@phdthesis{Link2019, type = {Master Thesis}, author = {Elena Link}, title = {\"Wie hast du's mit sex, gender, queer?\"}, url = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:751-opus4-2721}, pages = {129}, year = {2019}, abstract = {Die Arbeit stellt zu Beginn Kerngedanken der theologischen Frauenforschung, feministischen Theologie und geschlechterkritischen Religionsp{\"a}dagogik heraus. Der Kausalzusammenhang zwischen sex und gender wird zur{\"u}ckgewiesen und das soziale Geschlecht (gender) als gesellschaftlich bedingt aufgefasst. Die Trennung von sex und gender ist allerdings ebenso problematisch, wenn an einem vermeintlich nat{\"u}rlichen Geschlecht und an einer Unterscheidung von Natur und Kultur festgehalten wird. Gender-Theorien haben daher die vermeintliche Nat{\"u}rlichkeit des biologischen Geschlechts infrage gestellt und eine neue Art der Reflexion von Geschlechterdifferenz in sprachlich-diskursiver Hinsicht eingeleitet. Nicht nur innerhalb der katholischen Kirche werden allerdings zunehmend heftige Debatten um Geschlecht und Gender gef{\"u}hrt und Gender-Theorien als „Gender-Ideologien“ etikettiert. Dagegen k{\"o}nnen Inhalte der Jesuanischen Botschaft als Orientierung und Quelle f{\"u}r eine Neuausrichtung der Kirche hinsichtlich ihrer Gender-Kritik dienen. Dabei kann der Religionsunterricht der Bedeutung und Relevanz der Kategorien Geschlecht und Sexualit{\"a}t gerecht werden, wenn queere Bildungsarbeit sowie der Ansatz „vielf{\"a}ltige Lebensweisen“ einbezogen werden. Der Dialog mit dekonstruktivistischen Ans{\"a}tzen {\"o}ffnet den Weg daf{\"u}r, einem genuin christlichen Anliegen nachzukommen: allen Individuen die gleiche von Gott geschenkte W{\"u}rde und Liebe zuteilwerden zu lassen und dabei von Menschen gemachte Gesetze zu reflektieren und schlie{\"s}lich zu {\"u}berschreiten.}, language = {de} }