TY - THES U1 - Master Thesis A1 - Spannagel, Lilian Deyu T1 - Fassadenbegrünungen in Innenstädten – Handlungsansätze für Karlsruhe im internationalen Vergleich N2 - Die Karlsruher Innenstadt stellt regelmäßig einen Hitze-Hotspot dar und hat zugleich ein großes Potenzial für eine stärkere Nutzung von Fassadenbegrünungen. Diese tragen besonders in dicht bebauten Gebieten zur Hitzeminderung, Biodiversitätsförderung und Umweltgerechtigkeit bei. Aus diesem Grund wurden in dieser Arbeit neue Handlungsansätze für die Karlsruher Innenstadt erfasst, um Fassadenbegrünungen effizient fördern zu können. Hierfür wurden Interviews mit Expert*innen aus Karlsruhe, Deutschland und dem internationalen Raum geführt. Anhand von Literaturrecherchen wurden zudem Maßnahmen und Vorgehensweisen aus Wien, Paris, Zürich, Singapur und Melbourne zusammengetragen. Obwohl in Karlsruhe die Verwendung von Fassadenbegrünungen bereits in mehreren Stadtentwicklungsplänen und -strategien enthalten ist, werden aufgrund einer geringen Einbeziehung von Bewohner*innen und Eigentümer*innen der Bestandsgebäude sowie einer geringen Finanzierung des Grünflächenamtes, nur wenige Fassaden in der Innenstadt begrünt. Um Fassadenbegrünungen effektiver zu fördern, wurde von den Expert*innen aus Deutschland eine fachliche Begleitung in der Planung, Umsetzung und Pflege von Fassadenbegrünungen genannt. Zudem müssen der qualitative Nutzen und die Anwendungsmöglichkeiten konstant und groß vermarktet werden. Hierfür bieten sich vor allem Best-Practice-Beispiele sowie die Begrünung von kommunalen Gebäuden an. Diese und weitere Handlungsschritte wurden in Wien, Paris, Zürich, Singapur und Melbourne bereits erfolgreich umgesetzt. Obwohl in jedem Land andere strukturelle Rahmen- und Klimabedingungen vorherrschen, könnten demnach viele Handlungsansätze auch in Deutschland übernommen werden. N2 - Karlsruhe's city center frequently represents a heat hotspot, and at the same time has great potential for greater use of green facades. These contribute to heat mitigation, biodiversity enhancement, and environmental justice, especially in densely built-up areas. For this reason, new approaches for action were recorded in this work for the Karlsruhe city center in order to efficiently promote facade greening. For this interviews were conducted with experts from Karlsruhe, Germany and abroad. Based on literature research, measures and approaches from Vienna, Paris, Zurich, Singapore and Melbourne were collected. Although in Karlsruhe, the use of green facades is already included in several urban development plans and strategies, due to a low involvement of residents and owners of the buildings as well as low funding from the green space department, only a few facades in the city center are greened. In order to promote facade greening more effectively, the experts from Germany recommended a professional support in the planning, implementation and maintenance of facade greening. In addition, the qualitative benefits and the application possibilities must be constantly marketed on a large scale. Especially Best-practice examples and the greening of municipal buildings were highly suggested. These and other measures were successfully implemented in Vienna, Paris, Zurich, Singapore and Melbourne. In conclusion, although the structural framework and climate conditions are different in each country, many approaches could also be adopted in Germany. KW - Fassadenbegrünungen KW - facade grenning KW - Akzeptanz KW - Partizipation KW - Stadtgrün KW - Fassadenbegrünung KW - Internationaler Vergleich KW - Karlsruhe KW - Stadtgrün Y2 - 2021 U6 - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:751-opus4-3104 UN - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:751-opus4-3104 SP - 131 S1 - 131 ER -