@phdthesis{Gysin2016, author = {Gysin, Daniel}, title = {H{\"o}flichkeit und Konfliktbew{\"a}ltigung in der Online-Kommunikation Jugendlicher}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:751-opus4-608}, pages = {IV, 317}, year = {2016}, abstract = {Diese Arbeit untersucht die Online-Kommunikation Jugendlicher im sozialen Netzwerk Sch{\"u}lerVZ. Der Fokus liegt auf der Gestaltung ihrer sozialen Beziehungen in der schriftlichen Kommunikation. Zudem wird ein mehrdimensionales Modell zur Beschreibung von Online-Kommunikationskompetenz entwickelt und mit Beispielen konkretisiert. Der theoretische Teil der Arbeit (Kapitel 1-4) beinhaltet die Darstellung der Adoleszenzphase der untersuchten Fokusgruppe (Sch{\"u}ler im Alter von 12-13 Jahren), um ihren Entwicklungsstand einordnen zu k{\"o}nnen. Ebenso wird in diesem Kapitel die aktuelle Forschung zur Online-Kommunikation beleuchtet und zusammengefasst, insbesondere empirische Arbeiten stehen hierbei im Vordergrund. Das Kapitel 3 thematisiert dezidiert die sozialen Netzwerke. Neben der Begriffsbestimmung wird die Entwicklung der verschiedenen Netzwerke in Deutschland anhand ihres chronologischen Auftretens beschrieben. Mit der Darstellung des Aufbaus und der Funktionen des Sch{\"u}lerVZs schließt dieses Kapitel. Das folgende Kapitel skizziert das methodische und theoretische Ger{\"u}st der Arbeit. Dabei wird auf verschiedene Ans{\"a}tze der Gespr{\"a}chsforschung, wie die Ethnografische Gespr{\"a}chsanalyse und die Interaktionale Stilistik, zur{\"u}ckgegriffen, die auf die Besonderheiten der Online-Kommunikation adaptiert werden. Schwerpunkte sind dabei die Aspekte der Prozesshaftigkeit und der Interaktion. Hierdurch kann interaktionale Online-Kommunikation ad{\"a}quat beschrieben werden. Zur Analyse des Begriffs der H{\"o}flichkeit in der Online-Kommunikation werden die Kategorien von Haferland und Paul verwendet. Ebenso werden Goffmans {\"U}berlegungen zum Face-Work-Konzept mit einbezogen. Das f{\"u}nfte Kapitel thematisiert das Korpus sowie die ethischen und rechtlichen Aspekte der Aufzeichnungen. Kapitel 6 stellt kommunikative Handlungen der Jugendlichen vor, die der Pflege und Aufrechterhaltung der Online-Kommunikation - und letztendlich der Beziehung der Beteiligten - dienen. Es wird dabei beschrieben, wie die Jugendlichen sprachliche und nicht-sprachliche Elemente sowie typische sprachliche Handlungen verwenden, um h{\"o}flich miteinander umzugehen. Dies k{\"o}nnen nicht nur Texte, sondern auch multimediale Inhalte, wie Emoticons oder Videos, sein. Weiter wird erl{\"a}utert, wie Konflikte in der Online-Kommunikation entstehen k{\"o}nnen und welche Strategien die Jugendlichen anwenden, um diese wieder zu normalisieren. Im mediendidaktischen Teil wird ein mehrdimensionales Modell zur Online-Kommunikationskompetenz entwickelt, das auf der Verbindung zwischen Schreib- und Gespr{\"a}chskompetenz basiert. Die einzelnen Schnittebenen werden zudem anhand verschiedener Kompetenzniveaus konkretisiert. Die Arbeit vereinigt somit sprachwissenschaftliche Analysen mit mediendidaktischen {\"U}berlegungen.}, subject = {Konversationsanalyse}, language = {de} } @phdthesis{Kusyk2017, author = {Kusyk, Meryl}, title = {Les dynamiques du d{\´e}veloppement de l'anglais au travers d'activit{\´e}s informelles en ligne}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:751-opus4-1160}, pages = {389}, year = {2017}, abstract = {Les recherches sur l'apprentissage informel de l'anglais en ligne (AIAL) {\´e}tudient la mani{\`e}re dont des locuteurs non natifs de l'anglais participent aux activit{\´e}s de loisir sur Internet en langue {\´e}trang{\`e}re et les implications que ces interactions peuvent avoir pour le d{\´e}veloppement de la langue {\´e}trang{\`e}re. Cette th{\`e}se a pour objectif d'examiner l'envergure de ces pratiques et d'analyser le d{\´e}veloppement langagier des apprenants en termes de complexit{\´e}, pr{\´e}cision, aisance {\`a} communiquer et chunks. 