@phdthesis{Kaiser2017, author = {Alexia Anne Kaiser}, title = {Entwicklung und Evaluation selbstinstruktiver K{\"o}rper-Achtsamkeitsprogramme zur Gesundheitsf{\"o}rderung und Erholung am Arbeitsplatz}, url = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:751-opus4-734}, pages = {410}, year = {2017}, abstract = {Wichtige Zielsetzungen der Arbeit sind die Entwicklung selbstinstruktiver K{\"o}rper-Achtsamkeitsprogramme (SeKA) – basierend unter anderem auf Erkenntnissen der Beanspruchungs- und Erholungsforschung – sowie deren Weiterentwicklung und Optimierung anhand der empirischen Ergebnisse. Diese mit dem Fokus auf Entspannung, K{\"o}rper-Achtsamkeit und funktioneller Bewegung entwickelten k{\"o}rperteilspezifischen Bewegungskurzprogramme (10-15 Min. Dauer) sollen einen Beitrag zur Gesundheitsf{\"o}rderung am Arbeitsplatz leisten. Daher wurden die Programme in den verschiedenen aufeinander aufbauenden empirischen Untersuchungen mit insgesamt N = 770 Probanden hinsichtlich ihrer Implementierung sowie hinsichtlich kurz- und mittelfristiger Effekte evaluiert. Dabei wurde in den Hauptstudien ein quasi-experimentelles Design mit zwei randomisierten Treatmentgruppen (f{\"u}nfw{\"o}chige Intervention: SeKA vs. klassische Bewegungspause) und einer Kontrollgruppe (ohne Intervention) unter Einsatz standardisierter Testverfahren (ASS-SYM, Krampen, 2006; EBF – 72/3, Kallus, 2011; u.a.) angewendet und zus{\"a}tzlich indirekte Ver¬{\"a}nderungsmessungen bzgl. der einzelnen Programmdurchf{\"u}hrungen (Pre-Post-Tests) anhand des Kurzfragebogens zur aktuellen Beanspruchung (KAB, M{\"u}ller \& Basler, 1993) vorgenommen. Es l{\"a}sst sich eine hohe Programmakzeptanz und Zufriedenheit mit der Implementierung der Programme weitestgehend unabh{\"a}ngig vom Alter und Geschlecht der Teilnehmer feststellen. Bei beiden Interventionsformen zeigen sich hinsichtlich der kurzfristigen Effekte signifikante Verbesserungen des Beanspruchungsniveaus nach im Vergleich zu vor der Programmdurchf{\"u}hrung sowie im Gegensatz zur Kontrollgruppe mittelfristige signifikante Effekte z.B. hinsichtlich der Erholungsf{\"a}higkeit und weiteren eingesetzten Zielvariablen. Die positiven Evaluationsergebnisse legen nahe, dass eine aktive Pausengestaltung zur Gesundheitsf{\"o}rderung und Erholung von Mitarbeitern an B{\"u}roarbeitspl{\"a}tzen beitragen kann und daher die weitere Verbreitung und Verstetigung solcher Angebote ein wichtiges Ziel des Gesundheitsmanagements in Unternehmen darstellen sollte. Eine {\"U}berlegenheit der K{\"o}rper-Achtsamkeitsprogramme im Vergleich zur klassischen Bewegungsintervention l{\"a}sst sich dabei hinsichtlich der Erholungs- und Entspannungsf{\"a}higkeit sowie der k{\"o}rperteilspezifischen Beschwerdenwahrnehmung feststellen.}, language = {de} }