste beschränktes Konzept, dessen Ziel die Persönlichkeitsentwicklung von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen ist, sowie deren Kreativitäts- und Wahrnehmungsentwicklung, die zur gesellschaftlichen Teilhabe an Kultur befähigen soll. T3 - Dialog : Bildungsjournal der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe - 2/2014 KW - Kulturpädagogik Y1 - 2014 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bsz:751-opus4-912 VL - 1. Jahrgang IS - 2014 Heft 2 ER - TY - JFULL T1 - E-Commerce BT - Umsetzung der Leitperspektive in der Sekundarstufe I : Handreichung mit exemplarischen Unterrichtsbausteinen für den Mathematikunterricht Klasse 5/6 N2 - Als Leitperspektive ist Verbraucherbildung in allen Schularten, Fächern und Klassenstufen in Baden-Württemberg durch die Bildungspläne verankert. Mit den Handreichungen „Verbraucherbildung im Fachunterricht“ möchte die cLEVER-Projektgruppe Lehrpersonen mit Impulsen in der Umsetzung der Leitperspektive in ihrem Fachunterricht unterstützen. T3 - Verbraucherbildung im Fachunterricht - 2/2018 KW - Electronic Commerce KW - Mathematikunterricht KW - Sekundarstufe 1 Y1 - 2018 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bsz:751-opus4-906 IS - 2/2018 ER - TY - JFULL T1 - Einkauf BT - Umsetzung der Leitperspektive in der Grundschule : Handreichung mit exemplarischen Unterrichtsbausteinen N2 - Als Leitperspektive ist Verbraucherbildung in allen Schularten, Fächern und Klassenstufen in Baden-Württemberg durch die Bildungspläne verankert. Mit den Handreichungen „Verbraucherbildung im Fachunterricht“ möchte die cLEVER-Projektgruppe Lehrpersonen mit Impulsen in der Umsetzung der Leitperspektive in ihrem Fachunterricht unterstützen. T3 - Verbraucherbildung im Fachunterricht - 1/2018 KW - Einkaufen KW - Grundschule Y1 - 2018 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bsz:751-opus4-880 SN - 2569-4634 IS - 1/2018 ER - TY - THES A1 - Reuter, Friederike T1 - Kindheitspädagogik und Gender BT - eine qualitative Interviewstudie mit pädagogischen Fachkräften zur Bedeutung sexueller und geschlechtlicher Vielfalt in der Kindertagesbetreuung N2 - Die Arbeit untersucht die Bedeutung sexueller und geschlechtlicher Vielfalt in der institutionellen Kindertagesbetreuung, um daraus Professionalisierungsmöglichkeiten für Fachkräfte abzuleiten. Zu diesem Zweck wird nach einer intensiven theoretischen Auseinandersetzung mit der Thematik eine mit pädagogischen Fachkräften durchgeführte Expert_innenbefragung qualitativ nach Joseph A. Maxwell (2012) ausgewertet. Dabei wird gezeigt, dass vielfältige Anknüpfungspunkte an sexuelle und geschlechtliche Vielfalt im Kita-Alltag zwar existent sind, aber selten als solche wahrgenommen werden. Dadurch gehen Chancen verloren, Kinder optimal in ihrer Identitätsentwicklung zu begleiten und Entwicklungsrisiken vorzubeugen, obwohl kindheitspädagogische Fachkräfte mit ihrem bedürfnisorientierten Blick auf das Kind und einem reflektierten, kritischen Umgang mit gesellschaftlichen Geschlechterstereotypen dafür bereits wichtige Voraussetzungen erfüllen. Eine prinzipielle Offenheit für Themen der sexuellen und geschlechtlichen Vielfalt scheint gegeben, aber es fehlen ein umfassendes fachliches Wissen und ein geschulter Blick auf entsprechende Aspekte. Auch die Gestaltung von Erziehungspartnerschaften erweist sich im Umgang mit sexueller und geschlechtlicher Vielfalt als schwierig. Chancen für eine Professionalisierung liegen dabei aus Sicht der Fachkräfte in einer Erweiterung des Angebots an Aus- und Fortbildungsinhalten, stärker aber noch im Ausbau der Angebote spezifischer Beratungsstellen, die dem Wunsch der Fachkräfte nach einer bedarfsorientierten, flexiblen Unterstützung vor Ort gerecht werden. Die Arbeit bietet interessante Erkenntnisse für Mitarbeiter_innen in Beratungsstellen, frühpädagogischen Fachberatungen und pädagogischen Ausbildungsstätten wie Fach- und Hochschulen. KW - Kleinkindpädagogik KW - Geschlecht Y1 - 2018 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bsz:751-opus4-862 N1 - Die Bachelorarbeit gehört zu den prämierten Abschlussarbeiten 2016 ER - TY - THES A1 - Teuscher, Lucia T1 - Eingewöhnungsprozesse in neu eröffneten und bestehenden Kitas BT - Eine vergleichende Untersuchung aus der Perspektive von Frühpädagoginnen und Eltern im Raum Baden-Württemberg N2 - Seit August 2013 besteht ein Rechtsanspruch auf einen Betreuungsplatz für Kinder ab dem ersten vollendeten Lebensjahr. Dem damit einhergehenden quantitativen Ausbau der Kinderbetreuung schließt sich die Frage der Sicherstellung der Qualität an. In dieser Arbeit wird der Frage nachgegangen, ob sich Eingewöhnungsprozesse in neu eröffneten und bestehenden Kitas unterscheiden. Die theoretischen Grundlagen beruhen auf bildungs- und bindungstheoretischen sowie soziologischen Erkenntnissen und stützen sich konkret auf die personale Anthropologie sowie auf Elemente der Bindungstheorie und der Systemtheorie. Der Bezug dieser theoretischen Grundlagen auf gängige Eingewöhnungsmodelle und auf aktuelle Forschungsergebnisse ermöglicht ein heuristisches Modell zur Generierung der Forschungsfragen und führt zur Operationalisierung der Untersuchungsbereiche. Der empirische Teil besteht aus einer qualitativen Vorstudie und einer quantitativen Hauptstudie. Die qualitative Vorstudie bietet einen ersten Überblick über Besonderheiten von Eingewöhnungsprozessen in neu eröffneten Kitas: Fachkräfte in neu eröffneten Kitas befinden sich selbst in einem Übergangsprozess und stehen gleichsam vor der Herausforderung, Kinder und deren Eltern in ihrem Eingewöhnungsprozess zu begleiten. Dabei bestehen keine einrichtungsspezifischen Handlungsroutinen oder etablierte Strukturen im Sinne einer gewachsenen Einrichtungskultur. Die darauf aufbauende quantitative Hauptstudie, die auf 202 Fragebögen von Frühpädagoginnen und 445 Fragebögen von Eltern aus insgesamt 20 neu eröffneten und 26 bestehenden Kitas im Raum Baden-Württemberg basiert, führt in mehrfacher Hinsicht zur Beantwortung der forschungsleitenden Fragestellung: Fachkräfte in neu eröffneten Kitas sind gefordert, mehr Kinder parallel aufzunehmen als Fachkräfte in bestehenden Einrichtungen. Dabei sind sie in Bezug auf die Begleitung von Eingewöhnungsprozessen weniger erfahren und sowohl aus eigener Perspektive als auch aus der Sicht der Eltern weniger sicher. Team und Leitung werden dabei zudem als weniger unterstützend erlebt. Die Gesamtheit der befragten Eltern und Fachkräfte weist eine hohe Zufriedenheit mit dem Eingewöhnungsprozess auf. Dennoch sind die Befragten aus neu eröffneten Kitas weniger zufrieden als die Befragten der Vergleichsgruppe. Es werden theoriebasierte Impulse zur generellen Weiterentwicklung von Eingewöhnungsprozessen abgeleitet. Die ermittelten empirischen Erkenntnisse führen zu spezifische Empfehlungen bezüglich der Unterstützung von Eingewöhnungsprozessen in neu eröffneten Kitas. KW - Eingewöhnung KW - Ausbau Kinderbetreuung KW - Systemtheorie KW - Eingewöhnungsmodell KW - Personale Pädagogik Y1 - 2017 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bsz:751-opus4-826 ER - TY - GEN A1 - Sator, Markus T1 - Gangsta-Rap – eine Studie zur Rezeption von Schülerinnen und Schülern der Sekundarstufe I N2 - Die ersten Kapitel werden die Leserin in die Welt des Untersuchungsgegenstandes einweihen. In Kapitel 2 wird eine Begriffsbestimmung vorgenommen. Dabei nähert sich der Autor dem vielschichtigen Phänomen Gangsta-Rap aus verschiedenen Richtungen und beschreibt es aus der Sicht unterschiedlicher Fachbereiche. Kapitel 3 geht der Entstehungsgeschichte des Rap beziehungsweise des Hip-Hops im Allgemeinen auf den Grund. Es wird aufgezeigt, wie und unter welchen Bedingungen sich der heutige deutsche Gangsta-Rap entwickelt hat. In Kapitel 4 wird diskutiert, welchen Stellenwert der gegenwärtige Gangsta-Rap in Deutschland hat. Der Autor beschreibt die Szene und den gesellschaftlichen Diskurs, der über das Genre geführt wird. Die beiden folgenden Kapitel sind das eigentliche Herzstück der Arbeit. In Kapitel 5 wird der Gegenstand selbst genau unter die Lupe genommen. Seine Eigenschaften werden mit dem Ziel beschrieben, die Rezeptionsmöglichkeiten, die Rap-Songs bieten, aufzuzeigen. Anschließend werden zwei ausgesuchte Songtexte sowie weitere ausgewählte Verse hinsichtlich ihrer sprachlichen Umsetzung hin analysiert. In Kapitel 6 werden mittels einer eigens durchgeführten Erhebung die Rezeptionsgewohnheiten von Schülerinnen und Schülern der Sekundarstufe I erkundet. Die Ergebnisse der Untersuchung werden dargestellt sowie unter gesellschaftlichen, literarischen und schulischen Aspekten bewertet. Unter Berücksichtigung der zuvor gewonnenen Erkenntnisse diskutiert der Autor in Kapitel 7, ob und unter welchen Bedingungen Rap-Songs in den Deutschunterricht Eingang finden sollten. In Kapitel 8 fasst der Verfasser die Ergebnisse der Arbeit zusammen. KW - Rap KW - Hip-Hop KW - Deutschunterricht KW - Gangsta-Rap KW - Sekundarstufe 1 Y1 - 2017 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bsz:751-opus4-815 N1 - Die Zulassungsarbeit gehört zu den prämierten Abschlussarbeiten 2016 ER - TY - JOUR ED - Rektorat der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe, T1 - Gesundheitsbildung N2 - Die erste Ausgabe des Bildungsjournals befasst sich mit dem Schwerpunkt Gesundheitsbildung. Mit dem Aufwachsen und Leben in der heutigen Gesellschaft sind komplexe Anforderungen an Körper, Geist und Psyche verbunden. Und obwohl sich einerseits die durchschnittliche Lebenserwartung in den letzten Jahrzehnten kontinuierlich erhöht hat, steigt auf der anderen Seite eine Sensibilität dafür, dass diese Aussicht allein nicht genügt. T3 - Dialog : Bildungsjournal der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe - 1/2014 KW - Gesundheitserziehung Y1 - 2014 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bsz:751-opus4-802 SN - 2199-5265 VL - 1. Jahrgang IS - 2014 Heft 1 ER - TY - THES A1 - Zajonc, Stefan T1 - Modellversuche und Unterrichtskonzepte für einen neuen Zugang zum Thema Farbstoffe im Chemieunterricht der Sekundarstufe II N2 - Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Entwicklung und ersten Evaluation von vier neuen Unterrichtskonzepten zum Thema Farbstoffe im Chemieunterricht. Dabei werden drei wichtige Ziele durch die Betonung ausgewählter chemie-didaktischer Aspekte verfolgt. Ein Zusammenhang zur Lebenswelt der Schülerinnen und Schüler wird über die Behandlung sogenannter Azofarbstoffe und deren Verwendung in Lebensmitteln und Textilien hergestellt. Die Struktur der Konzeptionen, die auf größtenteils erstmalig erprobten Schulexperimenten aufbaut, ermöglicht eine praxisorientierte, selbstständige Erschließung der schulrelevanten Inhalte. Und schließlich gestattet die Einbettung phänomenologischer Beobachtungen zur Hypothesenentwicklung den Schülerinnen und Schülern eine induktiv forschende Erschließung des Themenkomplexes. Neben der elaborierten Vorstellung der Unterrichtskonzeptionen gibt die Arbeit einen groben Überblick über die theoretischen Hintergründe und stellt die Ergebnisse der empirischen Untersuchung im Rahmen der evaluierten Ersterprobung im Lernlabor „Make Science!