953 {\´e}tudiants fran{\c{c}}ais et allemands ont renseign{\´e} un questionnaire d'environ 60 questions sur leurs pratiques informelles en ligne en anglais. Les r{\´e}sultats montrent des habitudes similaires entres les deux cohortes, une pr{\´e}f{\´e}rence pour les activit{\´e}s de compr{\´e}hension plut{\^o}t que de production, des taux bas d'apprentissage explicite et des raisons de participer li{\´e}es au contenu des activit{\´e}s plut{\^o}t qu'{\`a} la langue. Ensuite deux {\´e}tudes de cas ont {\´e}t{\´e} r{\´e}alis{\´e}es sur 10 mois. Des donn{\´e}es orales et {\´e}crites ont {\´e}t{\´e} analys{\´e}es. Les r{\´e}sultats indiquent que chaque apprenant poss{\`e}de son propre profil AIAL et que les trajectoires de d{\´e}veloppement sont individuelles et non lin{\´e}aires.}, subject = {Fremdsprachenlernen}, language = {fr} } @misc{Sator2016, author = {Sator, Markus}, title = {Gangsta-Rap - eine Studie zur Rezeption von Sch{\"u}lerinnen und Sch{\"u}lern der Sekundarstufe I}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:751-opus4-815}, pages = {108}, year = {2016}, abstract = {Die ersten Kapitel werden die Leserin in die Welt des Untersuchungsgegenstandes einweihen. In Kapitel 2 wird eine Begriffsbestimmung vorgenommen. Dabei n{\"a}hert sich der Autor dem vielschichtigen Ph{\"a}nomen Gangsta-Rap aus verschiedenen Richtungen und beschreibt es aus der Sicht unterschiedlicher Fachbereiche. Kapitel 3 geht der Entstehungsgeschichte des Rap beziehungsweise des Hip-Hops im Allgemeinen auf den Grund. Es wird aufgezeigt, wie und unter welchen Bedingungen sich der heutige deutsche Gangsta-Rap entwickelt hat. In Kapitel 4 wird diskutiert, welchen Stellenwert der gegenw{\"a}rtige Gangsta-Rap in Deutschland hat. Der Autor beschreibt die Szene und den gesellschaftlichen Diskurs, der {\"u}ber das Genre gef{\"u}hrt wird. Die beiden folgenden Kapitel sind das eigentliche Herzst{\"u}ck der Arbeit. In Kapitel 5 wird der Gegenstand selbst genau unter die Lupe genommen. Seine Eigenschaften werden mit dem Ziel beschrieben, die Rezeptionsm{\"o}glichkeiten, die Rap-Songs bieten, aufzuzeigen. Anschließend werden zwei ausgesuchte Songtexte sowie weitere ausgew{\"a}hlte Verse hinsichtlich ihrer sprachlichen Umsetzung hin analysiert. In Kapitel 6 werden mittels einer eigens durchgef{\"u}hrten Erhebung die Rezeptionsgewohnheiten von Sch{\"u}lerinnen und Sch{\"u}lern der Sekundarstufe I erkundet. Die Ergebnisse der Untersuchung werden dargestellt sowie unter gesellschaftlichen, literarischen und schulischen Aspekten bewertet. Unter Ber{\"u}cksichtigung der zuvor gewonnenen Erkenntnisse diskutiert der Autor in Kapitel 7, ob und unter welchen Bedingungen Rap-Songs in den Deutschunterricht Eingang finden sollten. In Kapitel 8 fasst der Verfasser die Ergebnisse der Arbeit zusammen.}, subject = {Rap}, language = {de} } @phdthesis{Waterstradt2015, author = {Waterstradt, D{\´e}sir{\´e}e}, title = {Prozess-Soziologie der Elternschaft}, publisher = {Monsenstein und Vannerdat}, address = {M{\"u}nster}, isbn = {978-3-95645-530-8}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:751-opus4-1185}, pages = {533}, year = {2015}, abstract = {Was ist Elternschaft? Die Begriffskonzepte ‚Eltern' und ‚Elternschaft' erscheinen klar und selbsterkl{\"a}rend. Doch dies verdeckt ihre sozialhistorische Pr{\"a}gung und normative Aufladung, wie die interdisziplin{\"a}re Untersuchung von Begriffen, Wissensgrundlagen und nationaler Rahmung zeigt. Der sozialhistorische Wandel von Elternschaft l{\"a}sst sich am Beispiel