@phdthesis{Kohlwage, type = {Bachelor Thesis}, author = {Enya Kohlwage}, title = {Diabetes – ein Thema f{\"u}r die Grundschule?}, url = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:751-opus4-2361}, pages = {35}, abstract = {Die hier vorliegende Bachelorarbeit besch{\"a}ftigt sich mit den Fragen, wie viele Grundschulkinder von einem Diabetes mellitus betroffen sind, welche Auswirkungen die Krankheit auf die Betroffenen, deren Eltern, Mitsch{\"u}lerInnen, Lehrkr{\"a}fte und die Schule hat sowie ob und wie Diabetes als Thema im Grundschulunterricht behandelt werden kann. Dazu wird in einem literaturbasierten Vorgehen erl{\"a}utert, was Diabetes ist, welche Studien es zum Diabetes, insbesondere bei Grundsch{\"u}lerInnen, gibt und schlie{\"s}lich wird detailliert herausgearbeitet, welche Auswirkungen der Diabetes auf die genannten AkteurInnen hat und was diese beachten m{\"u}ssen. Dabei kommt als Ergebnis heraus, dass {\"u}ber 25.000 Kinder von einem Diabetes betroffen sind, womit diese Krankheit durch ihre hohe Pr{\"a}senz ein aktuelles und wichtiges Thema bereits in Grundschulen darstellt. F{\"u}r die Kinder bedeutet dies, dass sie schon sehr fr{\"u}h eine gewisse Verantwortung f{\"u}r ihr Diabetesmanagement w{\"a}hrend der Schulzeit {\"u}bernehmen m{\"u}ssen, um mit Unterst{\"u}tzung normal am Schulleben teilzunehmen. Ziel ist es, dass das Kind m{\"o}glichst ohne Einschr{\"a}nkungen am Schulalltag teilhaben kann und schrittweise zur Eigenverantwortung im Umgang mit seinem Diabetes bef{\"o}rdert wird. F{\"u}r die Eltern des diabetischen Kindes ist eine Kooperation mit der Lehrperson von zentraler Bedeutung, um eine ad{\"a}quate Versorgung des Kindes sicherzustellen. Es obliegt ihrer Verantwortung, die medizinische Behandlung des Kindes zu garantieren. Wichtig ist zudem die F{\"o}rderung der Selbstst{\"a}ndigkeit des Kindes. Die Lehrkraft wiederum muss auch ihrerseits mit den Eltern kooperieren, die Inklusion des Kindes beg{\"u}nstigen sowie {\"u}ber ein grundlegendes Wissen {\"u}ber die Krankheit und deren Behandlung verf{\"u}gen. Sie sollte das Kind in seiner Therapie unterst{\"u}tzen und ihm im Notfall ad{\"a}quat helfen. Die Mitsch{\"u}lerInnen m{\"u}ssen informiert werden, sollten die wichtigsten Symptome einer Unter-/{\"U}berzuckerung kennen und die Sonderregelungen des diabetischen Kindes akzeptieren. Die Schule sollte f{\"u}r die besonderen Bed{\"u}rfnisse des diabetischen Kindes aufkommen, indem sie z.B. Medikamente f{\"u}r den Notfall hinterlegt. Sie sollte ebenfalls die Inklusion des Kindes beg{\"u}nstigen und idealerweise auch zur Pr{\"a}vention von Diabetes beitragen. Auch im Unterricht kann das Thema bereits behandelt werden, dabei sollte kindgerecht und m{\"o}glichst handlungsorientiert vorgegangen werden, das Kind kann selbst mit einbezogen werden, auch ein f{\"a}cher{\"u}bergreifender Unterricht ist m{\"o}glich. Der Unterricht sollte zudem ebenfalls zur Diabetes-Pr{\"a}vention beitragen. Wenn all diese Faktoren gegeben sind, alle involvierten Personen kooperieren und das Kind unterst{\"u}tzen, kann es trotz Diabetes problemlos die Regelgrundschule besuchen und die gleichen Leistungen erbringen wie seine Mitsch{\"u}lerInnen.}, language = {de} }