“ dar. KW - Azofarbstoffe KW - Chemiedidaktik KW - Modellexperimente KW - Brillantschwarz KW - Fluorescein KW - Magic Colours Y1 - 2017 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bsz:751-opus4-771 ER - TY - THES A1 - Kaiser, Alexia Anne T1 - Entwicklung und Evaluation selbstinstruktiver Körper-Achtsamkeitsprogramme zur Gesundheitsförderung und Erholung am Arbeitsplatz N2 - Wichtige Zielsetzungen der Arbeit sind die Entwicklung selbstinstruktiver Körper-Achtsamkeitsprogramme (SeKA) – basierend unter anderem auf Erkenntnissen der Beanspruchungs- und Erholungsforschung – sowie deren Weiterentwicklung und Optimierung anhand der empirischen Ergebnisse. Diese mit dem Fokus auf Entspannung, Körper-Achtsamkeit und funktioneller Bewegung entwickelten körperteilspezifischen Bewegungskurzprogramme (10-15 Min. Dauer) sollen einen Beitrag zur Gesundheitsförderung am Arbeitsplatz leisten. Daher wurden die Programme in den verschiedenen aufeinander aufbauenden empirischen Untersuchungen mit insgesamt N = 770 Probanden hinsichtlich ihrer Implementierung sowie hinsichtlich kurz- und mittelfristiger Effekte evaluiert. Dabei wurde in den Hauptstudien ein quasi-experimentelles Design mit zwei randomisierten Treatmentgruppen (fünfwöchige Intervention: SeKA vs. klassische Bewegungspause) und einer Kontrollgruppe (ohne Intervention) unter Einsatz standardisierter Testverfahren (ASS-SYM, Krampen, 2006; EBF – 72/3, Kallus, 2011; u.a.) angewendet und zusätzlich indirekte Ver¬änderungsmessungen bzgl. der einzelnen Programmdurchführungen (Pre-Post-Tests) anhand des Kurzfragebogens zur aktuellen Beanspruchung (KAB, Müller & Basler, 1993) vorgenommen. Es lässt sich eine hohe Programmakzeptanz und Zufriedenheit mit der Implementierung der Programme weitestgehend unabhängig vom Alter und Geschlecht der Teilnehmer feststellen. Bei beiden Interventionsformen zeigen sich hinsichtlich der kurzfristigen Effekte signifikante Verbesserungen des Beanspruchungsniveaus nach im Vergleich zu vor der Programmdurchführung sowie im Gegensatz zur Kontrollgruppe mittelfristige signifikante Effekte z.B. hinsichtlich der Erholungsfähigkeit und weiteren eingesetzten Zielvariablen. Die positiven Evaluationsergebnisse legen nahe, dass eine aktive Pausengestaltung zur Gesundheitsförderung und Erholung von Mitarbeitern an Büroarbeitsplätzen beitragen kann und daher die weitere Verbreitung und Verstetigung solcher Angebote ein wichtiges Ziel des Gesundheitsmanagements in Unternehmen darstellen sollte. Eine Überlegenheit der Körper-Achtsamkeitsprogramme im Vergleich zur klassischen Bewegungsintervention lässt sich dabei hinsichtlich der Erholungs- und Entspannungsfähigkeit sowie der körperteilspezifischen Beschwerdenwahrnehmung feststellen. KW - Gesundheitsförderung KW - Erholung KW - Entspannung KW - Bewegungspause KW - Arbeitsplatz KW - Gesundheitsförderung KW - Erholung KW - Entspannungsprogramme KW - Arbeitsplatz KW - Betriebliches Gesundheitsmanagement Y1 - 2017 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bsz:751-opus4-734 ER - TY - THES A1 - Rathgeber, Tobias T1 - Spannungsregulierende Wirkungen von körperlich-sportlicher Aktivität und körperbasiertem Entspannungstraining: Eine Vergleichsstudie zur Modulation stressrelevanter Hormone N2 - Die Arbeit beschäftigt sich mit der Wirkung von körperlich-sportlicher Aktivität auf den physiologischen Spannungszustand der durch das Stresshormon Cortisol und die Sexualhormone Estradiol und Testosteron dargestellt wird. Als körperich-sportliche Aktivität wurde ein eigenes entwickeltest Kurzprogramm (SeKA-Cardio) mit verschiedenen Durchführungsintensitäten untersucht. Abschließend folgte ein Vergleich mit einem Yoga-Kurzprogramm und einer Passivität. KW - Hormonmessung KW - anabol-kataboler Status KW - Cortisol, Testosteorn, Estradiol, Sexualhormone, Stresshormone Y1 - 2017 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bsz:751-opus4-720 ER - TY - THES A1 - Quinte, Jana T1 - Cycle de vie des plantes à fleurs - Lebenszyklus der Blütenpflanzen. Etude comparative des conceptions d'élèves en Alsace et au Baden-Württemberg N2 - Ziel dieser Studie ist es, Schülervorstellungen, im Elsass und in Baden-Württemberg, in Grund- und weiterführenden Schulen zum Lebenszyklus der Blütenpflanzen zu untersuchen, mögliche Einflussfaktoren aufzuzeigen und Hauptlernhindernisse zu ermitteln. Drei Elemente gliedern diese Doktorarbeit: 1) eine Vorstudie mit Hilfe von Interviews (n=49), 2) eine Kontextanalyse der naturwissenschaftlichen und im soziokulturellen Bereich liegenden Referenzen, der “zu lehrenden Curricula” anhand von Bildungsplänen und Schulbüchern, und der “unterrichteten Curricula”; 3) eine Hauptstudie anhand von Fragebögen (n=1388). Die Erhebungsinstrumente enthielten Fragen zu Schlüsselkonzepten (Samen, Blüte, Frucht) und Prozessen (Bestäubung, Befruchtung, Frucht- und Samenbildung, Verbreitung), die den Lebenszyklus der Blütenpflanzen charakterisieren. Insbesondere wurden Schüler geben, verschiedene Entwicklungsstadien einiger Pflanzen in eine Reihenfolge zu bringen und diese zu erklären. Unterschiedliche Denkmodelle konnten aus den Ergebnissen abgeleitet werden. Die Konzeptualisierung des pflanzlichen Lebenszyklus ist von der sexuellen Fortpflanzung abhängig und somit auch von Pflanzentypen (zum Beispiel Blume, im alltagssprachlichen Sinn oder Früchte tragende Bäume). Kulturelle Unterschiede konnten ebenfalls ermittelt werden. N2 - This research aims to investigate students’ conceptions about the life cycle of flowering plants in both Alsace and Baden-Württemberg, in primary and secondary schools, to detect potential factors influencing student’s conceptions and to identify main learning obstacles. Three elements structured this PhD-thesis: 1) an exploratory investigation with the help of interviews (n=49) ; 2) a context analysis of references in natural sciences and in the socio-cultural domain, of “curricula to teach” through school programmes and manuals, and of “taught curricula” ; 3) a main investigation using questionnaires (n=1388). The instruments included questions to key concepts (seed, flower, fruit) and processes (pollination, fecundation, fructification, formation of seeds, dissemination), which characterize the life cycle of flowering plants. Students were especially asked to order different development stages of plants and to explain their ordering. Different mental models could be derived from the results. Moreover, results were related to those of the context analysis. Conceptualizations of the life cycle of plants depend, amongst others, on those of the sexual reproduction and thus the type of plant (flower, fruit tree). Cultural differences were also identified. N2 - Cette recherche a pour objet d’étudier la conception qu’ont les élèves du cycle de vie des plantes à fleurs, en Alsace et au Baden-Württemberg, dans des établissements du primaire et du secondaire, de rechercher les facteurs d’influence potentiels et de dégager les principaux obstacles aux apprentissages. Trois éléments structurent cette thèse : 1) une enquête exploratoire par entretiens (n=49) ; 2) une analyse contextuelle des références en sciences naturelles et dans le champ socio- culturel, des “curricula à enseigner”, à travers les programmes et manuels scolaires, et des “curricula enseignés” ; 3) une enquête principale par questionnaires (n=1388). Les outils de recueil interrogent les concepts-clés (graine, fleur, fruit) et les processus-clés (pollinisation, fécondation, fructification, formation des graines, dissémination) qui caractérisent le cycle de vie des plantes à fleurs. Les élèves ont été priés d’ordonner différents stades de développement des plantes et d’expliquer ce placement. Différents modèles mentaux ont été élaborés à partir des résultats. D’autre part, les résultats sont mis en lien avec ceux de l’analyse contextuelle. La conceptualisation du cycle de vie végétal dépend, entre autres, de celle de la reproduction sexuée et ainsi du type de plante (fleur, au sens commun, ou d’un arbre fruitier). Des différences culturelles ont également pu être relevées. KW - Conceptions KW - Life cycle of flowering plants KW - comparative study KW - transposition didactique Y1 - 2016 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bsz:751-opus4-691 ER - TY - THES A1 - Kerber, Ulf T1 - Historische Medienbildung als theoretisches Kompetenz-Strukturmodell für eine Integration der Medienbildung in die Fachdidaktik des Faches Geschichte in Baden-Württemberg BT - ein transdisziplinärer Ansatz N2 - Bei einer Vielzahl aktueller und geplanter, neuer Bildungspläne der Bundesländer (BRD) ist und wird Medienkompetenz und Medienbildung als fachintegrativer Bestandteil zur Umsetzung im Fach Geschichte eingefordert. Historisches Denken und Lernen kann bei der Auseinandersetzung mit und über Medien einen wichtigen Beitrag leisten - zumal alle Quellen historischer Erkenntnis medial vorliegen. Auch verändert die Digitalität traditionelle, geschichtsunterrichtliche Zugänge und den Umgang mit historischen Darstellungen in erheblichem Maß. Bislang existieren keine klaren Vorstellungen, wie die Begriffe Medienkompetenz und Medienbildung für den Geschichtsunterricht zu definieren und zu operationalisieren sind, noch finden sich in der geschichtsdidaktischen Literatur entsprechende Mediendefinitionen und Verweise auf einen tragfähigen und aktuellen geschichtsdidaktischen Medienbegriff. Diese Arbeit setzt sich mit Themen- und Aufgabenfelder der Medien- und Kommunikationswissenschaften, der Medienwirkungsforschung, der Mediensoziologie und der Medienpädagogik auseinander, identifiziert Schnittmengen und betrachtet diese aus geschichtsdidaktischer Perspektive, um so zu einem transdisziplinären Beitrag zur Generierung eines geschichtsdidaktischen, kommunikativ-kritischen Medienbegriffs zu gelangen und Vorschläge für ein Kompetenz-Strukturmodell zur Integration der Medienbildung in die Fachdidaktik des Faches Geschichte in Baden-Württemberg zu schaffen. KW - Medienbildung KW - Geschichte / Didaktik KW - Geschichtsdidaktik KW - Neue Medien / Schlüsselqualifikation KW - Neue Medien / Handlungskompetenz KW - Historische Medienbildung KW - Medienpädagogik KW - Transdisziplinarität KW - Medienkompetenz KW - Media Literacy - Digital History Y1 - 2016 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bsz:751-opus4-651 ER - TY - THES A1 - Weißenburg, Astrid T1 - Plurilingual Approaches to Spatial Education – Perspectives of Primary Schools in the German Context N2 - ‘Plurilingual Approaches to Spatial Education – Perspectives of Primary Schools in the German Context’ ist eine theoriegeleitete Geographiedidaktikarbeit, welche die Rolle der lebensweltlichen Mehrsprachigkeit im geographischen Sachfachunterricht der Grundschule diskutiert. Die theoretische Fundierung setzt sich einerseits aus einem post-modernen Verständnis von Raumproduktion zusammen, welches auf die Arbeiten von Henri Lefebvre zurückzuführen ist. Diese gilt es in didaktischen Ansätzen für die geographische Bildung zugänglich zu machen, wie bereits in den Ansätzen von Dickel & Scharvogel (2012, 2013) gezeigt wurde. Neben der Diskussion um Raum und räumliche Bildung in Abgrenzung zum Diskurs um räumliche Orientierung, fokussiert die Arbeit andererseits Ansätze zur lebensweltlichen Mehrsprachigkeit auf der individuellen Ebene. Hierbei werden die vielfältigen Arbeiten zur migrationsbedingten lebensweltlichen Mehrsprachigkeit aus den Erziehungswissenschaften als Grundlage rezipiert. Ausgehend von diesen wird der Begriff der ‚inklusiven Mehrsprachigkeit‘ für die fachdidaktische Arbeit im Kontext von schulischer Bildung geprägt. Die Symbiose von Raum und Sprache ergibt sich (1) aus dem konzipierten und erlebten Raum, der mittels Sprache verhandelt wird, und (2) aus den gesellschaftlichen Entwicklungen der Globalisierung. Im Kontext von institutioneller Bildung dient der Ansatz des Content and Language Integrated Learning (CLIL) deren erfolgreicher Symbiose. Im Sinne dessen stehen die Inhalte, der konzipierte und erlebte Raum, im Zentrum der Fachdidaktikarbeit, wodurch Ansätze zur räumlichen Bildung weiterentwickelt werden. Ausgehend von der sprachlichen Ebene im CLIL-Ansatz wird in dieser Arbeit ein sprachensensibler Ansatz entwickelt, welcher die migrationsbedingte Mehrsprachigkeit der heutigen Schüler und Schülerinnen aktiv anerkennt und nutzt. Somit wird Sprache in dieser Arbeit als bilaterales Symbol auf der Konzeptebene begriffen. Die Verschränkung von Inhalt und Sprache wird auf der theoretischen Ebene im Rahmen einer Modellentwicklung für die Didaktisierung von mehrsprachigen Unterrichtssequenzen im Sachfachunterricht vorangetrieben. Hierbei steht die Transparenz und Stringenz des Modells im Vordergrund, wobei Inhalt und Sprache(n) gleichberechtigt dargelegt werden. Im Hinblick auf die praktische Anwendbarkeit des theoriegeleiteten Didaktikmodells folgt die Entwicklung einer best-practice Lehr-Lern-Sequenz. Um exemplarische Einblicke in mehrsprachige Konzeptbildungsprozesse bei achtjährigen Grundschülern und -schülerinnen zu ermöglichen, folgt im weiteren Teil eine qualitativ-explorative Studie, welche die praktische Durchführung der entwickelten best-practice Lehr-Lern-Sequenz mittels vielfältiger Forschungsinstrumente begleitet. Ausgehend davon wird der diverse Datenkorpus, welcher sich aus Unterrichtsmitschnitten, Portfolios, Feldnotizen und Kindergruppeninterviews zusammensetzt, nach Ansätzen der Grounded Theory analysiert. Die Analyseergebnisse legen einen multiperspektivischen und komplexen Prozess der Fachkonzeptbildung ‚Raum‘ im Kontext von inklusiver Mehrsprachigkeit dar. Hierbei wird von einem emergenten Entwicklungsbegriff ausgegangen, indem Konzepte in Erscheinung treten und kein Lernfortschritt im Rahmen eines Konzepts aufgezeigt wird. Den Kern der Konzeptbildung bildet der Prozess der Orientierung, welcher eng mit dem der Verortung verknüpft ist. Grundvoraussetzungen für den Konzeptbildungsprozess sind jedoch zahlreiche Bedingungen im Kontext von mehrsprachiger Raumbildung. Die achtjährigen Lernenden benennen hierbei die Bedingungen: Lebenswelt, Erfahrung und Vertrauen. Ausgehend davon, wenden die Lernenden im Konzeptbildungsprozess mannigfaltige Strategien an, wie das Aufbauen von Relationen in sozialen Beziehungen. Weitere Strategien sind: Wiedergeben, Vergleichen und Problematisieren. Im weiteren Verlauf des Orientierungsprozesses, welcher den Raum für die