Deutschlands nachvollziehen. In den gut zwei Jahrhunderten moderner deutscher Nationsbildung ver{\"a}ndert sich Elternschaft grundlegend, wie {\"u}ber die ausgew{\"a}hlten sechs Themenachsen deutlich wird: 1. Formierung als Nationsfamilie, 2. Bev{\"o}lkerungsentwicklung, 3. Wandlung von Abstammungskonzepten, 4. Ordnung der Arbeit der Wirtschaftsnation in Beruf und Familie, 5. {\"U}bergang von der Elternzentrierung zur Kindzentrierung, 6. Ver{\"a}nderung gesellschaftlicher Ehr- und Schamstandards bez{\"u}glich der Elternposition. Auf Basis der Untersuchungsergebnisse wird abschließend ein prozess-soziologisches Grundlagenkonzept entwickelt: Es beschreibt Elternschaft als unverzichtbaren Kernprozess gesellschaftlicher Generativit{\"a}t. Dieser wird unter dem Wandlungsdruck der Beziehungsgeflechte und Machtdynamiken mitgeformt, so dass sich Kanons, Ideale und Habitus der Elternschaft ver{\"a}ndern.}, subject = {Deutschland}, language = {de} } @phdthesis{Weissenburg2016, author = {Weißenburg, Astrid}, title = {Plurilingual Approaches to Spatial Education - Perspectives of Primary Schools in the German Context}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:751-opus4-624}, pages = {365}, year = {2016}, abstract = {'Plurilingual Approaches to Spatial Education - Perspectives of Primary Schools in the German Context' ist eine theoriegeleitete Geographiedidaktikarbeit, welche die Rolle der lebensweltlichen Mehrsprachigkeit im geographischen Sachfachunterricht der Grundschule diskutiert. Die theoretische Fundierung setzt sich einerseits aus einem post-modernen Verst{\"a}ndnis von Raumproduktion zusammen, welches auf die Arbeiten von Henri Lefebvre zur{\"u}ckzuf{\"u}hren ist. Diese gilt es in didaktischen Ans{\"a}tzen f{\"u}r die geographische Bildung zug{\"a}nglich zu machen, wie bereits in den Ans{\"a}tzen von Dickel \& Scharvogel (2012, 2013) gezeigt wurde. Neben der Diskussion um Raum und r{\"a}umliche Bildung in Abgrenzung zum Diskurs um r{\"a}umliche Orientierung, fokussiert die Arbeit andererseits Ans{\"a}tze zur lebensweltlichen Mehrsprachigkeit auf der individuellen Ebene. Hierbei werden die vielf{\"a}ltigen Arbeiten zur migrationsbedingten lebensweltlichen Mehrsprachigkeit aus den Erziehungswissenschaften als Grundlage rezipiert. Ausgehend von diesen wird der Begriff der ‚inklusiven Mehrsprachigkeit' f{\"u}r die fachdidaktische Arbeit im Kontext von schulischer Bildung gepr{\"a}gt. Die Symbiose von Raum und Sprache ergibt sich (1) aus dem konzipierten und erlebten Raum, der mittels Sprache verhandelt wird, und (2) aus den gesellschaftlichen Entwicklungen der Globalisierung. Im Kontext von institutioneller Bildung dient der Ansatz des Content and Language Integrated Learning (CLIL) deren erfolgreicher Symbiose. Im Sinne dessen stehen die Inhalte, der konzipierte und erlebte Raum, im Zentrum der Fachdidaktikarbeit, wodurch Ans{\"a}tze zur r{\"a}umlichen Bildung weiterentwickelt werden. Ausgehend von der sprachlichen Ebene im CLIL-Ansatz wird in dieser Arbeit ein sprachensensibler Ansatz entwickelt, welcher die migrationsbedingte Mehrsprachigkeit der heutigen Sch{\"u}ler und Sch{\"u}lerinnen aktiv anerkennt und nutzt. Somit wird Sprache in dieser Arbeit als bilaterales Symbol auf der Konzeptebene begriffen. Die Verschr{\"a}nkung von Inhalt und Sprache wird auf der theoretischen Ebene im Rahmen einer Modellentwicklung f{\"u}r die Didaktisierung von mehrsprachigen Unterrichtssequenzen im Sachfachunterricht vorangetrieben. Hierbei steht die Transparenz und Stringenz des Modells im Vordergrund, wobei Inhalt und Sprache(n) gleichberechtigt dargelegt werden. Im Hinblick auf die praktische Anwendbarkeit des theoriegeleiteten Didaktikmodells folgt die Entwicklung einer best-practice