achtjährigen Lernenden primär prägt, äußern die Schüler und Schülerinnen folgende Konsequenzen: Lernbewusstsein, Language Awareness, Eigenständigkeit und die Entstehung von (Sprach)Räumen. Diese wirken sich im Weiteren wiederum auf die Bedingungen aus, sodass der Konzeptbildungsprozess zirkulär vorangetrieben wird. Dieser Einblick in den diversen Prozess der mehrsprachigen Fachkonzeptbildung ‚Raum‘ eröffnet die Chance, Fachkonzepte sprachensensibel aufzubauen, auch von Seiten der Lernenden, und vor allem unter aktiver Nutzung der Migrationssprachen. Der Aufbau und die Entwicklung sprachensensibler Fachkonzepte unter Berücksichtigung von inklusiver Mehrsprachigkeit gelten somit als anknüpfendes Forschungsdesiderat. Als Anstoß dafür dient die abschließende kritische Diskussion der Analyseergebnisse vor dem Hintergrund der Forschung, der Schulbildung und der LehrerInnenausbildung, um nachfolgend die Ergebnisse der Studie nochmals im Hinblick auf die aufbauende Fachkonzeptentwicklung kritisch reflektieren zu können. Ziel der Arbeit ist es, die lebensweltliche Mehrsprachigkeit der Grundschülerinnen und -schüler aktiv in die Fachkonzeptbildung ‚Raum‘ miteinzubinden. Somit wird ein sprachensensibler Ansatz zur Bildung von mehrsprachigen Fachkonzepten im Rahmen der räumlichen Bildung fokussiert. Sofern bereits inhaltlich dargelegt, umfasst die Arbeit strukturell drei Teile: Im ersten Teil wird die theoretische Fundierung mittels einer Symbiose der Teildisziplinen dargestellt. Zweitens wird ein Modell zur Konzeption von mehrsprachigem Sachfachunterricht im Sinne des CLIL-Ansatzes konzipiert. Der anschließende Entwurf einer Unterrichtseinheit dient als dessen exemplarische Anwendung. Im dritten Schritt der Arbeit, wird die Umsetzung der Einheit empirisch begleitet. Ziel der empirischen Arbeit ist es, Einblicke in den Bildungsprozess von mehrsprachigen Fachkonzepten bei achtjährigen Grundschülerinnen und -schülern zu ermöglichen. Schlagworte: Raum, lebensweltliche Mehrsprachigkeit, Konzeptbildung, CLIL, Grounded-Theory-Methodologie, plurilinguale Raumbildung N2 - ‘Plurilingual Approaches to Spatial Education – Perspectives of Primary Schools in the German Context’ is a theory-based didactic study which centers on the role of migratory languages in primary geography education. Hereby, theories of space, concept development, and plurilingualism are discussed while migratory languages are recognized and actively applied in the content-based teaching of primary geography classes. A language-sensitive approach to plurilingual concept development processes is fostered in spatial education. The paper can be divided into three parts: Firstly, established theories on space, language, and plurilingualism are constituted. Highlighting possible interlinkages, a symbiosis of the different fields is developed for the educational context. Secondly, a didactical model is derived in order to be able to apply theory guided discussions to daily educational practices. Thereby, the approach of Content and Language Integrated Learning (CLIL) is incorporated into the model. Subsequently, the newly generated didactic model is intensively discussed in all its complexity. In relationship to the model, an exemplary CLIL learning sequence is developed. Thirdly, this best-practice learning sequence is implemented in the field of primary school education in Germany. This process is accompanied by scientific research in order to gain insights into the concept development processes of eight-year-old learners. Here, development is understood as emergence rather then progression. Significant concept development processes as well as the core concept are retrieved through the application of the Grounded Theory Methodology (GTM). The paper closes with a critical discussion on the relevance of meaning-making processes in plurilingual spatial education and their prospects in the realm of geography didactics. Key words: Space, Plurilingualism, Concept Development, CLIL, Grounded Theory Methodology, Plurilingual Spatial Education N2 - «Plurilingual Approaches to Spatial Education – Perspectives of Primary Schools in the German Context» est un travail guidé par la théorie de la didactique de la géographie qui étudie le rôle du plurilinguisme au sein de l'enseignement de la géographie à l'école élémentaire. Le fondement théorique se compose de la perception post-moderne de la production de l'espace et les approches du plurilinguisme quotidien de l'individu. L'espace conçu et vécu se trouve au centre de ce travail didactique tout comme les approches de la production de l'espace. Le langage comme symbole bilatéral est traité au niveau conceptuel. L'objectif de ce travail est de lier de manière active le plurilinguisme quotidien des élèves avec la conception de l'espace. Une approche linguistiquement sensible à la formation de concepts multilingues dans le cadre de l'éducation de l'espace est ciblée. Le travail se compose de trois parties : au sein de la première partie se trouve le fondement théorique de la symbiose des disciplines évoquées. Dans un deuxième partie un modèle de conception de cours multilingue selon la théorie CLIL est présenté. La conception d'une séquence de cours est utilisée à titre d'exemple. La troisième partie décrit l'accompagnement empirique de la mise en réalité de cette séquence à travers de multiples instruments comme par exemple focus groups et des portfolios. Cet accompagnement repose sur une méthode qualitative et exploratrice qui examine les multiples données avec la Grounded Theory Methodolgie (GTM). L'objectif de cette analyse est de comprendre comment se forment les notions multilingues chez les apprenants de 8 ans. Le travail conclut par une discussion critique des processus de formation de notion multilingues en tenant compte des différents contextes aussi bien que d'une réflexion méthodologique. Mots clés: espace, plurilinguisme quotidien, formation de concepts, CLIL, Grounded Theory Methodologie, éducation plurilingue de l'espace N2 - ‘Plurilingual Approaches to Spatial Education – Perspectives of Primary Schools in the German Context’ teori dayanaklı didaktik bir coğrafya dersi çalışmasıdır ve ilkokulda coğrafya dersleri kapsamında karşılaşılan öğrencilerin çokdilli yaşam dünyasının oynadığı rolü araştırmaktadır. Bu bilimsel çalışmanın teorik zemini, alan oluşturma kavramına post modern bir bakıştan ve bireylerin çokdilli yaşamını değerlendiren bir yaklaşımdan oluşmaktadır. Tasarlanan ve yaşanan alanlar bu didaktik çalışmasının merkezinde yer almaktadır. Bu suretle öğrencilerin alan oluşturmasını destekleyen bir eğitim yaklaşımı geliştirilebilmektedir. Bu çalışmada dil unsuru, konsept düzeyinde ikili bir sembol olarak algılanmaktadır. Çalışmanın hedefi, ilkokul öğrencilerinin çokdilli yaşam gerçeğini ‚alan‘ odaklı bir ders konsepti geliştirirken göz önüne almak ve buna aktif olarak katmaktır. Bu suretle öğrencilerin alan oluşturmasını destekleyen eğitimleri çerçevesinde çokdillilik unsurunu dikkate alan bir ders geliştirme yaklaşımı ortaya çıkmaktadır. Bilimsel çalışma şu üç bölümden oluşmaktadır: Birinci bölümde diğer dersleri dikkate alan bir şekilde çalışmanın teorik zemini açıklanmaktadır. Sonra CLIL yaklaşımını esas alan çokdilli ders hazırlama konsepti için bir model önerilmektedir. Bu çerçevede örnek bir ders uygulamasında kullanılacak bir ders birimi tasarımı sunulmaktadır. Çalışmanın üçüncü bölümünde bu ders uygulamasına çeşitli yöntemlerle, örneğin odak gruplar oluşturarak ve portföy kullanarak ampirik olarak nasıl eşlik edilebileceği gösterilmektedir. Bu eşlik edilme Grounded Theory Methodologie (GTM) bazında çok boyutlu verilere dayanan kaliteli eksploratif bir araştırma dizaynı zemininde gerçekleşmektedir. Çalışmanın hedefi, 8 yaşındaki ilkokul öğrencilerinin çokdilli eğitiminde kullanılan ders konseptlerine bilimsel gözle bir bakışı sağlayabilmektir. Çalışma çeşitli alan ve çerçevelerde çokdilli ders konsepti geliştirme sürecine ilişkin eleştirsel bir tartışmayla ve metodolojik bir değerlendirmeyle noktalanmaktadır. Anahtar kelimeler: Alan, çokdilli yaşam dünyası, konsept oluşturma, CLIL, Grounded Theory Methodologie, çokdilli alan eğitimi. ‘Wielojęzyczne podejście do Edukacji przestrzennej – szkoły podstawowe w kontekście edukacji w Niemczech’ to badanie dydaktyczne oparte na teorii, którego celem jest opis znaczenia języków migracyjnych w kontekście nauczania geografii w szkole podstawowej. Niniejszym, teorie przestrzeni, rozwój koncepcji oraz wielojęzyczność zostaną omówione w kontekście języków migracyjnych, które są mają zastosowanie w nauczaniu języka przez treść na lekcjach geografii w szkołach podstawowych. Językowe nastawienie do procesów rozwoju koncepcji w edukacji wielojęzycznej sprzyja edukacji przestrzennej. Praca podzielona jest na trzy części: w części pierwszej przedstawione są teorie przestrzeni, języka a także wielojęzyczności. Biorąc pod uwagę powiązania pomiędzy teoriami, w celu przedstawienia kontekstu edukacyjnego została stworzona pewnego rodzaju ‘symbioza’ pomiędzy wyżej wymienionymi dziedzinami. W części drugiej przedstawiony jest model dydaktyczny, który został stworzony w celach praktycznych. Tym samym koncept Zintegrowanego Nauczania Treści (CLIL) i Języka został wdrożony w wyżej wymieniony model. Następnie, nowo-utworzony model dydaktyczny wraz z jego złożonością jest dokładnie omówiony. W części trzeciej wyżej wymieniony model CLIL zostaje wdrożony na lekcjach geografii w szkole podstawowej, a proces wdrożenia zostaje dokładnie opisany. Procesowi temu towarzyszy przeprowadzane badanie naukowe w celu zdobycia wiedzy dotyczącej procesu rozwoju koncepcji i uczniów w wieku 8 lat. Procesy rozwoju koncepcji jak i kluczowy koncept zostały uzyskane na podstawie wdrożenia Teorii Ugruntowanej (GTM). W podsumowaniu znajduje się krytyczna dyskusja dotycząca istoty procesów znaczeniowych w wielojęzycznej teorii przestrzeni oraz jej perspektyw w nauczaniu geografii. Słowa kluczowe: Przestrzeń, Wielojęzyczność, Rozwój Koncepcji, Zintegrowane Nauczanie Treści i Języka (CLIL), Teoria Ugruntowana (GMT), Wielojęzyczna Teoria Edukacji. KW - Raum KW - Mehrsprachigkeit KW - Content and language integrated learning KW - Geografieunterricht KW - Grundschule KW - Raum KW - lebensweltliche Mehrsprachigkeit KW - Konzeptbildung KW - Grounded-Theory-Methodologie KW - plurilinguale Raumbildung Y1 - 2016 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bsz:751-opus4-624 ER - TY - THES A1 - Gysin, Daniel T1 - Höflichkeit und Konfliktbewältigung in der Online-Kommunikation Jugendlicher BT - Ausblick auf Online-Kommunikationskompetenz im Deutschunterricht N2 - Diese Arbeit untersucht die Online-Kommunikation Jugendlicher im sozialen Netzwerk SchülerVZ. Der Fokus liegt auf der Gestaltung ihrer sozialen Beziehungen in der schriftlichen Kommunikation. Zudem wird ein mehrdimensionales Modell zur Beschreibung von Online-Kommunikationskompetenz entwickelt und mit Beispielen konkretisiert. Der theoretische Teil der Arbeit (Kapitel 1-4) beinhaltet die Darstellung der Adoleszenzphase der untersuchten Fokusgruppe (Schüler im Alter von 12-13 Jahren), um ihren Entwicklungsstand einordnen zu können. Ebenso wird in diesem Kapitel die aktuelle Forschung zur Online-Kommunikation beleuchtet und zusammengefasst, insbesondere empirische Arbeiten stehen hierbei im Vordergrund. Das Kapitel 3 thematisiert dezidiert die sozialen Netzwerke. Neben der Begriffsbestimmung wird die Entwicklung der verschiedenen Netzwerke in Deutschland anhand ihres chronologischen Auftretens beschrieben. Mit der Darstellung des Aufbaus und der Funktionen des SchülerVZs schließt dieses Kapitel. Das folgende Kapitel skizziert das methodische und theoretische Gerüst der Arbeit. Dabei wird auf verschiedene Ansätze der Gesprächsforschung, wie die Ethnografische Gesprächsanalyse und die Interaktionale Stilistik, zurückgegriffen, die auf die Besonderheiten der Online-Kommunikation adaptiert werden. Schwerpunkte sind dabei die Aspekte der Prozesshaftigkeit und der Interaktion. Hierdurch kann interaktionale Online-Kommunikation adäquat beschrieben werden. Zur Analyse des Begriffs der Höflichkeit in der Online-Kommunikation werden die Kategorien von Haferland und Paul verwendet. Ebenso werden Goffmans Überlegungen zum Face-Work-Konzept mit einbezogen. Das fünfte Kapitel thematisiert das Korpus sowie die ethischen und rechtlichen Aspekte der Aufzeichnungen. Kapitel 6 stellt kommunikative Handlungen der Jugendlichen vor, die der Pflege und Aufrechterhaltung der Online-Kommunikation – und letztendlich der Beziehung der Beteiligten – dienen. Es wird dabei beschrieben, wie die Jugendlichen sprachliche und nicht-sprachliche Elemente sowie typische sprachliche Handlungen verwenden, um höflich miteinander umzugehen. Dies können nicht nur Texte, sondern auch multimediale Inhalte, wie Emoticons oder Videos, sein. Weiter wird erläutert, wie Konflikte in der Online-Kommunikation entstehen können und welche Strategien die Jugendlichen anwenden, um diese wieder zu normalisieren. Im mediendidaktischen Teil wird ein mehrdimensionales Modell zur Online-Kommunikationskompetenz entwickelt, das auf der Verbindung zwischen Schreib- und Gesprächskompetenz basiert. Die einzelnen Schnittebenen werden zudem anhand verschiedener Kompetenzniveaus konkretisiert. Die Arbeit vereinigt somit sprachwissenschaftliche Analysen mit mediendidaktischen Überlegungen. KW - Konversationsanalyse KW - Computerunterstützte Kommunikation KW - Mediendidaktik KW - Online-Kommunikation KW - Höflichkeit KW - Jugendsprache KW - Ethnografische Gesprächsanalyse KW - Mediendidaktik KW - SchülerVZ KW - Facebook KW - Soziale Netzwerke KW - Chat KW - ICQ KW - Instant Messenger KW - Interaktionsanalyse KW - Interaktionale Stilistik KW - Konflikte KW - Face-Work KW - Image KW - Interaktion KW - Screen Capturing KW - Emoticons KW - Smileys KW - Vagheit KW - Kommunikationskompetenz KW - Schreibkompetenz KW - Deutschunterricht Y1 - 2016 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bsz:751-opus4-608 ER - TY - THES A1 - Hartmann, Sarah Kristin T1 - Determinanten der gender-sensiblen Einstellung zur Berufsfindung und deren Einfluss auf Wunschberufe - Eine Untersuchung an Schulen der Sekundarstufe 1 N2 - Trotz großer Erfolge in Fragen der beruflichen Gleichstellung scheint die vollzogene Entwicklung an der ersten Schwelle (Übergang Schule-Beruf) vorbei gegangen zu sein. Ziel des Dissertationsvorhabens war es, zu untersuchen, ob und inwieweit Schülerinnen und Schüler über den Verlauf der Sekundarstufe I gender-sensible Berufseinstellungen entwickeln, die dazu beitragen gender-typische Berufswünsche zu überwinden. Das Vorhaben rankt sich um die Leitfrage, ob gender-sensibel gestalteter (Berufsorientierungs-) Unterricht, sowie eine gender-sensible Einstellung zur Berufsfindung seitens der Lehrpersonen und Eltern eine Auswirkung auf gender-sensible Berufswünsche von Jungen und Mädchen haben und ob im Verlauf der Sekundarstufe I eine besondere Sensibilität für diese Thematik erworben wird. KW - Berufsfindung KW - Berufswahl KW - Berufsfindung KW - Berufswahl Mädchen und Jungen Y1 - 2015 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bsz:751-opus4-272 ER - TY - THES A1 - Müller, Marcus T1 - Körperbasiertes Entspannungstraining im Elementarbereich – Entwicklung, Implementierung und Evaluation T1 - Body-based relaxation Training in elementary education – Development, implementation and evaluation N2 - Einleitung Angesichts alarmierender Zahlen zum Gesundheitszustand von Kindern (vgl. z.B. KiGGS-Studie) wird eine „Neue Morbidität“ postuliert. So ist eine seit den 1950er Jahren beobachtbare Verschiebung des Krankheitsspektrums von akuten zu chronifizierten Erkrankungen feststellbar. Die hier vorgestellte Studie intendiert, Kindern Schlüsselqualifikationen im Umgang mit der eigenen Gesundheit zu vermitteln. Konkret sollen die Wirkungen eines protektiven Verhaltenstrainings im Handlungsfeld „Entspannungsfähigkeiten und -fertigkeiten“ überprüft werden. Methode Die explorative Interventionsstudie (N=946) mit quasi-experimentellem Untersuchungsaufbau, Pre-Posttest-Design und Kontrollgruppe wurde von Juni 2011 bis Oktober 2012 an 34 Kindertageseinrichtungen realisiert. Mit der Treatmentgruppe (TG: n=411) wurde über einen Zeitraum von drei Wochen ein systematisches Entspannungstraining mit insgesamt jeweils sechs Teilprogrammen zu Autogenem Training (n=143), Eutonie (n=10), Massage (n=10), Qigong (n=10), Progressiver Muskelrelaxation (n=116) und Yoga (n=122) durchgeführt; die Kontrollgruppe (KG: n=20) erhielt kein Training. Das Untersuchungsdesign basiert auf verschiedenen Perspektiven – Kinder (n=431)-, Eltern (n=431)- und Expertenansicht (n=84) – und aus den drei methodischen Zugängen (Befragungsmethoden, Projektives Verfahren und Psychophysiologie), um vergleichende Analysen vorzunehmen. Zum Testinstrumentarium: Die subjektive Befindlichkeit und Lebensqualität wurde u.a. mit standardisierten Interviews („Kindl-R“ - Ravens-Sieberer & Bullinger, 2003) erhoben, die Körperwahrnehmungsthematik über einen Körper-Selbstbild-Test (van de Vijfeijken, 2007). Mit Teilgruppen (n=80) wurden zudem psychophysiologische Parameter, wie z.B. Hautleitwert, Herzfrequenzvariabilität oder Muskeltonus, mit klinisch getesteten Biofeedbackgeräten („Nexus-10“) „pre-post“ erfasst. Ergebnisse und Diskussion Aus den Ergebnissen lässt sich ableiten, dass alle entwickelten und durchgeführten Entspannungsprogramme im Elementarbereich wirksam sind und somit signifikante gesundheitsförderliche Effekte für Kinder im Elementarbereich aufzuweisen können. Dies zeigen in erster Linie die objektiv gemessenen psychophysiologischen Ergebnisse der TG, denn elf der dreizehn eingesetzten Parametern (Elektrodermale Aktivität, Herzrate, Herzratenvariabilität, Atmung, Muskeltonus, BVP und Hauttemperatur) sind hypothesenkonform ausgerichtet, wie z.B. Hautleitwert (TP1: t(df=52)=1.945; p=.029; TP6: t(df=52)=1.989; p=.026) oder Muskeltonus (TP1: t(df=52)=6.018; p<.001; TP6: t(df=52)=4.918; p<.001). Des Weiteren können die Ergebnisse der KG zur Verifizie-rung der psychophysiologischen Treatmenteffekte beitragen. Mehrebenen- und Korrelationsanalysen, bei denen die drei methodischen Zugänge Befragungsmethoden, Projektive Verfahren und Psychophysiologie sowie die unterschiedlichen Perspektiven (Experten, Kinder und Eltern) angewandt wurden, machen deutlich, dass die erzielten psychophysiologischen Daten mit den drei Perspektiven größtenteils übereinstimmen. Perspektiven Die Ergebnisse bestätigen die Wirksamkeit der entwickelten Programme, allerdings nicht deren Nachhaltigkeit. Dies kann durch eine repräsentativ ausgerichtete Studie gewährleistet werden, in der Treatmentdauer und Stichprobengröße quantifiziert werden und das fachpädagogische Personal nach vorheriger Instruktion selbst die Programme, z.B. über eine mehrmonatige, tägliche Intervention, in den Kindertagesstätten durchführt. Mit endokrinologischen Untersuchungen (z.B. Salivetten) könnte auch in Bezug auf psychophysiologische Messungen repräsentative Fallzahlen erreicht werden. N2 - Introduction In view of alarming figures to the state of health of children (cf., e.g., KiGGS study) a „new morbidity“ is postulated. Thus a movement observeable since the 1950s of the illness spectrum from acute to chronifizierten illnesses is noticeable. To provide the study introduced here intended, to children for key qualifications in dealing with own health. Specifically the effects of a protektiven behavioral training should be checked in the sphere of activity „relaxation abilities and skills“. Method The explorative intervention study (N=946) with quasi-experimental investigation construction, Pre postal test design and control group was realised from June, 2011 to October, 2012 in 34 child day facilities. With the treatment group (TG: n=411) was carried out for a period of three weeks a systematic relaxation training with six part programmes in each case all together to autogenous training (n=143), Eutonie (n=10), massage (n=10), Qigong (n=10), progressive Muskelrelaxation (n=116) and yoga (n=122); the control group (KG: n=20) received no training. The investigation design bases on different perspectives – children (n=431) - parents (n=431) - and expert's view (n=84) – and from three methodical accesses (questioning methods, Projektives procedure and psychophysiology) to carry out comparative analyses. To the test instruments: The subjective sensitivities and quality of life became among other things with standardised interviews ( KW - Elementarbereich KW - Entspannung KW - Psychophysiologie Wirksamkeitsstudie KW - elementary education KW - relaxation KW - psychophysiology effectiveness study Y1 - 2014 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bsz:751-opus-222 ER - TY - THES A1 - Hoffmann, Julia T1 - Das Wirken Gottes innerhalb eines evolutiven Weltbildes: Systematische Theologie, Naturwissenschaften und Religionspädagogik im Dialog T1 - How God interacts within an evolutionary world view: Systematic Theology, Natural Sciences and Religious Education in dialogue N2 - Jahrhundertelang schien es, als wären das religiöse und naturwissenschaftliche Weltbild nicht miteinander zu vereinbaren. Seit Mitte des 20. Jahrhunderts sind die Fronten zwischen Theologie und Naturwissenschaften deutlich aufgebrochen. Der inzwischen sehr lebendig geführte interdisziplinäre Dialog basiert auf der Einsicht, dass die Wirklichkeit viel zu komplex ist, als dass es nur einen möglichen Zugang zu ihr geben könnte. In der Theologie hat sich darum schon seit längerer Zeit die Erkenntnis durchgesetzt, dass die Evolutionstheorie keine Bedrohung des christlichen Schöpfungsglaubens darstellt, auch wenn das biblische Weltbild nicht mit Hilfe evolutiver Kategorien formuliert wurde. Allerdings wurde bislang nur in einzelnen Ansätzen weitergedacht, welche Konsequenzen sich daraus für die Gotteslehre ergeben. So führt die gegenwärtige katholische wie evangelische systematische Theologie einen intensiven Diskurs um die Art und Weise, wie im Kontext eines evolutiven Weltbildes angemessen von Gott zu denken und zu sprechen ist und inwiefern sich eine solche Gottesrede von Beschreibungen des Wirkens Gottes in der traditionellen Theologie unterscheiden muss. Diese Problematik ist zugleich von religionspädagogischer Relevanz, denn ein verändertes Gottesverständnis auf dem Hintergrund des evolutiven Weltverständnisses kann weder in der religionspädagogischen Theoriebildung noch in der inhaltlichen und didaktischen Konzeption eines zeitgemäßen Religionsunterrichts ignoriert werden. Der gewählte Forschungsansatz entfaltet das Wirken Gottes von der Schöpfung her und bedenkt die Fragestellung zugleich aus systematisch-theologischer und aus religionspädagogischer Perspektive. Dabei sollen Religionspädagogik und Systematik in einen Dialog treten, der zu einem beidseitigen Erkenntnisgewinn beiträgt. N2 - For centuries, a religious and scientific world view seemed to be contradicting. Since the middle oft the 20th century the two disciplines have gradually approached. Meanwhile, the very vivid interdisciplinary dialogue considers reality as too complex to be explained by only one of the two sciences. In theology, theories of evolution are not regarded as a threat to the Christian belief in creation although the biblical world view is not based on evolutionary ideas. However, only little research has been conducted on the consequences for the doctrine of God. Thus, current catholic and protestant systematic theology is intensively involved in the debate of how to appropriately think and speak about God within an evolutionary context. A changed understanding of God on the basis of an evolutionary world view has to be taken into consideration not only by systematic theology but also by both religious educational theory and a modern concept of religious education in practice. The chosen research approach unfolds God’s action from the point of view of creation and considers the question from both the perspective of systematic theology and religious education. KW - Naturwissenschaften und Religionspädagogik im Dialog KW - Wirken Gottes KW - Naturwissenschaften und Religionspädagogik im Dialog KW - Wirken Gottes KW - Religious education KW - Sciences and Religion in dialogue KW - Science and Religious Education in dialogue KW - divine interaction Y1 - 2013 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bsz:751-opus-236 ER - TY - THES A1 - Wolf, Kerstin T1 - Die Entwicklung der Auflösung der Aufmerksamkeit T1 - The development of the resolution of attention N2 - Das Ziel der vorliegenden Untersuchung bestand darin, die Entwicklung der Auflösung der Aufmerksamkeit im Kindes- und frühen Jugendalter zu charakterisieren und die der Entwicklung zugrunde liegenden Mechanismen zu untersuchen. Zur Untersuchung dieser Fragestellung wurde das Object-Tracking-Paradigma in zwei Verhaltensexperimenten und einem fMRT-Experiment bei Kindern unterschiedlicher Altersgruppen und bei Erwachsenen verwendet. In der ersten Studie wurden sieben-, neun-, elf- und dreizehnjährigen Kindern sowie Erwachsenen das Object-Tracking-Paradigma mit variierendem Abstand zwischen Zielreiz und Distraktoren dargeboten, um den kritischen Abstand der verschiedenen Altersgruppen bestimmen und den Entwicklungsverlauf des kritischen Abstandes über den beobachteten Altersbereich beschreiben zu können. In diesem Entwicklungsverlauf zeigten sich bedeutsame altersbedingte Veränderungen der Auflösung der Aufmerksamkeit. Der kritische Abstand nahm zwischen 7 und 11 Jahren bedeutend ab, blieb