Lehr-Lern-Sequenz. Um exemplarische Einblicke in mehrsprachige Konzeptbildungsprozesse bei achtj{\"a}hrigen Grundsch{\"u}lern und -sch{\"u}lerinnen zu erm{\"o}glichen, folgt im weiteren Teil eine qualitativ-explorative Studie, welche die praktische Durchf{\"u}hrung der entwickelten best-practice Lehr-Lern-Sequenz mittels vielf{\"a}ltiger Forschungsinstrumente begleitet. Ausgehend davon wird der diverse Datenkorpus, welcher sich aus Unterrichtsmitschnitten, Portfolios, Feldnotizen und Kindergruppeninterviews zusammensetzt, nach Ans{\"a}tzen der Grounded Theory analysiert. Die Analyseergebnisse legen einen multiperspektivischen und komplexen Prozess der Fachkonzeptbildung ‚Raum' im Kontext von inklusiver Mehrsprachigkeit dar. Hierbei wird von einem emergenten Entwicklungsbegriff ausgegangen, indem Konzepte in Erscheinung treten und kein Lernfortschritt im Rahmen eines Konzepts aufgezeigt wird. Den Kern der Konzeptbildung bildet der Prozess der Orientierung, welcher eng mit dem der Verortung verkn{\"u}pft ist. Grundvoraussetzungen f{\"u}r den Konzeptbildungsprozess sind jedoch zahlreiche Bedingungen im Kontext von mehrsprachiger Raumbildung. Die achtj{\"a}hrigen Lernenden benennen hierbei die Bedingungen: Lebenswelt, Erfahrung und Vertrauen. Ausgehend davon, wenden die Lernenden im Konzeptbildungsprozess mannigfaltige Strategien an, wie das Aufbauen von Relationen in sozialen Beziehungen. Weitere Strategien sind: Wiedergeben, Vergleichen und Problematisieren. Im weiteren Verlauf des Orientierungsprozesses, welcher den Raum f{\"u}r die achtj{\"a}hrigen Lernenden prim{\"a}r pr{\"a}gt, {\"a}ußern die Sch{\"u}ler und Sch{\"u}lerinnen folgende Konsequenzen: Lernbewusstsein, Language Awareness, Eigenst{\"a}ndigkeit und die Entstehung von (Sprach)R{\"a}umen. Diese wirken sich im Weiteren wiederum auf die Bedingungen aus, sodass der Konzeptbildungsprozess zirkul{\"a}r vorangetrieben wird. Dieser Einblick in den diversen Prozess der mehrsprachigen Fachkonzeptbildung ‚Raum' er{\"o}ffnet die Chance, Fachkonzepte sprachensensibel aufzubauen, auch von Seiten der Lernenden, und vor allem unter aktiver Nutzung der Migrationssprachen. Der Aufbau und die Entwicklung sprachensensibler Fachkonzepte unter Ber{\"u}cksichtigung von inklusiver Mehrsprachigkeit gelten somit als ankn{\"u}pfendes Forschungsdesiderat. Als Anstoß daf{\"u}r dient die abschließende kritische Diskussion der Analyseergebnisse vor dem Hintergrund der Forschung, der Schulbildung und der LehrerInnenausbildung, um nachfolgend die Ergebnisse der Studie nochmals im Hinblick auf die aufbauende Fachkonzeptentwicklung kritisch reflektieren zu k{\"o}nnen. Ziel der Arbeit ist es, die lebensweltliche Mehrsprachigkeit der Grundsch{\"u}lerinnen und -sch{\"u}ler aktiv in die Fachkonzeptbildung ‚Raum' miteinzubinden. Somit wird ein sprachensensibler Ansatz zur Bildung von mehrsprachigen Fachkonzepten im Rahmen der r{\"a}umlichen Bildung fokussiert. Sofern bereits inhaltlich dargelegt, umfasst die Arbeit strukturell drei Teile: Im ersten Teil wird die theoretische Fundierung mittels einer Symbiose der Teildisziplinen dargestellt. Zweitens wird ein Modell zur Konzeption von mehrsprachigem Sachfachunterricht im Sinne des CLIL-Ansatzes konzipiert. Der anschließende Entwurf einer Unterrichtseinheit dient als dessen exemplarische Anwendung. Im dritten Schritt der Arbeit, wird die Umsetzung der Einheit empirisch begleitet. Ziel der empirischen Arbeit ist es, Einblicke in den Bildungsprozess von mehrsprachigen Fachkonzepten bei achtj{\"a}hrigen Grundsch{\"u}lerinnen und -sch{\"u}lern zu erm{\"o}glichen. Schlagworte: Raum, lebensweltliche Mehrsprachigkeit, Konzeptbildung, CLIL, Grounded-Theory-Methodologie, plurilinguale Raumbildung}, subject = {Raum}, language = {en} }