zwischen 11 Jahren und 13 Jahren gleich und sank dann noch einmal bedeutsam zum Erwachsenenalter hin. In einer Kontrollaufgabe konnte gezeigt werden, dass sich die dynamische Sehschärfe im gleichen Alterszeitraum nicht veränderte, woraus geschlossen werden kann, dass die Veränderung der Auflösung der Aufmerksamkeit nicht auf die Entwicklung dieser – der Auflösung der Aufmerksamkeit möglicherweise zugrunde liegenden – visuellen Fähigkeit zurückzuführen ist. In der zweiten Studie wurde in der Object-Tracking-Aufgabe neben dem Abstand zwischen Zielreiz und Distraktoren die Anzahl der Zielreize in zwei Stufen (zwei vs. drei Objekte) variiert. Es zeigte sich hier, dass der kritische Abstand von zwei zu drei Zielreizen über alle Altersgruppen hinweg anstieg. Die Reduktion der pro Zielreiz zur Verfügung stehenden Verarbeitungsressourcen bewirkte somit, dass der Fokus der Aufmerksamkeit weniger eng zusammen gezogen werden konnte. Das Ausmaß des Anstiegs des kritischen Abstandes in den verschiedenen Altersgruppen zeichnete zudem den Entwicklungsverlauf der Auflösung der Aufmerksamkeit in Experiment 1 nach. Das heißt, dass der kritische Abstand von zwei zu drei Objekten bei Kindern stärker als bei Erwachsenen zunahm und innerhalb der Kinderstichproben in den Altersgruppen besonders zunahm, die in Experiment 1 eine geringere Auflösung der Aufmerksamkeit gezeigt hatten. Hieraus lässt sich schließen, dass bei Kindern die Verringerung der pro Objekt zur Verfügung stehenden Verarbeitungsressourcen in besonderem Maße dazu führte, dass sie den Fokus der Aufmerksamkeit weniger eng zusammenziehen konnten. Dies deutet darauf hin, dass die in Experiment 1 beobachtete Entwicklung der Auflösung der Aufmerksamkeit damit im Zusammenhang steht, dass den jüngeren Altersgruppen nicht ausreichend Verarbeitungsressourcen zur Verfügung stehen, um den Aufmerksamkeitsfokus so eng wie Erwachsene zusammenzuziehen. In der dritten Studie wurden die neuronalen Korrelate der Auflösung der Aufmerksamkeit bei sieben- und elfjährigen Kindern und bei Erwachsenen verglichen. Entgegen der Erwartung, dass erhöhte Anforderungen an die Präzision der Selektion mit einer erhöhten Aktivierung der FEF einhergehen würden, führte das Zusammenziehen des Fokus der Aufmerksamkeit zu einem Anstieg der neuronalen Aktivität im Salienznetzwerk aus FIC, ACC und Thalamus. Die Aktivierung dieser Areale wies eine hohe Stabilität zwischen 7 Jahren und dem Erwachsenenalter auf. Gleichzeitig zeigten sich jedoch auch Abweichungen in den Aktivierungsmustern von Kindern und Erwachsenen. Innerhalb des Netzwerkes, das über alle Altersgruppen als Antwort auf erhöhte Anforderungen an die Präzision der Selektion aktiviert wurde, zeigte sich eine altersbedingte Reduktion der Aktivierung im ACC. Daneben wurden zusätzlich entwicklungsbedingte Aktivierungsabweichungen im linken superioren frontalen Gyrus, dem Precuneus, dem posterioren cingulären Gyrus und bilateral im lateralen okzipito-temporalen Kortex sichtbar. Dies deutet darauf hin, dass bei Kindern ein Zusammenziehen des Fokus der Aufmerksamkeit durch Kontrollsignale aus von Erwachsenen abweichenden Arealen geleistet wird. Zusammengenommen deuten die Ergebnisse von Experiment 2 und Experiment 3 darauf hin, dass die Entwicklung der Auflösung der Aufmerksamkeit, die in Experiment 1 für das Schulalter beobachtet werden konnte, auf eine altersbedingte Zunahme der Verarbeitungsressourcen zurückzuführen ist. Auf neuronaler Ebene unterstreichen die vorliegenden Ergebnisse die Bedeutung des Salienznetzwerkes für die Auflösung der Aufmerksamkeit und zeigen, dass dieses Netzwerk ab einem frühen Alter verwendet wird, um die Präzision der Selektion zu erhöhen. Gleichzeitig wird die Verwendung dieses Netzwerkes jedoch mit zunehmendem Alter spezifischer, was möglicherweise dazu führt, dass auf Verhaltensebene eine Zunahme der Verarbeitungsressourcen beobachtet werden kann. N2 - The ability to select relevant information from the environment is limited by the resolution of attention – i.e., by the minimum size of the region that can be selected by attention. Contrary to many other aspects of attention, the development of this limit has not been investigated in children so far. The aim of this dissertation is to investigate both the development of attentional resolution during school age and the mechanisms underlying this development. We addressed this question in two behavioral experiments and one functional magnetic resonance imaging (fMRI) experiment. In those experiments, subjects of different age groups performed an object tracking task with varying distances between target(s) and distractors. In experiment 1, absolute thresholds – corresponding to the resolution of attention – were determined for 7-, 9- and 11-year-old children, 13-year-old adolescents and an adult sample. A comparison of the thresholds revealed that the resolution of attention develops markedly between childhood and adulthood. Experiment 2 tested the hypotheses that this development can be attributed to an age-related increase in processing resources by varying the number of targets in addition to target-distractor distance. Increasing the number of targets lead to an increase in the absolute threshold across all age groups. However, this increase was especially pronounced in those age groups that had been characterized by a low resolution of attention in Experiment 1. This indicates that the lower attentional resolution of the younger age groups may be related to a lack of an adequate amount of processing resources which restrains them from constricting the focus of attention in an adult-like manner. In Experiment 3, fMRI was performed in children aged 7 years, 11 years, and in young adults to investigate the neural mechanisms underlying the resolution of attention. Increasing the required resolution of attention led to activation increases in fronto-insular cortex, medial frontal cortex including anterior cingulate cortex (ACC) and supplementary motor area, and superior colliculi and thalamus. This circuitry was recruited by all age groups, but ACC showed an age-related activation reduction. Moreover, several non-task-specific areas showed additional activation in the 7-year-olds and decreased activation in the 11-year-olds as compared to the adult sample. Our results suggest that age-related improvements in the resolution of attention are characterized by an increased use of more functionally specialized brain regions during the course of development. In sum, the present results link the marked development of the resolution of attention to an age-related increase in processing resources. On a neurophysiological level, our findings highlight a role of the saliency network in the context of the resolution of attention. From a developmental perspective, the present results establish that children make use of these circuits from an early age. At the same time, however, children show an increasingly specialized use of these brain regions possibly resulting in the increase in processing resources observed at the behavioral level. KW - Kognitive Entwicklung KW - Aufmerksamkeit KW - selektive Aufmerksamkeit KW - neurokognitive Entwicklung KW - visuelles System KW - attention KW - selective attention KW - cogitive development KW - neurocognitive development KW - visual system Y1 - 2014 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bsz:751-opus-187 ER - TY - THES A1 - Wagner, Steffen T1 - Die Implementierung des Kleingruppenprojektmodells und der PROGRESS-Methode T1 - The implementation of the small group project model and the PROGRESS method BT - Eine vergleichende Evaluationsstudie BT - A comparative evaluation study N2 - Die Studie untersucht die Wirksamkeit zweier Fortbildungsmodi – Schulinterne Lehrerfortbildung (SCHILF) und Regionale Lehrerfortbildung. Dabei stellt sie die beiden Fortbildungskonzepte gegenüber und sucht nach den Unterschieden im Transfererfolg des Fortbildungsgegenstandes. Unter dem Einsatz qualitativer Forschungswerkzeuge kann gezeigt werden, dass sich Schulinterne Lehrerfortbildung und Regionale Lehrerfortbildung nur marginal in der Wirksamkeit voneinander unterscheiden und der Fortbildungsmodus für den Transfererfolg nachrangig ist. N2 - The study examines the effectiveness of two Fortbildungsmodi - School-based Teacher Training (SCHILF) and Regional Educators. She juxtaposes the two educational concepts and looks for the differences in the transfer success of the training object. Under the use of qualitative research tools can be shown that School-based Teacher Training and Regional Educators only marginally differ in effectiveness from one another and the training mode for the transfer success is subordinated. KW - Lehrerfortbildung KW - Projektarbeit KW - Kooperation von Lehrern KW - Schulinterne Lehrerfortbildung KW - Kooperation von Lehrerinnen und Lehrern KW - KOPING-Gruppen KW - School-based teacher training KW - collaboration between teachers KW - KOPING groups Y1 - 2014 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bsz:751-opus-197 ER - TY - THES A1 - Hasselbusch, Inken T1 - Norbert Elias und Pierre Bourdieu im Vergleich T1 - Norbert Elias and Pierre Bourdieu by comparison BT - eine Untersuchung zu Theorieentwicklung, Begrifflichkeit und Rezeption BT - an analysis of theoretical developements, concepts and reception N2 - Diese Dissertation geht der Frage nach, weshalb Norbert Elias und Pierre Bourdieu häufig in ähnlichen Kontexten zu Erklärungszwecken herangezogen werden. Dazu werden die Theorien von Norbert Elias und Pierre Bourdieu miteinander verglichen; hierbei werden Begriffe und Konzepte auf Ähnlichkeiten und Unterschiede hin untersucht. Ihre Methodologie zum Überwinden von Dichotomien wird ebenso analysiert. Ähnlichkeiten finden sich darüber hinaus in ihren Lebensläufen wieder. Diese werden in dieser Dissertation mit den Briefen verknüpft, die sie sich gegenseitig schrieben und die bislang noch unveröffentlicht waren. Weiter wird ein Ausblick gegeben, wie Konzepte miteinander verbunden werden könnten, um die Rezeption beider Soziologen in einem breiteren Spektrum voranzubringen. N2 - This dissertation searches for an answer to the question: why are Norbert Elias and Pierre Bourdieu used in similar contexts? Their theories are compared to each other to find similarities and differences in their concepts. Furthermore you can find an analysis of their ways to close the gaps of common dichotomies within the social sciences. Furthermore it is also given an overview about the reception of the work of Elias and Bourdieu. But not only their theories, concepts and methodology show some comparable aspects but also their lives and biographies. Within this chapter you can find the letters they wrote to each other. These letters are published here for the first time. KW - Elias KW - Norbert KW - Bourdieu KW - Pierre KW - Theorievergleich KW - Habitus KW - Elias KW - Norbert KW - Bourdieu KW - Pierre KW - figurations KW - habitus Y1 - 2012 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bsz:751-opus-161 ER - TY - THES A1 - Hyseni Spahiu, Mimoza T1 - Environmental education in Kosovo: current state and future developments T1 - Umweltbildung im Kosovo: derzeitiger Stand und zukünftige Entwicklungen N2 - This thesis is concerned with the current situation and future developments of environmental education in Kosovo. Ecological problems in Kosovo have accumulated over decades as a consequence of the uncontrolled use of natural resources, a growing industrial production with a high level of pollution, and a lack of appropriate policies, laws, and institutions which could treat the problems. Air, water and soil pollution, waste problems and a severe loss of biodiversity are the main environmental threats. The integration of education for sustainable development (ESD) into all levels of education is one of the key priorities in Kosovo’s environmental action plan. However, at present it is not even known how environmental education (EE) is integrated in the country’s educational system. In a first step, all official textbooks and the national curriculum of Kosovo were thus scrutinized to identify how many and which environmental topics were included, in which subjects and grades they were taught, and which teaching approaches were used. In a second step, a written questionnaire was sent to a representative sample of biology, geography, chemistry and civic education teachers (overall 244 persons) to investigate the integration of EE in high schools (optional upper secondary education) in Kosovo. In a third step, in-depth interviews with 18 of these high school teachers were carried out to extend and deepen the discussion of their responses in the questionnaire. In a fourth step, a toolkit on EE / ESD was developed and introduced to nine high school teachers during a one-day inservice workshop. In a fifth step, structured observations were used to investigate the impact of the workshop on high school teachers’ performance in the classroom. Only 15 out of 130 books, most of them for biology teaching, included environmental topics. Environmental topics were most prominent in textbooks for grade 8, 10 and 12, whereas they were almost lacking at the primary-school level. Most environmental teaching units provided pupils with mere environmental / ecological information (91%). The other units aimed to raise pupils’ awareness of environmental values, critically reflected links between the natural, social and cultural environment, and demonstrated the importance of a healthy environment for human health, quality of life and sustainable development. They were most prominent in books for civic education. However, no environmental unit promoted pupils’ action competence. High school teachers were found to focus on various kinds of pollution and hazards of pollutants. Teachers’ choice of topics was highly relevant, place-based and linked to the experiences of pupils, but excluded sustainability issues such as the loss of biodiversity. EE was approached in three ways. The first approach critically reflected links between the natural, social and cultural environment, while the second approach was characterized by knowledge submission of environmental facts. The third approach aimed at capacity-building and, in the sense of ESD, understood learning as process-oriented, participatory and action-oriented. However, this approach was rather uncommon, most likely due to insufficient teacher preparation, classes that were too large (up to 50 pupils), and lack of little time (just one hour per week for EE). These constraints also restricted outdoor activities. Nevertheless, in view of the interviewees ideal EE would mean outdoor education, field work and other place-based, capacity-building practical experiences, and the development of critical thinking skills. Teachers were rather satisfied with the one-day inservice workshop and stated that they had learned something new. Moreover, they liked the new toolkit and thought it practicable for use in school. However, one year later it was obvious that without support from head teachers and colleagues the toolkit was not used in schools. The study found that before the workshop teacher talk accounted for more than 90% of all lesson time and pupil-initiated talk constituted less than 10% within a typical 45-minute lesson. After the workshop, teacher talk significantly decreased and pupil talk significantly increased. Moreover, pupils were found to be engaged in small activities suitable for ESD. In conclusion, there is a strong need for new textbooks on EE / ESD in Kosovo. However, without providing teachers with skills suitable for ESD, they will most likely continue to lecture and pupils will continue to only memorize the material. Moreover, novel teaching and learning approaches need engagement from credible leaders within the institutions. Especially head teachers should thus be incorporated in the implementation of new teaching material and approaches, and training courses on EE and ESD for school principles, administrators, and of course teachers, should be offered. N2 - Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit dem derzeitigen Stand und zukünftiger Entwicklungen der Umweltbildung in der Republik Kosovo. Im Kosovo haben sich über Jahrzehnte ökologische Probleme als Folge eines unkontrollierten Ressourcenverbrauches, einer wachsenden umweltschädigenden Industrie sowie des Fehlens umweltpolitischer Maßnahmen, Gesetze und Institutionen akkumuliert. Luft-, Wasser- und Bodenverschmutzung, Müll und ein gravierender Verlust an biologischer Vielfalt sind derzeit die größten Umweltprobleme. Der Umweltplan der Regierung sieht deshalb den Einbezug einer Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) in alle Stufen des Bildungssystems als dringliche Aufgabe vor. Es ist allerdings kaum bekannt, was derzeit bereits im Bereich der Umweltbildung in Schulen im Kosovo getan wird. In einem ersten Schritt wurden deshalb alle eingeführten Schulbücher und das nationale Curriculum daraufhin untersucht, welche und wie viele Umweltthemen sie enthalten, in welchen Fächern und Klassenstufen und auf welche Art und Weise sie unterrichtet werden sollen. In einem zweiten Schritt wurde eine repräsentative Stichprobe von Lehrkräften der gymnasialen Oberstufe (insgesamt 244 Personen) schriftlich befragt, um den Einbezug umweltrelevanter Themen in dieser Stufe zu untersuchen. In einem dritten Schritt wurden 18 dieser Lehrpersonen interviewt, um vertiefte und erweiterte Auskünfte zu bestimmten Aspekten des Fragebogens zu erhalten. In einem vierten Schritt wurde eine Unterrichtshilfe, die Umweltthemen von lokaler Bedeutung sowie Methoden der BNE beinhaltete, konzipiert, in einer eintägigen Fortbildungsveranstaltung mit neun ausgewählten Lehrkräften der gymnasialen Oberstufe durchgesprochen und im Anschluss daran evaluiert. In einem fünften Schritt wurde mit Hilfe strukturierter Beobachtungen der Einfluss der Fortbildungsveranstaltung auf das Verhalten der neun Lehrkräfte im Unterricht untersucht. Umweltthemen wurden nur in 15 der insgesamt 130 untersuchten Schulbücher behandelt. Am häufigsten waren sie in Biologiebüchern für die 8., 10. und 12. Klassenstufe vertreten. In Grundschulbüchern kamen sie eher selten vor. Rund 91% der umweltrelevanten Unterrichtseinheiten lieferten reine Sachinformationen. Die anderen hatten zum Ziel, das Bewußtsein der Schülerinnen und Schüler für den Wert der Umwelt zu schärfen, Beziehungen zwischen der natürlichen, sozialen und kulturellen Umwelt kritisch zu hinterfragen und die Bedeutung einer gesunden Umwelt für die menschliche Gesundheit, Lebensqualität und eine nachhaltige Entwicklung zu verdeutlichen. Sie waren vor allem in Büchern für das Fach Bürgerkunde vertreten. In keinem der Schulbücher ging es um die Förderung von Handlungsfähigkeiten und -fertigkeiten. Lehrkräfte der gymnasialen Oberstufe behandelten im Unterricht vor allem die Umweltverschmutzung und ihre Folgen. Ihre Themenwahl war relevant und an den Erfahrungen der Schülerinnen und Schüler ausgerichtet. BNE-Themen wie der Verlust an biologischer Vielfalt wurden dagegen kaum angesprochen. Drei verschiedene Ansätze lagen der Vermittlung von Umweltthemen zugrunde. Der erste Ansatz reflektierte kritisch die Beziehungen zwischen der natürlichen, sozialen und kulturellen Umwelt, der zweite vermittelte reines Umweltwissen und der dritte Kompetenzen, d.h. verstand Lernen ganz im Sinne der BNE als partizipativ sowie prozess- und handlungsorientiert. Dieser Ansatz war selten, was an einer unzureichenden Aus- und Weiterbildung, zu großen Klassen (bis zu 50 Schülerinnen und Schüler) und zu wenig Zeit (nur eine Stunde pro Woche für Umweltbildung) liegen könnte. Zu große Klassen und Zeitmangel schränkten auch den außerschulischen Umweltunterricht ein, obwohl aus Sicht der interviewten Lehrpersonen gerade dieser Unterricht sowie Feldarbeit und andere ortsbezogene, praktische Erfahrungen gepaart mit der Entwicklung kritischen Denkvermögens Bestandteil einer idealen Umweltbildung sein sollten. Die Lehrkräfte waren mit der eintägigen Weiterbildungsveranstaltung zufrieden und gaben an, etwas Neues gelernt zu haben. Zudem hielten sie die Unterrichtshilfe für gut und praktikabel. Dennoch wurde sie nach einem Jahr nur noch von Lehrkräften verwendet, die sich durch Rektorate und im Kollegium unterstützt fühlten. Die Beobachtungen zeigten, dass Lehrkräfte vor dem Workshop etwa 90% der Unterrichtszeit selbst redeten. Nach dem Workshop sank ihr Redeanteil deutlich ab und derjenige der Schülerinnen und Schüler stieg an. Zudem waren diese in kleinere, BNE geeignete Unterrichtsaktivitäten involviert. Die Ergebnisse zeigen neben einem Bedarf an neuen Unterrichtsmaterialien für Umweltbildung und BNE, dass eine gezielte Weiterbildung Lehrkräfte dazu befähigen kann, von einem lehrer- zu einem schülerorientierten Unterricht im Sinne einer BNE zu wechseln. KW - Umweltbildung KW - Kosovo KW - Oberstufe KW - Lehrer KW - environmental education KW - Kosovo KW - high schools KW - teacher Y1 - 2013 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bsz:751-opus-143 ER - TY - THES A1 - Feketitsch, Denise T1 - Eikes Baumschule - Entwicklung und Evaluation einer Online-Bestimmungshilfe für Kinder T1 - Eikes Baumschule - Development and Evaluation of an Online Determination Key for Children N2 - Zusammenfassung Die fortschreitende Abnahme der Biodiversität gehört zu den bedeutendsten Umweltproblemen weltweit. Das Verschwinden biologischer Vielfalt wird jedoch von der Bevölkerung kaum erkannt. Um Vielfalt in der Natur überhaupt wahrzunehmen ist es nötig, verschiedene Tier- und Pflanzenarten unterscheiden zu können. Da die Grundlage für diese Artenkenntnis idealer Weise in der Grundschulzeit geschaffen wird, besteht ein großer Bedarf an geeigneten Unterrichtsmaterialien, zum Beispiel in Form von Bestimmungshilfen. Ein wichtiges Hilfsmittel zur Identifizierung von Tier- und Pflanzenarten sind dichotome Bestimmungsschlüssel. In jedem ihrer Bestimmungsschritte wird die Entscheidung zwischen zwei sich gegenseitig ausschließenden Ausprägungen eines Merkmals verlangt. Die Wahl für eine der beiden Beschreibungen führt zur nächsten Entscheidungsfrage und am Ende zum Bestimmungsergebnis. Bei der Verwendung dichotomer Bestimmungsschlüssel werden genaues Betrachten und das Erkennen von Ähnlichkeiten und Unterschieden geübt, was bei Kindern die Fähigkeit zum Ordnen und Klassifizieren von Organismen fördern könnte. In der vorliegenden Arbeit wurde ein dichotomer Online-Bestimmungsschlüssel für Laubbäume für die Anwendung in der Grundschule entwickelt. Der Schlüssel kann auch offline verwendet oder ausgedruckt werden. Dabei ist er sehr flexibel einsetzbar. Er ermöglicht die Bestimmung einer großen Zahl an Baumarten, lässt sich aber auch individuell auf eine kleinere Artenauswahl reduzieren. In diesem Fall werden die nicht notwendigen Beschreibungen und Bestimmungsschritte automatisch unterdrückt. Der Bestimmungsschlüssel konnte aufgrund der hohen Nachfrage mit einer großen Zahl an Befragten evaluiert werden. Diese Daten wurden durch eine Studie mit Schulkindern ergänzt. Dabei zeigten sich unter anderem die hohe Akzeptanz und die gute Anwendbarkeit des Unterrichtsmaterials. In einer explorativen Studie mit Grundschulkindern wurde der Einfluss von Bestimmungsübungen auf die Fähigkeit zum Anwenden von Kriterien und zum Unterscheiden von Baumarten anhand der Laubblätter untersucht. Dabei wurde der dichotome Bestimmungsschlüssel gegen einen einfachen Objekt-Bild-Vergleich getestet. Vor und nach einer Reihe von Bestimmungsübungen wurde die Fähigkeit zum Ordnen von Laubblättern ermittelt und verglichen, welche Metaphern und Kriterien die Kinder beim Beschreiben der Unterschiede zwischen Laubblättern verwendeten. Die Ergebnisse weisen darauf hin, dass Kinder, die einen dichotomen Bestimmungsschlüssel verwendet hatten, Arten sicherer unterscheiden und Kriterien präziser anwenden können als Kinder, die in den Bestimmungsübungen nur mit dem Objekt-Bild-Vergleich gearbeitet hatten. N2 - Abstract The accelerating decline in biodiversity is one of the most urgent environmental issues globally. However, it is hardly recognized by the public. Without knowledge about and the ability to distinguish plant and animal species, people might not recognize variety in nature. As knowledge about species is mainly acquired during primary-school age, teaching material for children of that age should be provided. Such material could include simple identification keys. Already at primary-school age, children are able to use such keys effectively. A major tool for identifying plant and animal species are dichotomous keys. A dichotomous key presents two mutually exclusive statements on certain characteristics and a decision has to be made between the two statements. On selecting one, the next couplet choice in the key is presented until eventually an identification can be made. By forcing children to closely look at objects and to identify similarities and differences, dichotomous keys may help to foster children’s ability to group and classify organisms with the help of certain criteria. In this thesis, an online dichotomous identification key for deciduous trees for use in primary schools was developed. The key can be downloaded for offline use or printing, and is rather flexible. It allows the identification of a large number of tree species, but also the manual selection of only some of them. In this case, all unnecessary descriptions and identification steps are automatically suppressed. The usability of the identification key was tested in schools, but also via the internet with a large number of respondents. The results showed a need for an identification key for primary school children, and indicated usefulness of the key developed. In an explorative study, the influence of identification exercises on primary school children’s ability to distinguish tree species by their leaves was investigated. The dichotomous identification key was tested against a simple object-picture-comparison. Before and after the treatment (several lessons with identification tasks), children’s ability to sort leaves was tested and the use of metaphors and criteria in the descriptions of morphological differences compared. The results indicated that children who were experienced with a dichotomous key distinguished species more clearly and also used criteria more precisely than children who had worked with the object-picture-comparison. KW - Baum KW - Biologieunterricht KW - Sachunterricht KW - Bestimmung KW - Internet KW - Laubbaum KW - Evaluation KW - Bestimmungsschlüssel KW - Determination Key Y1 - 2013 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bsz:751-opus-134 ER - TY - THES A1 - Bachor-Pfeff, Nicole T1 - Wortschatzarbeit mit Zweitsprachlernern im Literarischen Sprachunterricht T1 - Lexical Approach for Secondlanguage Learner in Literary Languagelessons N2 - Diese Arbeit bietet zunächst einen Überblick über spracherwerbstheoretische Grundlagen, den Aufbau des mentalen Lexikons, die kollokativen Verbindungen von Wörtern im mentalen Lexikon und in der Sprachverwendung. Mit dieser Arbeit wird in Anlehung an Lewis (1993) der Grundsatz ausgeführt, dass nicht der Grammatik, sondern dem Wortschatz die maßgebliche Rolle beim Spracherwerb zufällt. So wird die grundlegende Hypothese aufgestellt, dass grammatische Strukturen induktiv, in kommunikativen Situationen an mehrgliedrigen Spracheinheiten (Chunks) erkannt, adaptiert und generalisiert werden können. Auf dieser Annahme basiert die Konzeption des Literarischen Sprachunterrichts, die im zweiten Teil der Arbeit vorgestellt wird und auf deren Grundlage die Untersuchung durchgeführt wurde, die vor allem lexikalische Aspekte berücksichtigt. Diese Konzeption stellt keine Abkehr von kognitiven Ansätzen dar, sondern soll als eine Fusion von kognitiven und kommunikativen Ansätzen (Krashen, Lewis et al.) verstanden werden. In einer kleinen Feldstudie wird die Eignung des Lexical Approach für die Zweitsprachförderung überprüft. N2 - This work offers a summary of theoretical bases of language acquisition, of the construction of the mental dictionary, the collocative connections of words in the mental dictionary and in the language use. This work tries to verify the principle of Lewis (1993), that the substantial role in language acquistion doesn´t fall to the grammar but to the lexik. So the basic hypothesis is that grammatical structures can inductively be recognized, adapted and generalized in communicative situations by Chunks. The conception of the literary language acquisition is based on this hypothesis.The suitability of the Lexical Approach for the secondlanguage acquisition is examine in a small study. KW - Wortschatz KW - mentales Lexikon KW - Grammatikunterricht KW - Fremdsprache KW - Lexik KW - Lexikon KW - Wortschatzunterricht KW - Zweitsprache KW - Zweitsprachförderung KW - Zweitsprachunterricht KW - Lexical Approach KW - Secondlanguage KW - Teaching Y1 - 2013 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bsz:751-opus-112 ER - TY - THES A1 - Kampshoff, Klemens T1 - Berufsbedingte Gesundheitsgefahren und Ethik des Risikos T1 - Occupational health hazards, and ethics of the risk BT - Kriterien für die vertretbare Zumutung von Gesundheitsrisiken des beruflichen Umgangs mit Kanzerogenen BT - criteria for the reasonableness of health risks of professional dealing with carcinogenic N2 - Gegenstand der vorliegenden Arbeit ist die Frage nach der Vertretbarkeit berufsbedingter Expositionen mit Kanzerogenen und weiterer berufsbedingter Gesundheitsrisiken. Zur Zielsetzung gehörte neben der Angabe von Kriterien für die Vertretbarkeit der berufsbedingten Gesundheitsrisiken die Ableitung von Vorschlägen für eine Weiterentwicklung des Arbeitsschutzrechtes auf der Grundlage von Prinzipien einer Ethik im Arbeitsschutz. Dazu sind die Bedingungen und Gesundheitsrisiken der Arbeitswelt, die in ein von wirtschaftlicher Rationalität geprägtes Umfeld eingebettet ist, auf mögliche Risikozumutungen untersucht und mit risikoethischen Fragestellungen in Verbindung gebracht worden. Ausgegangen worden ist, trotz des Grundrechtes der Freiheit der Berufs- und Arbeitsplatzwahl, von der Möglichkeit von Risikozumutungen in der Arbeitswelt aufgrund von Machtungleichgewichten und realen Arbeitsmarktbedingungen. Um die möglichen Gründe für das Fehlen verbindlicher Risikobegrenzungen nachvollziehen zu können ist die Objektivierbarkeit der Bewertung von Risikoexpositionen ebenso analysiert worden wie der Unterschied der Risiken der Exposition mit Kanzerogenen und von verschiedenen Unfallgeschehen. Einige risikoethische Ansätze sind hinsichtlich ihrer möglichen Hilfestellung für berufsbedingte Gesundheitsrisiken in der Arbeitswelt untersucht worden, wobei auch Unterschiede von Risikoakzeptabilität und Risikoakzeptanz betrachtet worden sind. Die Untersuchung hat zu Prinzipien einer Ethik im Arbeitsschutz geführt, die berufsbedingte Risikoexpositionen im betrieblichen Umfeld durch Erfüllung konkretisierender Kriterien vertretbar erscheinen lassen und eine Grundlage für die Weiterentwicklung rechtlicher Normen des Arbeitsschutzes darstellen können, mit denen der betriebliche Arbeitsschutz auch stärker sich selbst, bzw. den Arbeitsvertragsparteien, überlassen werden könnte. N2 - The subject of this document is the question of the reasonableness of occupational exposition to carcinogenic and other occupational health risks. The objective is the description of criteria for the reasonableness of the occupational health risks as well as the derivation of proposals for the further development of the occupational safety legislation on the basis of principles of ethics in occupational safety. The conditions and health risks at work, which are embedded in an environment of economic rationality, were analyzed for possible imposition of risks and associated with issues of ethics of the risks. Despite the fundamental right of freedom to choose an occupation and a place of work, it was assumed that there is a possibility of imposition of risks at work because of imbalance of power and the actual job situation. In order to understand the possible reasons for the absense of binding risk limitations, following issues were analyzed: - Is it possible to assess the risk exposition in an objective manner - Differences between the risks of exposition with carcinogenic and the risks of various accidents. Some approaches – with regards to ethical risks - have been explored in terms of their potential support for occupational health risks at work. In doing so differences of risk acceptability and risk acceptance have been examined, too. The research has led to principles of ethics in occupational safety. These principles appear to make occupational risk exposition at work acceptable by complying with materializing criteria. In addition they could constitute a basis for the further development of legal standards for the occupational safety, which would allow to leave occupational safety in enterprises to itself, respectively under the control of the parties to the employment contract. KW - Philosophie KW - Wirtschaft KW - Ethik KW - Arbeitsschutzrecht KW - Arbeitsschutzethik KW - wirtschaftliche Rationalität KW - Arbeitssicherheit KW - Risikoethik KW - Vertretbarkeitskriterien für berufsbedingte Gesundheitsgefahren KW - Ethics of occupational safety KW - economic rationality KW - ethics of risks KW - criteria for the reasonableness of occupational health hazards Y1 - 2011 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bsz:751-opus-85 ER - TY - THES A1 - Hong, Eun-Young T1 - Rassismus als Problem kritischer Bildung T1 - Racism as Problem of Critical Education BT - Widersprüche von Aufklärung, Solidarität und Vielfalt BT - Contradictions of Enlightenment, Solidarity and Diversity N2 - Die Arbeit beschäftigt sich mit dem gesellschaftlichen Problem des Rassismus in der Pädagogik als Wissenschaft und Praxis. Der bildungstheoretische Ausgangspunkt ist die Auseinandersetzung mit kritischer Bildungstheorie einerseits und postkolonialen Analysen andererseits. Aus beiden Perspektiven wird versucht, Ansatzpunkte für eine widersprüchliche Bildungskonzeption im Kontext von Globalisierung und Migration zu entwickeln. Im ersten Kapitel geht die Arbeit auf kritische Bewegungen in der Pädagogik ein. Zunächst reflektiert sie das sich an der frühen Kritischen Theorie orientierende Bildungsverständnis und den der Kritischen Bildungstheorie zugrunde liegenden Bildungsbegriff im "Widerspruch von Unterwerfung und Befreiung". Aus der Perspektive der Rassismusanalyse wird dabei jedoch auf die blinden Flecken im Bildungsbegriff kritischer Bildung hingewiesen, wenn Bildung unmarkiert und universal bestimmt wird. Im zweiten Teil der Arbeit wird die Ausblendung der Rassismusdimension in der Geschichtserzählung der deutschsprachigen Pädagogik problematisiert. Dabei wird dem Verhältnis von Aufklärung und Kolonialismus besondere Aufmerksamkeit gewidmet. Im dritten Kapitel skizziert die Arbeit den gegenwärtigen normalisierten Rassismus und diskutiert dessen Bedeutung für eine Pädagogik, die Kritik als konstitutiv für sich beansprucht. Dabei wird an die Theorie der Critical Whiteness Studies angeknüpft, die die Notwendigkeit, eine Position strukturell verankerter Privilegien zu markieren und die eigene Verortung jeder Rassismuskritik zu thematisieren, hervorhebt. Im vierten und fünften Kapitel wird dem Widerspruch von Bildung und Gleichheit durch die Auseinandersetzung mit rassismuskritischen und antirassistischen Bildungskonzepten nachgegangen und dabei werden Grenzen und Möglichkeiten der Beanspruchung von Solidarität und Vielfalt aufgezeigt. Zu erkennen ist insbesondere die Problematisierung des Verhältnisses von Anspruch auf Gleichheit mit Differenz und Stabilisierung von Ungleichheit durch ihre Vereinnahmungen und Ausblendung von Differenz. Im Bezug auf das Spannungsverhältnis von Dekonstruktion und Emanzipation wird aus postkolonialer Sicht für eine selbstkritische Praxis plädiert, die immer wieder ihre eigenen Marginalisierungsprozesse hinterfragt und das "Selbst" im Verhältnis zu den "Anderen" relativiert, wobei gleichzeitig am Anspruch auf Emanzipation festgehalten wird. Im sechsten Kapitel stellt die Arbeit abschließend eine konfliktorientierte Theorie und Praxis als Zugang für den rassismuskritischen pädagogischen Umgang mit Rassismus dar, der ermöglicht, die eigenen Positionierungen und Sichtweisen mit der Perspektive anderer zu konfrontieren und die eigene Involviertheit in hegemoniale Strukturen zu reflektieren. N2 - This thesis deals with the social problem of racism in pedagogics as a science and practice. The starting point in educational theory is to address critical educational theory on the one hand and post-colonial analyses on the other hand. Both perspectives are taken into consideration in an attempt to develop approaches for a contradictory educational conception in the context of globalization and migration. The first chapter focuses on critical movements in pedagogics. First it reflects on the understanding of education, influenced by the critical theories of the Frankfurt School, as well as the critical theories’ basic educational concept in the “contradiction of submission and liberation.” Racism analysis, however, helps to point out the blind spots of the critical theory’s educational concept if and when education is being determined universally and unmarked. The second chapter problematizes the suppression concerning the dimension of racism in the historical narrative of German pedagogics. Special attention is paid to the era of Enlightenment in relation to colonialism. In the third chapter the thesis outlines the current normalized racism and discusses its significance for an educational concept that claims criticism as a constitutive part of itself. It builds on to the theory of Critical Whiteness Studies, which emphasizes the need for marking a position of structurally anchored privileges and to address one’s own positioning towards any racism critique. In doing so it builds on to the theory of the Critical Whiteness Studies, which emphasizes the necessity of marking structurally positioned privileges and of addressing one’s positioning towards every racism critique. The fourth and fifth chapters go into the matter of the contradiction between education and equality by addressing critical racism and anti-racist educational concepts, while also pointing out the limits and possibilities of the strain of solidarity and diversity. The problematization of the relationship between the right to equality with difference, and the stabilization of inequality through their usurpations and their suppression of difference is clearly recognizable. In relation to the stress ratio between deconstruction and emancipation, a self-deprecating practice is advocated from a post-colonial point of view, which always challenges itself to call the marginalization processes into question and relativizes its “self” in relation to “the others”, while at the same time holding on to the right to emancipation. In the sixth chapter the thesis is concluded with the presentation of a conflict-oriented theory and practice that provide an approach on how to deal with racism in an educational context in terms of critical racism. This approach enables the confrontation of one’s position and standpoint with other people’s perspectives as well as the reflection of one’s involvement in hegemonial structures. KW - Rassismus KW - Pädagogik KW - Soziale Ungleichheit KW - Postkolonialismus KW - Bildungstheorie KW - Globalisierung KW - Vielfalt KW - Rassismus KW - Kritische Weißseinsforschung KW - Kritische Bildung KW - Solidarität KW - Migration KW - Vielfalt KW - Racism KW - Critical Whiteness Studies KW - Critical Education KW - Solidarity KW - Diversity KW - Migration Y1 - 2011 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bsz:751-opus-73 ER - TY - THES A1 - Abdelfatah, Hussein Mohamed Abdelsalam T1 - Improving Attitudes towards Geometric Proof through a Suggested Story-Based Dynamic Geometry Approach T1 - Zur Verbesserung von Schülereinstellungen zu Beweisen in der Geometrie durch story-basiertes Material mit Dynamischer Geometriesoftware N2 - This work aimed at investigating the effectiveness of a suggested approach, which presents geometric problems through a daily-life story using dynamic geometry software to enable undergraduate students to feel the importance of geometry in daily life, to share in the process of formulating geometric statements and conjectures, to experience the geometric proof more than validating the correctness of geometric statements, and to start with a real-life situation going through seven steps to geometric proof. The content of the suggested approach was organized so that every activity is a prerequisite for entering the next one, either in the structure of geometric concepts or in the geometric-story context. N2 - In dieser Arbeit wird ein Ansatz vorgestellt und erforscht, bei dem Studierenden geometrische Probleme über eine Alltagsgeschichte mit Hilfe von Dynamischer Geometriesoftware vorgestellt werden. Dadurch sollen sie in die Lage versetzt werden, die Wichtigkeit von Geometrie für das tägliche Leben zu erkennen, den Prozess der Formulierung von geometrischen Aussagen und Vermutungen gemeinsam zu erleben und geometrische Beweise als etwas wahrzunehmen, was über die reine Bestätigung der Korrektheit geometrischer Sätze hinausgeht. Sie beginnen dabei mit der Realsituation und werden durch sieben Schritte hin zu geometrischen Beweisen geführt. Der Inhalt des Unterrichtsmaterial ist gestuft strukturiert, jede Einheit ist die Voraussetzung für die nächste, entweder geometrisch-strukturell oder eingebettet in die Geschichte. KW - Mathematikunterricht KW - Neue Medien KW - E-Learning KW - Dynamische Geometrie KW - Mathematik Lernen; Neue Medien; Dynamische Geometriesoftware; Realsituation; Story-basiertes Matrial; Geometrie im Alltag KW - mathematics with dynamic geometry software Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bsz:751-opus-67 ER - TY - THES A1 - Wengert-Richter, Petra T1 - Das Betriebspraktikum im Studiengang Realschule T1 - The Industrial Placement Module in secondary school teacher training Gaining skills in occupational orientation BT - eine Evaluationsstudie zum Erwerb einer studienbegleitenden Berufsorientierungskompetenz zukünftiger Lehrerinnen und Lehrer BT - an evaluation study of students in the first phase of teacher training courses N2 - Die Arbeit fokussiert den Aufbau von Lehrendenkompetenzen zur Gestaltung von Berufsorientierung in der Schule. Im Theorieteil wird zunächst aus erziehungswissenschaftlicher Perspektive der Bezugsrahmen für die hohe Relevanz von Berufsorientierung in der Sekundarstufe I unter Berücksichtigung gegenwärtiger und historischer Aspekte analysiert und daraus resultierende erforderliche Lehrerkompetenzen expliziert. Kernstück des anschließenden empirischen Teils bildet eine Evaluationsstudie zur Akzeptanz und nachhaltigen Bedeutsamkeit des Betriebspraktikums im Studiengang Realschule an der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe vor dem Hintergrund einer Neukonzeptionisierung dieses Studienelements. Die auf Studierendenbefragungen, der Analyse von Portfolios sowie Fallstudien basierenden Evaluationsergebnisse offenbaren die mangelnde Akzeptanz des Betriebspraktikums Studienelements und verweisen ferner auf strukturelle Probleme bei der Qualitätsentwicklung dieses Studienelements für Studierende aller Fachrichtungen. Im dritten Teil der Arbeit werden Konsequenzen und hochschuldidaktische Empfehlungen für die künftige Gestaltung des Studienelementes Betriebspraktikum sowie Ansatzpunkte für weitergehende Forschung aufgezeigt. N2 - This work focuses on the development of teachers’ competence in the development of career guidance in schools. In the theoretical part the reference framework is analysed first from an educational perspective, for its relevance in occupational orientation in secondary school, taking into account current and historical aspects. From this, the necessary teacher competencies are identified. The principal item of the next empirical part forms a study of the acceptance and lasting importance of the industrial placement module of the teacher training course offered at the Karlsruhe University of Education in the context of a newly designed study module. Based on questionnaires completed by students, the analysis of portfolios as well as case study based evaluation, the results reveal a lack of acceptance of the industrial placement module and refer to structural problems for the qualitative development of this study element with students of all disciplines. In the third part of the study consequences and recommendations are indicated for the future design of the industrial placement module as well as starting points for further research. KW - Lehrerbildung KW - Berufsorientierung KW - Realschule KW - Evaluation KW - Betriebspraktikum KW - teacher training KW - occupational orientation KW - industrial placement KW - evaluation KW - career guidance Y1 - 2007 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bsz:751-opus-30 ER - TY - THES A1 - Mavromara-Lazaridou, Catherine T1 - La pédagogie de projet pratiquée en FLE (français langue étrangère) dans les deux premières classes du collège public grec T1 - The application of the project method in teaching French as a Foreign Language (FFL) in the first two grades of the public Greek junior high school N2 - Die empirische Arbeit untersucht die Validität von Projektarbeit (die einem Projektpädagogik-Ansatz folgt) in auswählten Französischklassen der Mittelstufe des öffentlichen griechischen Schulwesens. Es wird von der Annahme ausgegangen, dass der Lerner in der Projektklasse seine sprachliche Fähigkeiten und Fertigkeiten qualitativ besser aufbauen kann als der in der Vergleichsklasse ohne Projektarbeit. Wir haben dabei quantitativ die Entwicklung der allgemeinen Sprachkompetenz in ihren verschiedenen Fertigkeiten zwischen den Testklassen (n = 102 Lerner) und den Vergleichsklassen (n = 94) verglichen. (Beide haben ein vergleichbares sozio-professionelles Profil.) Die Untersuchung lief über zwei Jahre. Sie wertete quantitativ (Sprachtests, Fragebögen zu den Repräsentationen) und qualitativ (Interviews) aus. Die subjektiven Daten (Fragebögen, Interviews) wurden mit den objektiven Ergebnissen korreliert. Die Ergebnisse legen nahe, dass die Projektpädagogik auswählten Französischklassen der Mittelstufe des öffentlichen griechischen Schulwesens bessere Ergebnisse im kognitiven, als auch im sozio-affektiven Bereich zeitigt als in den Vergleichsklassen. So sind die mündlichen Fertigkeiten der Lerner der Projektklassen signifikativ höher als die der Vergleichsklassen. Die schriftliche Fertigkeiten sind nicht signifikativ höher als die der Vergleichsklassen. Das Interesse für den Unterrichts ist in den Versuchsklassen signifikativ höher. Dies betrifft auch die persönlichkeitsbezogene Kompetenz und die Sozialkompetenz: gegenseitiges Helfen, Kreativität, Verantwortungsbewusstsein und das Selbstvertrauen. Diese Ergebnisse spiegeln die (bisher kaum empirisch fundierte) Diskussion in der Fachwissenschaft wieder, abgesehen von einigen, nicht nachgewiesenen Einschränkungen zu besseren kognitiven Leistungen im Rahmen der Projektpädagogik. Durdch den verstärkten Einsatz neuer Technologien, aber auch durch die neuen Rahmenbedingungen, die durch den Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmen für Sprachen bereitgestellt werden, ist anzunehmen, dass sich die Projektpädagogik im Fremdsprachenunterricht (nicht nur in Griechenland) weiter entwickeln wird. Unsere Untersuchung versteht sich als einen Baustein in dieser Entwicklung. N2 - The present study examined the effect of the project method in teaching French as a Foreign Language (FFL) in the first two grades of a Greek public junior high school. The main idea of this cooperative method of differentiated and interdisciplinary pedagogy is that active students are motivated to construct their knowledge during the learning process. The project method draws attention on three types of objectives: cognitive, psychomotor and socio-emotional, which develop during learning, assisted by the teacher - “facilitator”. A literature search on the application of the Project method in teaching FFL for the period in between 1994-2003, revealed only theoretical and descriptive studies but not experimental ones. The reviewed articles, even though they provided positive indications in students’ outcomes in cognitive and socio-emotional domains, suffer from an objective evaluation. The present study addresses this dearth, which is to implicate the project method in a FFL class and to compare student outcomes to those taught with the traditional method. Thus, the purpose of the current study is to examine students’ general competence (oral and writing), their interest for the lesson in FFL as well as their socio-emotional development. The present empirical study used an experimental (n=120) and a control group (n=94), over a two year period, the first being the year of sensitization and the second the implication of the project method. Both quantitative (tests/questionnaires) and qualitative (interviews) data collection methods were employed. In order to further validate the results, the method of triangulation was applied. Results suggested a positive effect of the project method in the FFL group regarding the cognitive and socio-emotional domains. Students’ oral competence was statistically significantly improved, while in the case of writing competence there was an improvement but it was not statistically significant. Students’ interest for the lesson was also increased at a statistically significant level. Their social attitudes in the areas of the collaboration and creativity were also statistically significantly improved, while their responsibility and self-esteem remained unaltered. These results are in accordance with the project literature where there are contradictory evidence regarding the effect of project on cognitive outcomes. However all authors agree that the project method develops students’ motivation and attitudes. In the future, the application of an eclectic approach and the employment of Information Technology in the foreign languages classes, the increased need of differentiated pedagogy in multicultural heterogeneous classes, the recent principle of the Common European Frame Benchmarks for Languages, the “learning by doing”, as well as the concept of the “competences’ frame of reference” necessitate a reactivation of the project method. The results of this study are in support of this perspective. KW - Evaluation KW - Projektarbeit KW - Französischunterricht KW - Griechenland KW - Projektpädagogik KW - Französischunterricht KW - Projekt im Fremdsprachenunterricht KW - Interdisziplinarität KW - empirische Evaluation Y1 - 2006 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bsz:751-opus-15 ER -